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Roadtrip Ostsee Teil 2 - Das Surferparadies von Rostock bis Zingst

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Strandkörbe in Warnemünde Rostock

Im ersten Teil unseres Roadtrips entlang der Ostsee haben dir das Surferlife in Fehmarn und Heiligenhafen erkundet. Der zweite Teil hat uns nach Mecklenburg-Vorpommern geführt, wo wir die Surferhotspots von Rostock bis Zingst aufgespürt haben. 
Für uns war es die erste Reise an die Ostsee und wir wussten nicht, was uns erwarten würde.

Auf den Straßen fällt auf, dass die Ostsee eine beliebte Destination für Bulli-Fahrer und Camper ist. Außer auf Sardinien haben wir selten so eine Dichte an VW Bussen in allen Ausführungen und Farben gesehen. Wir haben uns gleich wohl gefühlt!

 

Von Heiligenhafen ging es für uns zuerst an den Saaler Bodden, wo wir uns den Kitespot bei der Kiteschule "Kitemafia" angesehen haben. Den Saaler Bodden darf man sich als Lagune vorstellen, die durchschnittlich 2 Meter tief aber vom Ufer weg ziemlich flach ist. Die Region Fischland-Darss-Zingst verfügt über eine so genannte Boddenkette - also mehrere Lagunen, die aneinandergrenzen. Für Wassersportler ist der Kitespot in Saal ein absolutes Paradies.

Kite- und SUP-Spot am Saaler Bodden

Leider hatten wir genau am Tag unseres Besuchs am Saaler Bodden bei der Kitemafia keinen Wind. Die Jungs an der Station sind aber auch auf die wenigen windlosen Tage im Jahr vorbereitet.
An der Station stehen einige Stand Up Paddle Boards bereit, die man ausleihen kann. Der Saaler Bodden ist ein super Revier für die ersten SUP Versuche, denn die Lagune ist ca. 300 Meter stehtief, man hat spiegelglattes Wasser ohne Wellen und kann beim Paddeln die verschiedenen Vögel beobachten, die sich in der Lagune tummeln. Egal, ob du mit dem SUP oder mit dem Kite unterwegs bist, beachte bitte die Uferzone und den Schilfbereich um die darin lebenden Tiere nicht zu stören.
Der Saaler Bodden ist das perfekte Revier um Kitesurfen zu lernen. Das stehtiefe Flachwasser, eine Wiese zum Aufbauen des Kites und eine erfahrene Kiteschule vor Ort machen Saal zum einem Top-Spot in Deutschland um Kitesurfen zu lernen.

 

Man kann direkt am Spot gegen eine Gebühr von € 12,- mit dem Bulli oder dem Camper übernachten. Derzeit sind nur Dixi Toiletten vorhanden, aber in Kürze soll ein Container mit sanitären Einrichtungen folgen. An guten Windtagen kann der Platz schon mal mit 70-80 Bussen ziemlich voll sein, deshalb solltest du frühzeitig dort sein, um einen Platz ergattern zu können.

 

Um den Boardstart an windlosen Tagen zu üben, verfügt die Kitemafiaüber eine Winch. Wir haben zum ersten Mal eine Winch ausprobiert und hatten einen Riesen-Spaß. Die Jungs waren aber auch echt gute und geduldige Lehrer, die alles ganz genau erklärt haben. Ich kann mir vorstellen, dass hier ein Kitekurs sehr schnell von Erfolg gekrönt sein wird.  

Surferlife in Zingst

Unsere Reise hat uns weiter nach Zingst geführt. Eigentlich ist Zingst ein großes Ostseeheilbad, aber wo Wind und Meer sind, sind auch Kitesurfer. Und in unserem Fall auch Wellenreiter. DerSurf- und Kiteclub Zingst liegt direkt am Kitespot und bietet unter anderem auch Wellenreit- und Windsurfkurse an. Der Spot bei der Kiteschule ist als Sportstrand ausgeschildert, hier gibt es keine Strandkörbe, die einem vor dem Wind schützen. Wir hatten an diesem Tag Top-Bedingungen zum Kitesurfen mit dem 9er Kite. Für die Wellenreiter in unserer Gruppe war etwas zu viel Wind - an windlosen Tagen kann man hier mit dem SUP die ersten Paddelerfahrungen im Meer machen. 

Wer seine Kamera zuhause vergessen hat, braucht sich in Zingst nicht zu sorgen. An mehreren Orten kann man kostenfrei für seinen Urlaub Olympus Kameras ausleihen und darf die eingelegte 4 Gigabyte Speicherkarte sogar behalten. Aber nicht nur Hobbyfotografen kommen auf ihre Kosten, auch die richtig großen Objektive von Sigma kann man zum Testen ausleihen - das allerdings gegen Gebühr. Auf jeden Fall gibt es in Zingst jede Menge lohnenswerte Fotomotive. Wir haben mit lustigen Hollandrädern den Ort erkundet - die Fahrradwege in Mecklenburg-Vorpommern sind schier unendlich und auch unendlich flach, sodass man an einem Tag schon eine große Strecke zurücklegen kann - vorausgesetzt der Gegenwind ist nicht zu stark.

Surferhotspot Warnemünde-Rostock

Was wir bisher mit Rostock oder Warnemünde verbunden haben? Nicht viel, außer vielleicht, dass Rostock eine Hansestadt ist. Wir wussten allerdings nicht, dass sich hier eine durchaus ansehnliche Surferszene entwickelt hat und die Surfshops eine riesige Auswahl haben, wie wir es sonst nur aus Kapstadt kennen. Was uns gleich angenehm aufgefallen ist, als wir mehrere Surfshops und -schulen besucht haben: Es gibt hier kein großes Konkurrenzdenken, sondern ein schönes Miteinander und man respektiert sich. An anderen Orten ist das leider nicht immer so, aber wir finden es schön, denn im Prinzip will jeder dasselbe: Spaß am Wasser haben und vermitteln, dass Wassersport Spaß macht.

In Warnemünde wird am Strand gerade eine riesige Wassersportarea aufgebaut, die Anfang Juli eröffnet wird. Dort wird es zum Beispiel einen Pool zum Skimboarden geben. Wir wollten mit Hannes vonHW Shapes das Skimboarden ausprobieren, aber offensichtlich war uns der Windgott sehr zugetan, dass daraus eine Kitesession wurde. Zum Skimboarden sollte es keinen Wind haben, denn wenn man das Board vor sich auf den Wasserfilm "schmeißt" und der Wind erfasst das Board, könnte das wohl mit einem Nasenbruch oder Ähnlichem enden. Allerdings konnten wir bei Hannes einen Blick hinter die Kulissen werfen. Er designt und shaped nämlich seit mehreren Jahren eigene Skimboards in der Werkstatt hinter seinem Shop. Ziemlich geniale Designs entstehen in seiner Werkstatt - wer also ein Skimboard-Unikat möchte, der wende sich vertrauensvoll an Hannes. Er ist obendrein noch ein ziemlich cooler Dude, denn uns ist leider ein Strap der Bindung am Kiteboard gerissen und er hatte tatsächlich Ersatz im Shop und hat uns schnell und unkompliziert geholfen - Vielen Dank dafür!! 

 

Wellenreiter sollten übrigens die Fährwelle ausprobieren! Alle 2 Stunden fährt die Skandinavien-Fähre in Richtung Rostocker Hafen und erzeugt mehrere Wellen, die bei Wellenreiter für ein 15-20 minütiges Surfvergnügen sorgen! Der Geheimtipp vom Supreme Beachhouse: Am besten sind die Fährwellen morgens um 08:20 und abends um 20:20, da diese Fähren schwerer beladen sind und damit eine bessere Welle erzeugen. 

Warnemünde hat neben coolen Surfshops und Surfbars am Strand aber auch ein neues Hotel zu bieten, das ein ziemlich großes Herz für Surfer hat. Das DOCK INN wurde aus alten Schiffscontainern gebaut und ist das erste Hotel dieser Art in Deutschland. Der "Container-Besitzer" Christoph serviert auch gerne mal eine Tasse Cappuccino gekonnt auf dem Longboard. Wir haben in einem der gemütlichen Doppelzimmer übernachtet, die aufgrund der ursprünglichen Form eines Schiffscontainers ziemlich lang und eher schmal, aber umso geschickter gestaltet sind. Für (Surf)-Gruppen gibt's übrigens auch Achter-Dorms.

Das Hotel bietet für Surfer einen Shuttleservice mit dem VW T6 zum Surfbeach in Warnemünde. Wer einen VW Bus als Surfshuttle hat, der muss einfach ein cooler Typ sein!

Neben dem Hotel befindet sich die angeschlossene Boulderhalle. Bouldern wollten wir schon lange mal ausprobieren und es hat großen Spaß gemacht, danke an die tolle Einführungsstunde der "Felsenhelden", die mit der Boulderhalle ein cooles Projekt aufgezogen haben! 

Stadtführungen können ab und zu mal etwas "trocken" sein, aber seit es SUP-Stadttouren gibt, haben wir unsere Meinung gewechselt. Eine Stadt vom Wasser aus in Ruhe erleben und sehen zu können, ist nochmal ein ganz besonderes Erlebnis. Eike von Supreme Surf in Rostock gehört auch zu den coolen Surfertypen der Ostsee und er bietet SUP Paddeltouren entlang der Warnow und in den Rostocker Stadtteil Klein Venedig an. Eine solche ca. 1 - 1,5 stündige Tour haben wir dann gemeinsam mit ihm gemacht und festgestellt, wie viele tolle Ecken es in Rostock gibt. Ganz besonders haben uns die engen Kanäle von Klein Venedig gefallen, auch nicht schlecht, wenn man hier ein Haus mit direktem Wasserzugang zum Fluss besitzt.

 

Beim Supreme Surfshop kann SUP's auch individuell ausleihen. Was uns besonders gut gefallen hat: Eike hat ausschließlich ordentliche Marken-SUP's im Programm, denn es macht ganz eindeutig einen Unterschied, ob man mit einem teuren Marken-SUP oder mit einem billigen Baumarktdiskonter-SUP paddelt. Wer schon mal eine Stunde lang mit den Füßen auf seinem dünnen Billig-SUP im Wasser stand, der weiß wovon ich rede. Besonders gut hat mir der Satz von Eike gefallen: "Lieber ein Marken-SUP mieten, als ein billiges kaufen." Da kann ich ihm zu 100% recht geben. Der Einstieg für Stand Up Paddler auf die Warnow befindet sich direkt neben dem Shop am Steg, sodass man gleich lospaddeln kann. An den Wochenenden sollte man das Leih-SUP am besten vorreservieren, da diese sehr begehrt sind. War wieder mal schön, eine unbekannte Stadt vom SUP aus zu entdecken!

Unser Fazit zum Surferlifestyle an der Ostsee

Ja, wir haben die Ostsee definitiv unterschätzt beziehungsweise einfach nicht als Surferhotspot für junge Leute am Radar gehabt. Die Hotspots für uns waren bisher immer Kapstadt oder Tarifa, aber da haben wir vor allem Rostock-Warnemünde unterschätzt! Die Jungs und Mädels von den Surfshops und -schulen vor Ort haben eine tolle Umgebung geschaffen, in der sich Surfer wohlfühlen ohne gleich mit dem Flieger vier Stunden in die Sonne fliegen zu müssen. Wir kommen definitiv wieder, denn wir haben uns in der Surfer-Familie an der Ostsee gleich heimisch gefühlt. Schließlich gibt es noch so viele Surfspots an Mecklenburg-Vorpommerns Küste zu entdecken!

Vielen Dank an den Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, die unsere Aufenthalt unterstützt und organisiert haben. Alle Meinungen und etwaige Begeisterungsstürme entstammen jedoch unserem Mund.

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Immer auf Reisen dabei - Die Hängematte von Amazonas

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Amazonas Adventure Hängematte
[Anzeige] Egal wohin oder womit wir verreisen eine nervige Angelegenheit hat wohl jede Reise und zwar das Packen. Bei unseren Flugreisen schränken wir uns so gut es geht ein und dennoch kommen wir nicht unter 110 Kilogramm Gepäck. Nein, wir sind nicht verrückt und nein, wir nehmen nicht unseren gesamten Kleiderschrank mit auf Reisen. Ganz im Gegenteil, meist nehmen wir sogar recht wenig Kleidungsstücke mit und kaufen vor Ort neue Klamotten.

 

Was unser Gepäck so überdurchschnittlich schwer werden lässt, ist unser Sportgepäck. Inzwischen sind wir auf Flugreisen bereits mit 2 Boardbags unterwegs und haben stets 4 Kites, 2-3 Kiteboards, 4 Neopren Anzüge, manchmal noch ein Stand up Paddle Board und Paddle und diverses Material in den großen Kitetaschen. Natürlich können wir aber nicht auf unser Foto- und Video-Equipment verzichten und das Problem daran ist auch noch, dass dies ziemlich schwer ist und nicht in einen der beiden Koffer, die wir ebenfalls immer mit dabei haben, verstaut werden kann. 

Die Gefahr von Diebstahl oder Beschädigung des Equipments ist im Koffer viel zu groß ist. Bei unserer letzten Reise hat alleine unser beider Handgepäck bereits 24kg gewogen. Darum müssen wir auch bei jedem Check-In am Flughafen ein wenig auf die Gnade des Airline-Mitarbeiters hoffen, damit wir all unsere Sachen in den Flieger bekommen, ohne mehr als nötig dafür zu bezahlen.

Kitetrips mit dem VW Bus

Lange bevor wir unseren VW Bus „Luigi“ gekauft und umgebaut haben, waren wir jahrelang mit verschiedenen Kombis auf Kitetrips unterwegs. Wir haben die Rücksitze umgelegt und was tagsüber Stauraum war, war nächtens unser Bett. Bevor wir schlafen gingen, haben wir unser Equipment auf den Fahrer- und Beifahrersitz geräumt und der Rest war in der Dachbox verstaut. Das klingt nicht nur kompliziert, das war auch nicht besonders komfortabel und schon gar nicht einfach. Doch uns war es schon immer wichtiger auf Reisen zu gehen als Luxus zu genießen. Damals hatten wir immer einen Firmenwagen zur Verfügung und somit war der Treibstoff kostenlos und die vielen Reisen haben kaum Geld verschlungen. Das wenige Geld, das wir verbraucht haben, wurde für Frühstück und Abendessen ausgegeben.

Mit unserem VW Bus „Luigi“ wird bei Roadtrips alles anders haben wir gedacht und waren froh über das Platzangebot und den großzügigen Stauraum. Wir haben extra ein fixes Bett eingebaut, so hoch als möglich um den maximalen Stauraum unter dem Bett herauszuarbeiten. Darüber hinaus haben wir auch in den seitlichen Schränken und in der Konsole der Doppelsitzbank richtig viel Stauraum. Doch mit zunehmenden Platzangebot wird man auch anspruchsvoller und man will auf kein Spielzeug am Kitebeach verzichten. Deshalb haben wir im VW Bus auch immer 2 SUPs, unser Kite Equipment und ein Kitefoil. Der Grill und die Hängematte müssen auch mit und ganz sicher tausend andere Sachen, die wir niemals in Verwendung haben. Inzwischen wurde bereits wieder die Anschaffung einer Dachbox überlegt. Wer es selbst nicht erlebt hat, der könnte meinen wir sind verrückt, doch viele unserer Freunde und Bekannten, die denselben Weg gegangen sind, haben unsähnliches geschildert.

Amazonas Adventure Hängematte

Doch eines darf auf keiner Reise fehlen - die Hängematte

Doch egal ob wir mit dem Flugzeug reisen oder mit dem VW Bus die Welt erkunden: Eines muss immer dabei sein, damit wir komplett sind und unseren Urlaub genießen können. Und zwar eine Hängematte, damit man am Kitebeach chillen kann und im Wind mit den Wogen der Brandung schaukeln kann. Doch zum Glück hat die Amazonas Adventure Hängematte nur 180 Gramm und das Packmaß ähnelt der Größe eines T-Shirts. Und um ehrlich zu sein, verzichte ich lieber auf ein T-Shirt als auf meine Hängematte am Strand. 

Habt einen tollen Sommerurlaub, viel Erfolg beim Packen und vergesst nicht auf die elementaren Dinge am Strand!

Amazonas Adventure Hängematte

Dieser Artikel ist in einer entgeltlichen Kooperation mit AMAZONAS entstanden. Unsere Meinung bleibt davon aber wie immer unbeeinflusst. 

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[7ways2travel] Die schönsten Seen zum Stand Up Paddling im Salzkammergut

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Stand Up Paddling im Salzkammergut

Das Stand Up Paddling hat unsere Herzen sozusagen im Sturm erobert. Als wir uns vor circa sechs Jahren zum ersten Mal Boards am Mondsee ausgeliehen haben, waren wir noch ziemliche Exoten am See und es gab gerade mal eine Handvoll Leute, die wussten wovon wir sprechen.

Damals gab es fast nur Hardboards, die mit über drei Metern sperrig und schwierig zu transportieren waren. Doch nach und nach kamen aufblasbare SUP Boards auf den Markt, die so genannten iSUPs. Da das Transportieren der aufblasbaren Stand Up Paddle Boards kein Problem mehr ist, haben wir gleich mal in zwei Boards investiert. Zu dieser Zeit gab es gerade mal eine Handvoll Anbieter von iSUPs, die auch ziemlich teuer waren. Nichtsdestotrotz haben wir uns zwei Boards gekauft und sind seitdem begeisterte Paddler. Im VW Bus sind die Boards immer dabei und manchmal sogar im Flugzeug. Mittlerweile sind wir mit unseren SUP's schon in Sardinien, Kalabrien, Apulien, Kapstadt und Kuba gepaddelt. 

Inzwischen ist das Stand Up Paddling auch unsere liebste Art eine Stadt zu besichtigen, so es dort durch Kanäle oder Flüsse die Möglichkeit gibt, wie zum Beispiel in Gent oder Rostock.

 

Allerdings haben wir bei uns zuhause in Mondsee das Glück von einer Vielzahl von Seen umgeben zu sein und wir - wenn es das Wetter natürlich zulässt - innerhalb von wenigen Minuten wunderschöne SUP-Touren machen können. Wir wollen dir einige unserer schönsten Touren an den Seen im Salzkammergut vorstellen.

Wolfgangsee mit Blick auf den Falkenstein

Stand Up Paddling am karibikblauen Wolfgangsee

Der Wolfgangsee liegt zum Teil im Salzburger Land und zum Teil in Oberösterreich und ist vor allem aus den "Weissen Rössl" Filmen bekannt. Wir mögen den Wolfgangsee so gerne, weil das Wasser am Ufer meist karibisch türkisblau ist und der See als einer der ersten in unserer Umgebung angenehme Badetemperaturen erreicht. Für Stand Up Paddler ist der Wolfgangsee deshalb so ideal, weil es einige Einstiegsmöglichkeiten in den See gibt, an denen man direkt mit dem Auto parken und das SUP Board aufpumpen kann. Leider ist das an einigen See nicht so und man möchte das 12 bis 14 Kilogramm schwere Board ungern ewig weit schleppen.

Am liebsten steigen wir am Badeplatz neben dem Gasthof Gamsjaga ein. Dort findest du Parkplätze direkt am Badeplatz vor und kannst für € 4,- den ganzen Tag parken und schwimmen gehen. Auf der Wiese kannst du dein SUP aufpumpen und hast nur wenige Meter bis zum Wasser. 

Vom Badeplatz beim Gasthof Gamsjaga kannst du in Richtung St. Gilgen paddeln oder wenn du eine gute Kondition und Ausdauer hast, bis nach St. Wolfgang. 

Die zweite Möglichkeit ist der Badeplatz in Fürberg. Hier musst du allerdings nicht nur für den Parkplatz zahlen, sondern auch eine Gebühr pro Person. Wenn du in Fürberg losfährst, kannst du eine tolle Tour vorbei am Ochsenkreuz bis hin zu den Badebuchten nach der Falkenwand machen. Viele der kleinen Buchten sind nur per Boot oder eben SUP zu erreichen. Am besten einen Drybag mit Getränken, Snacks und Handtüchern einpacken und einen wundervollen Nachmittag am Wolfgangsee verbringen. Das ist ein Video von einer unserer ersten Touren am Wolfgangsee.

Stand Up Paddling am Mondsee

Der Mondsee liegt von uns nur knapp 5 Minuten mit dem Auto entfernt. Auch der Mondsee liegt in Oberösterreich und zu einem ganz kleinen Teil im Salzburger Land. Am Mondsee gibt es ebenfalls einige Plätze, an denen man nur für das Parken bezahlen muss, wie zum Beispiel am Badeplatz Loibichl, Plomberg oder am südlichen Ufer des Mondsees. Bitte beachte am Südufer des Mondsee die Parkrichtlinien, hier wird sehr oft die Straße einseitig blockiert und das ist nicht erlaubt.

 

Am Mondsee gibt es durch die Größe des Sees viele ruhige Plätze, an denen sich kaum Leute tummeln, weil diese eben nur vom Boot oder SUP aus erreichbar sind. Es gibt allerdings auch viele Privatgründe und du solltest natürlich Abstand halten, um nicht die Privatsphäre von Menschen zu stören. Die besten Touren kannst du im Sommer Frühmorgens um kurz nach 5 erleben, wenn der See noch spiegelglatt und menschenleer ist. Für eine Durchquerung des Sees solltest du einige Stunden Zeit mitbringen, da der See 11 Kilometer lang und 1,5 Kilometer breit ist. 

Eine tolle Tour startet zum Beispiel in der Nähe des Gasthofs Dachsbrücke. Hier gibt es einige wenige Parkplätze und man kann direkt in den See einsteigen. Am besten fährst du in Richtung Hotel Seehof, denn nach dem Seehof gibt es einige tolle Buchten, die man ansonsten nie zu sehen bekommt, da es sich um Privatgründe handelt. Da der Mondsee an dieser Stelle recht schmal ist, kannst du auch zum gegenüberliegenden Ufer paddeln und dort entlang des Südufers fahren.

Stand Up Paddling am Mondsee

Stand Up Paddling am Traunsee

Der Traunsee - von den Römern auch Lacus Felix (der glückliche See) genannt - ist wohl der kälteste See in unserer Umgebung und mit 191 Metern auch der tiefste See Österreichs. Selbst in heißen Sommern erreicht er nur knapp die 20 Grad Marke. Der Traunsee ist 12 Kilometer lang und ca. 3 Kilometer breit. Da wir öfter an den Traunsee zum Kitesurfen fahren, starten wir dort auch die eine oder andere Stand Up Paddle Tour. Der Kitespot befindet sich in Rindbach bei Ebensee. Direkt am Spot befindet sich eine große Liegewiese und eine Bar mit kalten Getränken und kleinen Speisen.

Es gibt außerdem einen relativ großen Parkplatz, der € 3,- pro Tag kostet. Sonst fallen keinen weiteren Gebühren an. Es gibt auch ca. 15-20 Stellplätze für VW Busse und Wohnmobile, die € 12 pro Tag kosten.

Eine schöne und etwas anstrengender Tour führt vom Kitespot aus nach links in Richtung des Fluss Traun. Hier mündet die Traun in den Traunsee und man kann den Fluss stromaufwärts paddeln. Man muss kräftig paddeln um gegen die Strömung anzukommen, aber dafür wird man mit einem tollen SUP-Erlebnis belohnt. 

Jetzt bist du an der Reihe - welche SUP Tour im Salzkammergut kannst du uns empfehlen? Für unsere nächsten Ausflüge stehen Hallstättersee und Grundlsee hoch im Kurs!

Weitere Empfehlungen für SUP Touren

Da wir unsere aufblasbaren SUP's nahezu überall hin mitnehmen, haben wir schon viele tolle Touren außerhalb des Salzkammerguts gemacht, hier findest du noch ein paar Inspirationen für deine nächsten Touren:

Zell am See:
Der Zeller eignet sich bestens zum Stand Up Paddeln - du hast einen fantastischen Blick auf die umliegenden 3.000er Gipfel und den Ort Zell am See.

Am Mattsee im Salzburger Land hatten wir ebenfalls ein besonders tolles Erlebnis. Wir sind um 04:30 aufgestanden um einen Sonnenaufgangstour zu unternehmen. Der See war spiegelglatt und wir waren außer ein paar Enten die Einzigen auf dem See. 

Unser liebstes Kite- und SUP Revier im Frühling ist der Lago di Santa Croce. Wenn es am Vormittag noch windstill ist, dann drehen wir am liebsten eine große Runde und belohnen uns mit einem Kaffee in der Bar am Windsurfplatz, bei der man mit dem SUP problemlos anlegen kann.

Wer richtig schmerzbefreit ist, kann auch im Winter paddeln gehen. Dazu solltest du dich aber am besten mit einem Trockenanzug ausstatten, der dich warmhält. Hier ein paar Aufnahmen vom Achensee bei -15 Grad. 

Dieser Blogbeitrag ist Teil von #7ways2travel.

7ways2travel Reiseblogger

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VW T5 Ausbau - Teil 16 - Die Elektrik im VW Bus

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VW T5 Bus Ausbau Elektrik

 

Die Elektrik im VW Bus ist im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Thema. Denn wer hier Fehler macht oder nicht genau weiß, was er tut, dessen Bus wird irgendwann Feuer fangen. Nachdem ich ebenfalls weder ein Kfz-Elektriker bin oder sonstige Expertise oder Ausbildung in diese Richtung vorweisen kann, will ich in diesem Artikel lediglich darauf eingehen, was ich mithilfe eines Fachmannes umgesetzt habe. Ich werde absichtlich keine Auskunft zu Kabelstärken oder dergleichen geben, da ich davon keine Ahnung habe und nur das gemacht habe was mir ein Fachmann gesagt hat.

 

Kfz Elektrik im VW Bus ist ein umfangreiches Thema und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Man kann sich in vieles reinlesen und sich viel Wissen aneignen und bei manchen Arbeitsschritten beim VW Bus ist es auch nicht ganz so genau. Aber wenn es um die Elektrik geht, dann steige ich aus und folge den Anweisungen eines Fachmannes. Wem es ebenso geht, dem gebe ich denselben Rat, Halbwissen kann dabei ganz übel enden.

Wann sollte man die Elektrik im VW Bus planen

Die Kabel für die spätere Installation habe ich natürlich bereits verlegt, bevor ich die verkleideten Innenwände wieder angebracht habe und lange bevor ich mit dem Möbelbau begonnen habe. Allerdings hätte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht die fertige Elektrik im Bus bebildern können, aus diesem Grund kommt der Beitrag zeitlich nach hinten versetzt.

Was will ich im VW Bus alles elektrisch betreiben?

Das musst du dich natürlich zu allererst fragen: "Was will ich im VW Bus alles elektrisch betreiben?" Hier findest du eine Auflistung was wir im VW Bus umgesetzt haben und was für uns wichtig war.

 

12Volt oder 220Volt?

Soll ich dieses oder jenes im VW Bus mit 220 Volt betreiben? Diese und ähnliche Fragen bekomme ich sehr oft gestellt. In diesem Fall sei noch einmal gesagt: Bitte geh zu einem Fachmann.

 

Im VW Bus hat man grundsätzlich 12 Volt, somit macht es natürlich Sinn alles was geht mit 12 Volt zu betrieben, da der Umweg über 220 Volt und die Spannungsverluste über 220 Volt etwas zu betreiben, was man auch mit 12 Volt betreiben könnte, zu groß sind.

 

 

Beispiel:

Jemand fragt, ob er zu den LED Spots für die Beleuchtung am Himmel im VW Bus einen Transformator benötigt.

 

Antwort: Bitte sprich mit einem Fachmann! Nein im Ernst, LEDs werden mit 12 Volt betrieben, der Transformator ist lediglich dafür da, um den Strom von 220V auf 12V zu transformieren.

 

 

Für uns sind zum Beispiel 220V Steckdosen sehr wichtig, diese müssen unabhängig, ob wir am Campingplatz sind oder nicht, immer funktionieren. Wir haben ständig zahlreiche elektronische Geräte bei uns und leider entsprechend viele Akku Ladegeräte. Natürlich gibt es für fast alles einen 12V Adapter, das ist für mich allerdings zu mühsam. Wir schleppen schon so viele Geräte mit uns rum, da leiste ich mir den Luxus und verzichte auf 12V Adapter.

Wieviel Strom ziehen die einzelnen Verbraucher?

Sobald also entschieden ist, welche Geräte im VW Bus mit 12 Volt oder 220 Volt betrieben werden sollen, ist der nächste Schritt nachzusehen wieviel Ampere die einzelnen Verbraucher benötigen. Vor allem bei 12 Volt ist dies enorm wichtig. Hier geht es darum die Stärke des Kabels an den Verbrauch des angeschlossenen Gerätes anzupassen. Bei zu dünnen Kabeln kann es ganz leicht zu Kabelbränden kommen. Darum sollte hier immer ein Fachmann zu Rate gezogen werden. 

Wie dick müssen die Kabel im VW Bus sein?

Um den Überblick nicht zu verlieren, habe ich für mich einen Plan gezeichnet und für mich notiert wie viel Strom die einzelnen Verbraucher ziehen. Dann habe ich abgemessen wie lange das jeweilige Kabel sein muss und es in meine Einkaufsliste eingetragen. Damit bin ich dann zu meinem Fachmann gegangen und habe mir sagen lassen, in welcher Stärke ich das jeweilige Kabel einkaufen soll.

 

Ob du mit ummantelten Schlauchleitungen oder mit einer Schutzverrohung arbeitest, bleibt dir dabei selbst überlassen.

Säure-, Gel-, oder AGM Batterie im VW Bus?

Nachdem ich wochenlang im Internet recherchiert und mich mit einigen Experten unterhalten habe, kam ich zu dem Schluss eine AGM Batterie zu verbauen. Warum? Eine Säure-Batterie eignet sich gänzlich schlecht als Zweitbatterie und kann zudem auslaufen. Die Gel-Batterie Lösung im VW Bus ist meiner Meinung nach auf die Dauer gesehen die Beste, allerdings auch die Teuerste. Würde mein Budget keine Rolle spielen, würde ich eine Gel-Batterie samt Ladestromregler usw. verbauen. Da mein Budget leider begrenzt ist und ich auch keine Ahnung vom Ladestromregler habe, war es naheliegend mich für die AGM Batterie zu entscheiden. AGM Batterien werden in Autos mit Start/Stop Automatik verbaut und diesem Batterie Typ macht es weniger aus, wenn sie öfter entladen wird. Was allerdings nicht heißt, dass Tiefenentladungen nicht genauso tödlich sind. 

Wie groß soll die Zweitbatterie im VW Bus sein?

In meinem Fall so groß wie möglich. Nachdem ich beim ersten VW Bus Ausbau erkennen musste das sich unter dem Fahrersitz maximal eine 110 AH Stunden Zweitbatterie verbauen lässt und dies erst nachdem man die Metall-Konsole mit der Flex bearbeitet, habe ich mir verschiedene Alternativen überlegt. Zuerst habe ich überlegt, ob ich mehrere Batterien in Serie schalte um damit mehr Strom speichern zu können. Allerdings bringt auch diese Lösung eine Menge Arbeit mit sich und ich benötige zwei Batterien, die gekauft, verkabelt und geladen werden müssen. Nach einigem Stöbern auf verschiedenen Batterie Hersteller Seiten habe ich Stapler Batterien als Lösung für mich entdeckt und habe mich für eine 230AH AGM Batterie entschieden, die im VW Bus für genügend Strom sorgen soll, während wir unterwegs sind.

 

Natürlich benötigt eine derartig große Batterie auch den entsprechenden Platz und kann nicht mehr unter Fahrersitz Konsole verstaut werden. Folgende Abmessung hat die von mir verbaute Batterie: L 518mm x B 276mm x H 242mm und ein Gewicht von 60kg. 

VW T5 Bus Ausbau Elektrik

Wie wird die Zweitbatterie im VW Bus aufgeladen?

Die Zweitbatterie wird während der Fahrt über die Lichtmaschine geladen. Sobald die Zündung ausgeschalten wird wird die Zweitbatterie mittels einem Relais von der Starterbatterie getrennt. Aus diesem Grund könnte man selbst wenn man die Zweitbatterie komplett entladen würde nach wie vor den VW Bus starten, denn die Starter Batterie wird von den Verbrauchern nicht leer gesaugt. Wobei das leider nicht ganz stimmt, denn selbst wenn der VW Bus eine Zweitbatterie ab Werk verbaut hat, hängt der Radio, die originale Innenbeleuchtung, sowie der Zigarettenanzünder nach wie vor an der Starterbatterie. Bei meinem Umbau habe ich deshalb den Kfz Elektriker gebeten, diese Verbraucher ebenso auf die Zweitbatterie zu schalten. Dies war kein großer Aufwand und hilft uns hoffentlich niemals mit einer leeren Starterbatterie im Nirgendwo zu stehen und nicht mehr weiter zu kommen.

 

Sobald wir am Campingplatz stehen, lade ich die Zweitbatterie mittels Ladegerät über Landstrom. Hierfür habe ich ein 3 poliges Kabel für 220 Volt vom Batteriekasten im Motorraum bis zu einem kleinen Verteilerkasten in meinem Elektrikraum im VW Bus verlegt. Über diese Verteilerdose greife ich auf 220 Volt zu und betreibe damit ein 10AH Ladegerät, womit die AGM Batterie geladen wird, solange wir am Campingplatz stehen. Das Ladegerät lädt die Batterie und schaltet auf Standby, sobald die Batterie voll geladen ist. Sobald angesteckt muss man sich darum nicht mehr kümmern.

220 Volt im VW Bus

Ich habe mich ganz bewusst dazu entschieden die Zuleitung des Landstroms über den Motorraum des VW Bus zu realisieren, weil ich neben der Batterie auch gleich Platz für eine kleine Kabeltrommel habe. Darüber hinaus wollte ich keine Öffnung für die Campersteckdose in die Aussenwand schneiden und die Zuleitung ist im Motorraum jederzeit vor fremden Zugriffen geschützt. Hätte ich die Zuleitung nicht über den Motorraum realisiert, so hätte ich wohl einen Stecker in die Stoßstange integriert.

 

Über die oben erwähnte Verteilerdose in meinem Elektrikraum speise ich neben dem Ctek Ladegerät auch den Warmwasserboiler und die Steckdosen.

Welchen Wechselrichter (Spannungswandler) im VW Bus

Welchen Wechselrichter (Spannungswandler) du im VW Bus verbauen sollst, kommt wiederum ganz auf deine Bedürfnisse an. Hier spielt vor allem die Watt Anzahl der anzuschließenden Verbraucher eine Rolle. Umso größer die Watt Anzahl umso teurer die Wechselrichter. Obwohl es bezüglich der Wechselrichter eine weitere Unterscheidung gibt. Und zwar Wechselrichter mit einer modifizierten Sinuswelle und einer reinen Sinuswelle. Hier findest du eine ausführliche Erklärung zu dieser Thematik.

 

Nachdem wir fast ausschließlich sensible Geräte und ab und zu einen 1000 Watt Föhn betreiben, habe ich mich für einen Wechselrichter mit reiner Sinuswelle und 1200 Watt entschieden. Zugegeben der Spannungswandler ist nicht günstig und für die meisten überdimensioniert. Allerdings läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken, wenn ich mir vorstelle, dass die Misses bei Bedarf ihren Föhn nicht betreiben könnte.

 

Bei der Suche nach dem einem Sinus Wechselrichter ist mir übrigens aufgefallen, dass beinahe jeder Anbieter mit dem Begriff "reine Sinuswelle" wirbt. Erst wenn man genau darauf achtet, sieht man dass es sich vor allem bei den günstigen Angeboten um eine modifizierte Sinuswelle handelt. Wenn du allerdings nicht die selben Anforderungen hast wie ich, dann dürfte ein Wechselrichter mit modifizierter Sinuswelle für dich ausreichen. Der Vorteil bei Wechselrichter mit modifizierter Sinuswelle ist der günstige Preis.

VW T5 Bus Ausbau Elektrik

Meine kleine Schaltzentrale im VW Bus

Um alles Elektrische auch komfortabel und zentral bedienen zu können, habe ich den Platz oberhalb des Kühlschranks genutzt um alle Schalter und Steckdosen unterzubringen und zugleich jederzeit griffbereit zu haben.

 

Mit dem roten Schalter links oben schaltet man den Warmwasserboilerüber 220V (Landstrom) ein, über den schwarzen Schalter rechts daneben kann ich den Warmwasserboiler über 12V einschalten.

Die beiden runden silbernen Schalter (Taster) sind die Lichtschalter. Einer für den Himmel und einer für den Laderaum, dieselben Lichtschalter befinden sich auch am Kopf des Bettes also am Heck des Bus. Die Lichtschalter (Taster) sind über ein Relais geschalten, somit kann ich vorne das Licht einschalten und hinten wieder ausschalten bzw. umgekehrt.

Die rechteckige Anzeige gibt mir immer darüber Auskunft wie viel Volt die Zweitbatterie aktuell misst, hier wäre es ebenso möglich über einen Shunt den aktuellen Verbrauch zu messen. Für mich ist das allerdings nicht wichtig.

Die 3er Steckdosenleiste läuft zum Teil über Landstrom und kann aber zum anderen Teil auch über den Wechselrichter betrieben werden. 

Das rechteckige Schaltelement rechts mit den Leds ist die Fernsteuerung des Wechselrichters. Somit kann der Wechselrichter im Hintergrund verbaut werden und bequem ein- und ausgeschaltet werden.

 

Hinter meiner Schaltzentrale habe ich noch einen PC Lüfter verbaut, der die warme Luft des Kühlschranks seitlich aus dem Verbau bläst. Den PC Ventilator habe ich über einen einfachen Wärmeschalter gesteuert, der sich in Betrieb setzt, sobald es mehr als 30 Grad hat.

 

Die Wasserpumpe für die Dusche wird übrigens ebenso über 12Volt betrieben und kann von derWassersteckdose neben dem Bett vom Heck des Fahrzeugs betrieben werden. Hierzu beinhaltet die Wassersteckdose einen kleinen Kippschalter.

Sicherungen im VW Bus

Alle zusätzlich verbauten Verbraucher laufen natürlich über eine Sicherung. Ich gehe allerdings bewusst nicht darauf ein, welcher Verbraucher wie abgesichert wurde. Den entweder weiß man das oder man bekommt diese Informationen vom Fachmann, der dir die Elektrik macht. 

TIPP: USB Steckdosen im VW Bus

USB Stecker sind für mich im VW Bus wichtiger als 12V Steckdosen, aus diesem Grund habe ich mehrere verbaut. An jeder Seite des Bettes befindet sich am Kopfteil jeweils eine USB Steckdose, damit wir abends unsere Smartphones anstecken und aufladen können. Wenn wir unterwegs sind, können wir während der Fahrt unsere Smartphones in der Fahrgastzelle ebenfalls aufladen. In der Ausnehmung des Zigarettenanzünders habe ich mit etwas Aufwand eine 2fach USB Ladesteckdose verbaut.

 

Da die gesamte Smartphone Industrie in den nächsten Jahren auf USB-C umstellen wird, sollte man sich hier überlegen in welche Richtung man geht. Natürlich gibt es auch von USB zu USB-C Adapter, aber dennoch kann man dafür einen Gedanken verschwenden. 

 

Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass vorallem die "billig" USB Steckdosen nicht dieselbe Leistung bringen wie etwas teurere. Die Billigdinger laden Smartphones sehr viel langsamer als die Hochpreisigen. Soweit ich es verstehe, hat dies wohl mit der angegebenen Ampere Anzahl zu tun.

Fazit Elektrik im VW Bus

Nachdem wir inzwischen bereits einige Touren mit dem VW Bus hinter uns haben und auch bereits 2 Wochen durchgehend im VW Bus mit Vorzelt gearbeitet und gewohnt haben und unzählige Male tagsüber am See zum Arbeiten gestanden sind, habe ich mir bereits eine gute Meinung zu meiner Arbeit bilden können. 

Wenn ich die Installation äußerst kritisch betrachte, dann könnte man die Steckdosen woanders positionieren und zwar in Bodennähe bei der Schiebetür. Einzig aus dem Grund, weil das Kabel bis zum Netzteil des Laptops so kurz ist, dass es in der Luft hängt. Besonders begeistert bin ich noch immer von den Lichtschaltern (vorne an hinten aus). Wie bereits bei der Wasseranlage erwähnt hätte ich mir den 12V Anschluss des Warmwasserboilers sparen können, da dieser nicht genutzt wird.

Womöglich würde eine 220V Steckdose am Heck des Bus auch Sinn machen und da es nur ein minimaler Mehraufwand wäre, würde ich diese in Erwägung ziehen.

 

Alles andere würde ich glatt wieder so machen.

Ein großes Lob geht raus an meinen Bruder! Er war bei dieser Installation mein Fachmann und ohne ihn hätte ich das auch nicht realisieren können.

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Surfen, Reisen, VW Bulli - Gewinnspiel 3D Puzzle Volkswagen T1

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Ravensburger 3D Puzzle Volkswagen T1

[Anzeige] Was symbolisiert mehr den Surferlifestyle als der VW Bulli? Wer an Surfreisen denkt, der verbindet den Begriff mit der Freiheit direkt am Strand zu übernachten und morgens bei Sonnenaufgang aus dem VW Bus aufs Meer zu schauen, den Wellen zu lauschen und sich über den traumhaften Tag zu freuen.

 

Auch wir sind am liebsten mit dem VW Bus unterwegs, da er uns die nötige Flexibilität gibt, unsere Route spontan zu ändern, soviel Surfgepäck mitzunehmen wie wir möchten und unser Bett immer dabei zu haben. 

Der allererste VW Bus, der T1, hat schon seit vielen Jahren Kultstatus und auch uns begegnen auf unseren Reisen immer wieder Liebhaber, die ihren Bulli hegen und pflegen und immer noch viele Roadtrips unternehmen. 

Wir selbst haben einen VW T5 und würden aus bestimmten Gründen auch nicht auf einen T1 umsteigen, aber wir können die Liebhaber des ersten VW Bulli verstehen, denn bei vielen weckt er so viele nostalgische Erinnerungen zB an den ersten Campingurlaub, an das erste Festival oder einfach an den Wunsch mit dem VW Bus bis nach Indien zu fahren.

Volkswagen T1 - VW Bulli

Lebenseinstellung Surfreisen mit VW Bus

In den 1950er Jahren war der VW T1 das erste Reisemobil und Symbol für das deutsche Wirtschaftswunder. 

Auf unseren Reisen merken wir immer wieder, dass der "Bulli" überall für ein Lächeln auf den Lippen sorgt. Wer Bulli fährt, der muss einfach ein entspannter und cooler Abenteurer sein, der am liebsten die Konsumwelt hinter sich lassen möchte und mit seinem VW Bus die Welt entdecken will. 


Ob VW T1 oder wie wir T5 - des Surfers größter Wunsch ist ein VW Bus mit dem er die schönsten Surfspots entdecken kann. In unserem Fall sollte es ein VW T5 sein, da wir auf gewissen Annehmlichkeiten nicht verzichten wollen und den Bus auch mal als Alltagsauto verwenden und da muss es meistens schneller von A nach B gehen als mit einem T1.

 

Durch die Surfer- und VW Bus Communities im Netz haben uns schon manche Bekannte auf der Durchreise mit ihrem VW Bus besucht und freuen uns immer wieder verschiedene Selbstausbauten zu sehen um weitere Inspirationen zu erhalten.

Schon seit längerem schwebt uns auch eine längere Surfreise durch Europa mit dem VW Bus vor. Einfach mal quer durch Italien, Frankreich, Spanien bis nach Portugal fahren und dort den Sommer verlängern. Vielleicht lässt sich diese Reise 2018 endlich umsetzen!

Ravensburger 3D Bulli Puzzle

Gewinnspiel Ravensburger 3D Puzzle Volkswagen T1

Damit du auch zuhause im Wohnzimmer nicht auf deinen Volkswagen T1 verzichten musst, kannst du jetzt mit dem neuen 3D Puzzle von Ravensburger den T1 nachbauen. Der T1 für's Wohnzimmer besteht aus 162 Kunststoff-Teilen, beweglichen Rädern und kann ganz ohne Klebstoff zusammengebaut werden. Das obligatorische Surfbrett auf dem Dach ist auch im Paket enthalten! 

 

 

Teilnahmebedingungen:

 

Gewinn: 1 Ravensburger 3D Puzzle Volkswagen T1

 

Gewinnspielfrage: Was verbindest du dem Volkswagen T1? (zB deinen ersten Campingurlaub, deinen ersten Roadtrip oder möchtest du vielleicht in Zukunft sogar einen VW T1 kaufen?) 

 

Was du dafür tun musst? Like die Facebook Seite von Lifetravellerz.com und kommentiere unter dem Facebook-Post oder hier in den Kommentaren am Blog, was du mit dem Volkswagen T1 verbindest.

 

Verlosung: Unter allen Teilnehmern verlosen wir am 1. August 2017 ein Ravensburger 3D Puzzle Volkswagen T1.
Teilnahme bis 31. Juli 23:59 möglich. Der Gewinner wird per Facebook Nachricht oder Mail kontaktiert.

 

Teilnehmer: Teilnehmer dürfen alle Personen aus Deutschland und Österreich mit mindestens 18 Jahren. 

 

Teilnahmebedingungen: Der Gewinn kann nicht in Bar abgelöst oder umgetauscht werden, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Dieses Gewinnspiel steht nicht in Verbindung mit Facebook, Facebook ist nicht der Ansprechpartner für unser Gewinnspiel. Wenn sich der Gewinner/die Gewinnerin nicht bis zum 7. August um 23:59 per Facebook Nachricht oder Mail an mail@lifetravellerz.com meldet, wird der Gewinn unter allen Einsendungen neu verlost.

Wir freuen uns auf viele Emotionen, Geschichten und Fotos von euren Erlebnissen mit dem Volkswagen T1!

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10 Learnings nach 1 Jahr Kitefoilen

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7ways2travel Winterabenteuer im Salzkammergut by Lifetravellerz

Bereits seit einem Jahr bin ich mit dem Kitefoil unterwegs. Und zugegeben es geht langsamer voran als ich es mir erträumt habe, aber nicht weil ich unbegabt bin oder keinen Wind habe an den falschen Spots bin oder insgesamt etwas verkehrt mache.

 

Rückblickend denke ich, dass ich eine falsche Vorstellung hatte wie schnell man Kitefoilen erlernt, dabei müsste man natürlich definieren was erlernen eigentlich heißt. Hin- und herfahren, Halsen und/oder springen, Strapless fahren, Racen oder einfach nur bei Leichtwind gemütlich Rumcruisen.

 

Wer schon länger hier mitliest, der weiß, dass wir diesen Winter 3 Monate in Kapstadt verbracht haben und ich beinahe ausschließlich mit dem Directional Board unterwegs war. Ich dachte, das gibt mir einen großen Vorteil, wenn ich versuche das Halsen auf dem Kitefoil zu erlernen. Doch leider fühlt sich das Foil unter dem Board komplett anders an und eine Halse ist mir bisher nur beim regulären Fahren (nicht im Schwebezustand) gelungen. 

Und obwohl sich das Erlernen schwieriger darstellt und es mehr Zeit benötigt als ich es mir vorgestellt habe, freue ich mich zunehmend mit jeder Session auf das nächste Mal, wenn ich übers Wasser schwebe. 

 

Damit du nicht dieselben Fehler machst wie ich, findest du hier meine 10 Learnings zum Kitefoilen.

1. Setz dir realistische Ziele

Wie bereits erwähnt hatte ich eine komplett falsche Vorstellung davon wie lange es dauern wird bis man über das hin- und herfahren hinauskommt. Allerdings macht jede Session eine Menge Spaß und auch kleine Fortschritte bringen viel Freude. Aber ganz ehrlich, ich habe auch keine Eile das Kitefoilen zu perfektionieren und ich will auch nicht um jeden Preis immer mit dem Kitefoil aufs Wasser. Ich habe keine Ambitionen noch ein Profi zu werden und beweisen muss ich auch niemanden etwas. Das Einzige, das für mich zählt ist Spaß am Wasser zu haben. Und wenn es beim Hin- und Herfahren mit dem Kitefoil bleibt, dann suche ich mir einen größeren See damit ich länger in eine Richtung fahren kann.

2. Kauf dir das richtige Material für deine Bedürfnisse

Wenn man schon längere Jahre ein Hobby wie Kitesurfen betreibt und dann zu dem Entschluss kommt, dass man eine neue Disziplin wie das Kitefoilen erlernen will, dann fällt es durchaus schwer sich mit Beginner-Equipment auszustatten. Und so ist es auch mir passiert, ich habe mich anfangs für einen zu kleinen Frontflügel entschieden und bin ganz einfach über mein Ego gestolpert. Der Unterschied ist leicht erklärt, mit einem großen Frontflügel kommst du bei geringer Geschwindigkeit bereits in den Schwebezustand und kannst dich langsam an das Gefühl und darauf wie das Foil reagiert gewöhnen. Wenn du allerdings mit einem kleinen Frontflügel beginnst, dann hast du viel weniger Zeit dich auf die Situation einzustellen. Natürlich ist ein großer Frontflügel nicht so wendig und auch nicht ganz so schnell, aber für mich spielt das im aktuellen Stadium keine Rolle, für mich ist es wichtiger, dass der Flügel nicht zickig ist und mir das Selbstvertrauen für neue Manöver schenkt.

 

Hier finde ich übrigens das modulare System von Levitaz sehr komfortabel. Für den Wechsel vom Element Flügel auf den Cruizer musste nichts weiter als der Flügel getauscht werden. 

3. Pass auf dein Material auf

Ich passe sehr gut auf mein Kitesurf Material auf, allerdings muss man hier auch die Kirche im Dorf lassen. Immerhin sind Sportgeräte auch Gebrauchsgegenstände und werden aus diesem Grund zwangsläufig abgenutzt und ab und zu auch einen Kratzer ab bekommen. So bin ich immer gut durchgekommen und habe mein Kitesurf Equipment auch immer gut in Schuss gehalten und zu einem ordentlichen Preis wieder verkaufen können. Doch Kitefoils sind definitv sehr empfindlich und bereits leichte Bodenberührung führt zu einem Kratzer im Flügel. Solche Kratzer wirken sich zwar nicht auf den Fahrkomfort aus und selbst wenn, dann könnte man diese mit einem Schleifpapier wieder rauspolieren. Doch der Wiederverkaufswert von Kitefoils mit Kratzern schwindet drastisch. 

 

Deshalb rate ich jedem Beginner sich bei den Könnern am Spot genau zu erkundigen wie man mit einem Kitefoil ins Wasser geht ohne sich Kratzer einzufangen.

 

Im Grunde habe ich ein großes Vertrauen in die Kiteszene und an meinen Homespots kommt bisweilen kein Material, das man am Kitespot liegen lässt, abhanden. Doch um ehrlich zu sein hat das Kitefoil einen Wert, welcher mich ab und zu nervös werden lässt und bei allem Vertrauen lasse ich mein Kitefoil ungern aus den Augen.

4. Nicht jeder Kitespot ist ein guter Kitefoil Spot

Mein Gedanke noch bevor ich das erste Mal auf einem Kitefoil gestanden habe, war "Von nun an kann man immer Kitesurfen". Bezogen auf den Wind ist diese Annahme beinahe richtig, doch wie wichtig plötzlich die Wassertiefe wird, das habe ich tatsächlich unterschätzt. Wobei wir an meinen Homespots, den Salzburger Seen diesbetreffend gesegnet sind, allerdings verbringen wir auch sehr viel Zeit am Meer und anderen Spots.

 

Aber auch während unseres Roadtrips an der Ostsee war ich kein einziges Mal und während unseres Kapstadt Aufenthaltes lediglich einmal mit dem Kitefoil unterwegs. Entweder war der Wind zuviel, der Wasserstand zu gering, oder die Wellen zu hoch für mein Können. 

 

Auch der Neusiedlersee im Osten Österreichs eignet sich auch nur bedingt für Kitefoil Anfänger und auch nur dann wenn der See einen hohen Wasserstand hat oder man einen kurzen Masten verwendet.

 

Als wir in Aquitanien Frankreich unterwegs waren, gab es immer wieder leichte thermische Winde, also perfekt zum Kitefoilen, doch die Binnenseen sind dermaßen flach, das ich Minimum 600m mit dem Kitefoil in der Hand Richtung See Mitte maschiert bin, bis ich loslegen konnte.

 

Mein Lieblings Revier mit dem Kitefoil ist der Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut. Ein leichter und absolut konstanter thermischer Wind, der bei Schönwetter ab Mittag einige Stunden weht, dabei auflandige Bedingungen, kristallklares Wasser und man muss keine Angst haben, nicht genug Wasser unter dem Foil zu haben.

5. Den richtigen Stance am Kitefoil finden

Hier habe ich schon einiges ausprobiert und dennoch habe ich den perfekten Punkt für mich noch nicht gefunden. Am Anfang der Kitefoil Karriere hat man meist zuviel Gewicht am hinteren Fuß oder man steht insgesamt zu weit hinten. Die meisten Anfänger, so auch ich, haben lediglich für den vorderen Fuß Schlaufen montiert. Diese ermöglicht auch den Stance des hinteren Fuß sehr flexibel zu halten. Dadurch kann man auch besser reagieren, wenn man den perfekten Punkt noch nicht gefunden hat und korrigieren muss. 

 

Seit kurzem variiere ich mittels kleinen Carbonplättchen, die unter dem hinteren Flügel montiert werden, den Anstellwinkel, damit kann man das Foil auf die persönlichen Vorlieben justieren. Ich hatte am Anfang immer wieder Probleme, dass bei zunehmender Geschwindigkeit das Foil immer weiter aus dem Wasser kam bis zum Strömungsabriss. Dann folgte natürlich ein Touchdown und ein jähes Ende der flotten Fahrt.

 

Nach vielen Gesprächen mit Könnern und viel Herumprobieren bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man hier solange versuchen und probieren muss, bis man den für sich perfekten Stance gefunden hat. 

6. Kitefoilen bis der Kite vom Himmel fällt

Immer wieder beeindruckend wie wenig Wind man zum Kitefoilen benötigt. Bei Bedingungen, an denen ich früher noch nicht mal mein größtes Kite-Material aufgebaut hätte, fahre ich heute mit einer mittleren Schirmgröße und habe Spaß am Wasser. 

Der Kite muss sich lediglich am Himmel halten, dann reicht es schon um mit dem Kitefoil Spaß zu haben. Natürlich funktioniert das nur bei konstanten Windbedingungen und nicht bei böigem On/Off Wind.

 

Ein weiterer Vorteil, wenn du bei solchen Wind-Bedingungen unterwegs bist ist, wenn du darauf Vertrauen kannst, dass sich dein Kite sehr einfach Rückwärts starten lässt. Also wenn zuwenig Wind ist, dass du den Kite über den Windfensterrand am Wasser starten kannst, dann hilft nur sich auf das Board setzen um Gegendruck zu erzeugen und ruckartig an den Backlines zu ziehen. Wenn der Kite dann rückwärts in die Höhe steigt und ausreichend hoch ist, dass er unten durchkreisen kann, dann lässt man eine Backline los und der Kite startet geradewegs nach oben. 

 

Bei wenig Wind sind auch Kiteleinen Extensions hilfreich, damit vergrößert sich der Radius, wenn der Kite durch das Windfenster gelenkt wird und entwickelt dadurch länger Zug. Natürlich reagiert der Kite sehr träge, doch für einen Anfänger auf dem Kitefoil spielt das keine Rolle, der Kite bleibt ohnehin auf 45 Grad stehen und soll lediglich einen gleichmäßigen und geringen Zug entwickeln.

7. Der Helm passt gut zum Kitefoil

Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen als kein Kind beim Radfahren ein Helm getragen hat und auch nicht beim Schifahren. Und ich kann mich auch daran erinnern, dass ich das Tragen eines Helmes beim Radfahren als äußerst befremdlich fand. Doch mit der Zeit gewohnt man sich an vieles und auch daran einen Helm beim Schifahren zu tragen. Aber beim Kitesurfen habe ich dies bisher strikt abgelehnt. Immerhin hat Kitesurfen und surfen insgesamt viel mit Freiheit und Gefühl zu tun. Da schien es mir bisher nicht passend einen Helm zu tragen.

 

Beim Kitefoilen ist das für mich allerdings ganz anders, die höhere Geschwindigkeit und auch das Foil selbst flößen mir Respekt ein. Immerhin sind die Carbon-Flügel äußerst scharf und nur ungern würde ich den Mast einmal mit meinem Kopf zum Stillstand bringen ohne einen Helm zu tragen. Vielleicht ändere ich mit zunehmendem Fahrkönnen irgendwann wieder meine Meinung, aber für den Moment fühle ich mich mit Helm beim Kitefoilen sehr wohl.

8. Ich fahre weiterhin Twintipp und Directional Boards

Ein weiterer Grund warum ich nach einem Jahr noch nicht mit dem Kitefoil Halsen kann ist, dass ich zwischendurch auch nach wie vor mit dem Twintipp und wenn es das Revier zulässt auch mit dem Directional unterwegs bin. Und das finde ich auch gut, ich liebe die Abwechslung und versuche die Disziplin an den jeweiligen Kitespot und die Windbedingungen anzupassen.

 

Ich für meinen Teil habe entschieden, dass Kitefoilen eine Leichtwind Disziplin ist und dabei habe ich richtig Spaß. Wenn der Wind allerdings auffrischt und es genug Wind gibt um mit dem Twintipp Spaß zu haben oder am Meer die Wellen rauschen, dann wechsle ich einfach das Board.

 

So sehr ich es bewundere wie manche bei Starkwind mit dem Kitefoil umgehen können, so sehr weiß ich auch, dass dies für mich nicht in Frage kommt. 

9. Ich werde niemals ein Kitefoil Racer

Das ist so fix, wie das Amen im Gebet! Ich bin für vieles zu haben und ich liebe es mit dem Kitefoil herumzucruisen, aber Racer werde ich nicht mehr. Ich bin wahnsinnig beeindruckt und sehe mir die Racer gerne an, aber selbst will ich nicht als lebende Kanonenkugel über den See fliegen und auf den Einschlag warten.

 

Allerdings habe ich bei meine letzte Session mit meiner GPS Sportuhr getrackt und war selbst von diesen Werten bereits beeindruckt. Wie es ist eine Kitefoil Racer zu sein, kannst du übrigenshier nachlesen.

10. Ein Kitefoil ist in etwa so unhandlich wie Windsurf Equipment

Was ich am Kitesurfen so liebe ist das "handliche" Equipment, OK vielleicht nicht auf Flugreisen, aber wenn ich am Spot vom Auto zum Beach will, muss ich nicht mehrmals gehen um alles dabei zu haben. Immer wieder sehe ich den Windsurfern zu wie sie sich mit ihrem Material abmühen und das unhandlich große Equipment quer über die Spots ins Wasser tragen.

 

Ich muss leider zugeben, dass mit dem Kitefoil der große Vorteil des handlichen und kleinen Boards verloren geht. Ganz im Gegenteil unhandlicher würde es wohl kaum noch gehen. Aber vor allem im Vergleich zu Windsurfer ist der Unterschied wie viel Wind man benötigt noch viel größer geworden. Und da ich fast ausschließlich in Bedingungen unterwegs bin bei denen ich ansonsten mein SUP aufpumpe oder am Strand liege ist mir dieser Nachteil zwar Wohl bewusst, aber auch leicht zu ignorieren.

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10 Gründe warum du das nächste Mal mit einem VW Bus verreisen solltest!

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Mit dem VW Bus auf Reisen gehen

Ich muss ganz ehrlich gestehen, seit wir einen VW Bus besitzen, verreisen wir innerhalb Europas kaum mehr ohne ihn. Selbst während unseres dreimonatigen Aufenthalts in Südafrika haben wir sehnsuchtsvoll jedem VW Bulli hintergeschaut und uns gefragt, wo ihn die Reise wohl hinführt und wie geeignet Südafrika für eine Reise mit dem VW Bus wäre. 

 

Wie gerne lese ich zum Beispiel Bücher über Afrika-Durchquerungen mit dem VW Bus und versetze mich in die schönen Abenteuer der Reisenden hinein.

 

Ob wir das jemals machen werden? Keine Ahnung, aber im Moment gibt es für uns noch so viele Reiseziele innerhalb Europas mit dem VW Bus zum Entdecken, dass wir uns in den Frühlings- und Sommermonaten erstmal darauf beschränken.

Es gibt in Europa unzählige Kitesurfreiseziele, die man mit dem VW Bus entdecken kann und selbst wenn man kein Surfer ist, ist ein VW Bus immer eine gute Wahl. 

Wenn du selbst noch keinen VW Bus besitzt, aber von einer Reise mit einem VW Bulli träumst - warum dann nicht einfach mal für die nächste Reise einen mieten und das Gefühl austesten?
Hier findest du 10 Gründe, warum du das nächste Mal mit einem VW Bus verreisen solltest!

1. Alles meins! Mein Bett, mein Kühlschrank, mein VW Bus!

Wer von euch war nicht schon mal in dieser Situation? Du planst deine nächste Reise, suchst stundenlang nach der passenden Unterkunft im Internet, vergleichst tausende Bewertungen, verlierst fast den Verstand aufgrund der widersprüchlichen Aussagen, aber die Weiterempfehlungsrate ist gut und entscheidest dich dann schlussendlich die Unterkunft zu buchen?

 

Du freust dich irrsinnig auf die Reise, aber beim Betreten des Zimmers ist es dann doch nicht so toll? Du schlägst das Bett auf und findest ein Haar des Vorgängers? Jetzt bist du dir plötzlich nicht mehr sicher, ob das Bett überhaupt frisch überzogen wurde und deine Urlaubsfreude sinkt plötzlich gegen null. Ich kenne kaum jemanden, dem das nicht schon mal so ergangen ist.

Das kann dir auf Reisen mit deinem eigenen VW Bus nicht passieren! Du schläfst auf deiner eigenen Matratze, hast dein eigenes Bettzeug dabei und schläfst auf deinem Kissen. Nur du selbst bist für die Sauberkeit in deinem VW Bulli verantwortlich und musst dich auf niemanden verlassen. Für mich der Top Grund, warum ich gerne im Bus schlafe. 

Kleine Info: Mit diesem Argument lassen sich skeptische Partnerinnen vom Reisetraum VW Bus gerne überzeugen. Zumindest wurde mir das schon mehrfach zugetragen! 

 

Mehr Infos zur Ausstattung und dem Gepäck findest du in unserer Packliste für den VW BUS!

2. Jeder liebt dich! Vor allem deinen Bulli!

Noch nie hat jemand zu uns gesagt: "Bäh, VW Bus, was für ein Scheiß, damit würde ich nie rumfahren..."
Ganz im Gegenteil, wie oft wurden wir schon auf Campingplätzen oder Parkplätzen angesprochen, weil jemand einen Blick in unseren VW Bus werfen wollte. Und auch wir werfen gerne mal einen Blick in andere Busse, um uns die verschiedenen Ausbauvarianten anzusehen. Der VW Bulli ist einfach ein Sympathieträger. Die Wohnmobil-Besitzer, die im Alter mit ihren 9-Meter Carthagos herumfahren, erinnern sich an früher, als sie mit dem T2 Italien erkundet haben und die, die wie wir früher auf der umgeklappten Rückbank im Kombi schlafen, träumen von der ersten Reise mit dem eigenen VW Bus.

 

Kleine Anekdote: Als wir letztes Jahr in einem Zollfrei-Gebiet vollgetankt haben, hat uns kurz darauf der Zoll aufgehalten um uns auf zu viel gekaufte Schmuggelware zu überprüfen. Unser VW Bus ist bis auf ein schwarz getöntes Seitenfenster und zwei kleine Camping-Ausstellfenster rundherum geschlossen und man könnte meinen, dass wir Waren transportieren. Der VW Bus war wie immer vollgeräumt mit unserem Surfzeugs und ich habe schon ausgerechnet, dass wir wohl mindestens 3 Stunden wieder einräumen würden, wenn wir alles ausräumen müssten. Als wir die Tür geöffnet haben, war die ersten Worte des Zollbeamten: "Wow, toller VW Bus Ausbau, wie habt ihr das mit der Dusche gelöst?" Danach wollte er weder den Inhalt unseres Kühlschranksüberprüfen noch unsere Rechnungen sehen, aber das Gespräch mit ihm hat wohl ebenso lange gedauert wie das Ausräumen des Busses. Am selben Wochenende wurden wir übrigens an anderer Stelle nochmal von Grenzbeamten zur Seite geholt, die unseren Bus auf Flüchtlingeüberprüfen wollten, aber schließlich haben wir nur dieselbe Reaktion erhalten wie vom ersten Zollbeamten.

 

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie viele Sympathien ein schöner VW T1 auf sich zieht! Und bestimmt hat euer Bus auch einen Namen!

 

3. Platz für dein Equipment

Wer wie wir jedes Mal mit ca. 100 Kilogramm Gepäck zu zweit in den Urlaub fliegt, weiß wie mühsam das ist. Finde erstmal eine Airline, bei der du nicht vorher dein Haus verpfänden musst um dieses Gepäck mitzunehmen. Es wäre aber natürlich keine Alternative ohne Kitesurfzeugs zu fliegen. 
Wie schön ist es, wenn man einfach nur alles im VW Bus verstauen kann und sich nicht um jedes einzelne Kilo Gedanken machen muss! Der Bus ist zwar auch ganz schön vollgeräumt mit unserem Zeug (Danke langer Radstand für die extra Zentimeter!) aber trotzdem können wir alles mitnehmen, was wir wollen. Auf Flugreisen müssen wir schon sehr genau kalkulieren, was wir mitnehmen und was zuhause bleiben muss.

Wenn du im VW Bus nicht genügend Platz haben solltest, dann kannst du immer noch zusätzliche eine Dachbox für dein Equipment verwenden. 

4. Jederzeit und überall schlafen

Das stimmt natürlich nur theoretisch, aber meistens fällst du mit einem VW Bus weniger auf als ein Wohnmobil und kannst schon mal freistehen, wenn du erstens nicht gerne auf Campingplätzen bist oder zweitens einfach mal die Freiheit haben willst, zwischendurch eine Nacht in der Wildnis zu übernachten. Wir haben auch schon Freunde besucht und in deren Einfahrt übernachtet - wir haben unser Gästezimmer sozusagen immer mit dabei. Umgekehrt ist es genauso schon passiert, dass Freunde mit dem VW Bus bei uns in der Einfahrt übernachtet haben. 

 

Beim Freistehen solltest du natürlich grundlegende und eigentlich selbstverständliche Dinge beachten: Keinen Müll hinterlassen, unauffällig sein und nicht die Markise und das komplette Wohnzimmer aufbauen und natürlich solltest du dir einen halbwegs sicheren Platz aussuchen. Wir hatten schon ein- zwei Nächte an "komischen" Plätzen bzw. haben wir auf der Durchfahrt durch Frankreich am Parkplatz vor einem bereits geschlossenen Campingplatz übernachtet, den Jugendliche dann die halbe Nacht als Partyzone für ihre Autos genutzt haben. Aber wer legt sich um zwei Uhr nachts schon mit 20 betrunkenen Jugendlichen an, deren Sprache man nicht spricht? Das war dann eine eher unruhige Nacht.

 

Weiters ist der VW Bus jederzeit dein Regenschutz. Das Wetter spielt auf Reisen mal nicht so mit und es regnet mal ein paar Stunden? Dann musst du die Zeit nicht in einem Café totschlagen, sondern kannst dich gemütlich in deine Bus kuscheln, lesen, Filme schauen und dir nebenbei einen Kaffee machen. Und du hast Strom um dein Smartphone oder deinen Laptop aufzuladen. 

5. Es gibt den perfekten VW Bus für jeden Anspruch!

Das schöne am VW Bus ist, dass es für jeden Anspruch das richtige Modell in der richtigen Ausführung gibt. So kultig wie wir zum Beispiel den T1 oder T2 finden, so wenig wäre er als Reisemobil für uns geeignet. Wir sind überglücklich in der Ausführung T5 langer Radstand mit Allrad, weil er genau unseren Bedürfnissen und unserer Preisklasse entspricht. Wir konnten ihn selbst exakt nach unseren Wünschen ausbauen.

 

Hochdach, Aufstelldach, normales Dach, Schiebetür links oder rechts - es gibt praktisch nichts, was es beim VW Bus nicht gibt.

Wer mehr Geld zur Verfügung hat, kann sich einen fertig ausgebauten VW California zulegen oder sich nach Sonderausbauten umschauen. Auch der T3 freut sich weiterhin ungebrochener Beliebtheit, da man noch viel selbst reparieren kann - sofern man es denn kann. Auf Reisen begegnen uns die verschiedensten Variationen und VW Bus Ausbauten, das ist das Schöne daran - jeder findet den perfekten VW Bus!

6. Eigene Mini-Küche

Ist dir das schon mal passiert? Du bist auf Reisen und hast dich nicht mit den Feiertagen im Land beschäftigt. Plötzlich ist so ein Feiertag und du möchtest essen gehen - stehst aber vor verschlossenen Türen bei jedem Restaurant und auch jedem Supermarkt. Ist uns schon mal passiert und wir hatten noch die Wahl zwischen übler To-Go Pizza und KFC. 


Wenn du mit dem VW Bus auf Reisen bist, kann dir das nicht passieren. Wenn wir in Italien sind, gehen wir zwar oft Pizza essen, aber genauso gerne kaufen wir auf Märkten ein und grillen frischen Fisch. (Ein Grund, warum wir auch gerne in Appartements wohnen.) Im Hotel kannst du eher nicht den Grill am Balkon anwerfen. Im VW Bus hast du deinen Kühlschrank, deinen Kocher und deinen Grill jederzeit dabei und musst weder hungern noch auf gekühlte Getränke verzichten. 

Kennst du schon unsere Guerilla Camping Gadgets? Dort findest du vom Campingtoaster bis zum Überlebensbesteck alles für Outdoor-Camper, die nicht am Campingplatz unterwegs sind. 

7. Wenn du willst, kannst du mit dem VW Bus günstig reisen

Auf jeden Fall brauchst du für deinen VW Bus ein entsprechendes Anschaffungsbudget. Aber selbst wenn dann deine Urlaubsbudget knapp ist, kannst du tolle Reisen mit dem VW Bus machen, da du an vielen Ecken und Enden Geld sparst. Wenn du nicht gerade im Hostel übernachtest, zahlst du für Übernachtungen in Europa mal mindestens € 50,- pro Nacht. Selbst wenn du nicht freistehen magst, findest du Stellplätze und Campingplätze, die maximal € 10,- bis € 25,- pro Nacht kosten, wenn du auf Schnickschnack wie Pool, Animation und All-Inclusive Campingplätze verzichten kannst. Es gibt sehr viele kleine und schöne Plätze, wo du günstig übernachten kannst.

 

Weiterer Vorteil: Du kannst dir dein Reiseland aussuchen und spontan wechseln. Mit dem VW Bus fährst du weiter, wenn dir eine Region zu teuer ist. Warum an die teure italienische Adria fahren, wenn du weiter südlich viel günstiger dran bist und auf weniger Touristen triffst?

Wenn du selbst kochst, kannst du sehr viel sparen. Wir wäre es, wenn du länger reisen kannst, nur weil du die Möglichkeit hast, selbst zu kochen? Selbst in den günstigen Restaurants in Europa wirst du für ein Abendessen für zwei Personen mindestens € 25 - € 40 zahlen. Überleg mal, wie viel du sparen kannst, wenn du auf lokalen Märkten einkaufst und selbst kochst. Dementsprechend länger oder öfter kannst du auch verreisen. 

8. Freiheit! Job kündigen und los geht die Weltreise!

Die Überschrift ist vielleicht ein wenig überspitzt ausgedrückt, aber trotzdem nicht ganz unrichtig. Mit einem VW Bus hast du die Freiheit jederzeit loszuziehen. Dazu musst du natürlich nicht gleich deinen Job kündigen und auf Weltreise gehen, aber vielleicht genehmigt dir dein Arbeitgeber ein Sabbatical und du kannst drei Monate reisen. Du musst dich nicht um einen Flug und eine Unterkunft kümmern, sondern kannst theoretisch morgen schon losfahren, wenn du alles eingepackt hast. 

Je nach Reisedauer und Budget steht dir quasi die Welt offen! 

Und unterwegs muss kein Heimweh aufkommen, denn du hast ja praktischerweise dein Heim immer mit dabei!

9. Du kannst den VW Bus auch als Alltagsauto nutzen!

Wer fährt schon mit dem Wohnmobil mal schnell zum Arzt? Der Vorteil am VW Bus ist, dass du ihn (je nach Version) auch als Alltagsauto nutzen kannst. Unser T5 Transporter (ohne Hoch- oder Aufstelldach und Solarpanel) kommt durch Höhenbegrenzungen unter 2 Metern durch und hat so auf den meisten Parkplätzen und Tiefgaragen Platz.

 

Einzig durch den langen Radstand sind wir manchmal etwas zu lang für einige Parkplätze, aber auch dafür hat sich bis jetzt immer eine Lösung gefunden. Klar ist beim VW Bus der Verbrauch höher als bei unserem Alltagsauto, dem Skoda Fabia, aber trotzdem haben wir ein Fahrgefühl wie bei einem PKW, besonders da wir viel Wert auf die Geräuschdämmung beim Ausbau gelegt haben. 

10. Wer es einmal macht, macht es immer wieder!

Prinzipiell sind wir für alle Reisearten offen und jeder soll so reisen, wie es ihm am meisten Spaß macht. Wir werden zum Beispiel nie als Backpacker unterwegs sein, da uns Hostels eher weniger zusagen (charmant ausgedrückt, es gibt natürlich tolle Hostels) und wir eher die Ruhe schätze und nicht zu viele quirlige Menschen um uns herumhaben wollen. Wir haben schon sehr viele Reiseformen ausprobiert, aber immer wieder stellen wir fest, wie sehr wir uns drauf freuen, wenn wir im Bus schlafen können.

 

Ja, wir übernachten auch gerne mal in einem schönen Hotel und genießen den Luxus von All-Inclusive, aber am schönsten finden wir es immer, wenn wir ohne konkreten Reiseplan losfahren und uns treiben lassen können. Da ich eigentlich immer zu viel plane und denke, hat mich das Reisen mit dem VW Bus mental lockerer gemacht und ich kann mich mittlerweile sehr gut treiben lassen.

Jetzt bist du an der Reihe! Nenne uns deine Gründe, warum man mit dem VW Bus auf Reisen gehen sollte und was du daran so liebst!

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VW T5 Ausbau - Teil 17 - Bett und Matratze im VW Bus

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VW T5 Bus Ausbau Die richtige Matratze im VW Bus

[ANZEIGE] Inzwischen haben wir unzählige Stunden in unseren VW Bus Selbst Ausbau investiert, um ihn schöner und komfortabler zu machen und mit zahlreichen Features zu versehen, die man auf Reisen nicht missen möchte. Natürlich könnte man immer darüber philosophieren ob der ganze Schnick-Schnack unbedingt sein muss.

 

Doch gerade hier liegt der Reiz des VW Bus "Selbst-Ausbau", jeder kann machen was und wie er will. Was für den einen nicht passt, kann für den anderen essentiell sein. So einfach ist das für mich, es gibt kein allgemein gültiges Konzept.

 

Doch ein Bestandteil des Ausbaus, egal wie komfortabel oder von wem auch immer auf der Welt umgesetzt, zieht sich durch alle Campingmobile, es ist somit das Herzstück und das grundlegende Element. Ohne dieses wäre alles hinfällig und völlig für die Katz', denn ohne ein Bett und eine Matratze wäre ein Campingmobil sinnlos und allerhöchstens ein Transporter.

 

Somit könnte man das Bett und die dazugehörige Matratze als elementares Teil eines Campingmobils nennen, dafür nimmt man den ganzen Aufwand erst in Kauf. Wenn man nicht sein eigenes Bett überall und jederzeit dabei haben wollte, könnte man auch im Zelt am Boden schlafen. 

Wie groß soll das Bett im VW Bus sein?

Der VW T5 Bus hat je nachdem in welcher Raumhöhe ca. eine Breite von 160cm. Das gibt im Grunde auch schon ein respektables Bett ab. In der Regel haben Doppelbetten eine Breite von 140cm, 160cm oder 180cm. Ein Bett mit 160cm Breite wäre zwar schön, aber dann lassen sich seitlich keine Schränke für Stauraum realisieren, was wiederum den Reisekomfort mindert. Somit muss man einen Kompromiss finden, der sowohl die Schlafqualität nicht zu sehr einschränkt und dennoch genügend Platz für Stauraum lässt.

 

Wir haben uns für eine Bettbreite von 140cm entschieden, diese Bettbreite hatten wir bis vor einigen Jahren auch zuhause im Schlafzimmer. Schön kuschelig und man verliert sich nicht aus den Augen.

 

So schön es in der kühlen Jahreszeit ist miteinander zu kuscheln, umso unangenehmer wird dies in den warmen Sommermonaten. Umso schmaler das Bett, umso wärmer wird es also auch beim Schlafen, das ist mitunter eine der Hauptüberlegungen was die Breite des Bettes betrifft.

In der Länge des Bettes im VW Bus haben wir uns für 200cm entschieden. Da unser VW Bus einen langen Radstand hat, fehlen uns diese zusätzlichen Zentimeter nicht an anderer Stelle.

Ist es besser ein fixes Bett oder ein Klappbett im VW Bus zu verbauen?

Diese Entscheidung beeinflusst jegliche weitere Nutzung des VW Bus. Das heißt, sofern man den VW Bus auch als Alltagsfahrzeug verwenden will und man mehr als 3 Sitzplätze benötigt (sofern man eine Doppelsitzkonsole verbaut hat) hat sich diese Frage auch schon erübrigt. Denn in diesem Fall benötigt man eine flexible Lösung und ein Klappbett. Ein Klappbett ist zwar flexibler was die Sitzplätze betrifft, allerdings minimiert es den Stauraum im VW Bus massiv. Zum einen sind Klappbetten an die Sitzhöhe gebunden, damit geht viel Platz unter dem Bett verloren, denn ein fixes Bett kann ich etwas höher bauen um mehr Stauraum zu gewinnen. Je nach Art des Klappbetts kann man auch nicht den gesamten Platz unter dem Bett nutzen.

 

Was die Breite von Klappbetten betrifft, findet man wohl alles von 110cm bis zur kompletten Breite. Ein weiteres Manko, das man mit einem Klappbett in Kauf nehmen muss, ist die mehrteilige Matratze.

 

Wenn der VW Bus als Alltagsauto dienen soll, dann wird man diesen Kompromiss eingehen müssen, da wir allerdings in der glücklichen Lage sind unseren VW Bus ausschließlich für Reisen zu nutzen, haben wir ein fixes Bett verbaut um einen maximalen Stauraum zu generieren.

 

Wir sehen auch immer wieder bei Bekannten, dass morgens und abends einige Zeit für das Umbauen von Schlaf- zu Fahrmodus drauf geht. 

Wieviel Platz sollte zwischen der Matratze und dem Himmel meines Vw Bus sein?

Hier spielt natürlich wieder die Notwendigkeit des Stauraum und die eigenen Vorlieben eine tragende Rolle, umso weiter das Bett oben ist, umso mehr Stauraum gibt es unter dem Bett. Für viele meiner Bekannten ist es auch wichtig auf dem Bett sitzen zu können, ohne mit dem Kopf am Himmel anzustoßen. Auch hier kann man keine allgemeine Antwort finden. Allerdings sollte man hier auch den Gedanken mit einbeziehen, wie viele Sitze im VW Bus benötigt werden, wenn es womöglich mal schlechtes Wetter hat und man den Tag oder mehrere Stunden im VW Bus verbringen muss.

 

Wir haben uns für Stauraum entschieden, uns bleibt von der Oberkante der Matratze zum Himmel des VW Bus lediglich XY cm. Dies mag recht wenig erscheinen und doch ist es für uns vollkommen ausreichend. 

Ist ein Lattenrost im VW Bus nötig?

Für meine Konstruktion war es ein einfaches einen Lattenrost zu verbauen, aus diesem Grund habe ich auch keinen Augenblick gezögert und über etwas anderes nach gedacht. Ich habe dafür einen billigen Rollrost irgendeines Möbelhauses gekauft und auf die entsprechende Breite zugeschnitten. Im Nachhinein betrachtet kann man anstatt des Rollrostes auch irgendwelche Latten verwenden. Die Holzlatten des Rollrostes sind meiner Meinung nach noch nicht mal den günstigen Preis, den ich bezahlt habe, wert.

 

Doch immer wieder sieht man unter den Matratzen in selbstausgebauten VW Bussen und Campingmobile eine einfache Holzplatte. Manchesmal werden dann noch mittels Lochsäge einige Luftlöcher eingearbeitet, damit sich unter der Matratze keine Feuchtigkeit sammelt. Dies mag funktionieren, wenn eine Klappkonstruktion verbaut ist und die Matratze nicht dauerhaft aufliegt. Aber bei einem fixen Bett wie unserem würde ich dieses Risiko nicht eingehen, denn vor allem die Kombination aus Feuchtigkeit und Wärme fördert die Bildung von Schimmel. 

VW T5 Bus Ausbau Die richtige Matratze im VW Bus

Welche Matratze im VW Bus?

Nachdem wir bei unserem ersten Busausbau bereits die Erfahrung gemacht haben, dass eine billige, dünne Matratze oder Schlafauflage ausschließlich zu Kreuzschmerzen, aber bestimmt nicht zu erholsamen Schlaf führt, haben wir uns dieses Mal dafür entschieden uns um eine gute Matratze für erholsamen Schlaf und süße Träume umzusehen.

 

Bei unseren Recherchen nach der richtigen Matratze sind wir auf das Frankfurter Matratzen Startup Dormando gestoßen. 2013 im Bahnhofsviertel gegründet hat man sich zur Aufgabe gemacht, den Matratzenhandel neu aufzurollen und ins Internet zu bringen. Der eigens dafür programmierte Konfigurator lässt dich deine perfekte Matratze schnell und einfach finden, auswählen und bestellen.

Matratze online bestellen ohne Probeliegen?

 

100 Tage Probeschlafen, das lässt sogar genügend Zeit um den ersten Roadtrip mit der neuen Matratze im VW Bus zu absolvieren. Und solltest du tatsächlich mit der Matratze nicht zufrieden sein, dann holt Dormando diese kostenlos bei dir wieder ab und du hattest dennoch eine tolle Reise.

 

Die SOMNEO Matratze istübrigens mit einer äußerst atmungsaktiven Airfoam Schicht ausgestattet und fördert damit die Luftzirkulation im Matratzenkern, dies erzeugt ein frisches Schlafklima. Vor allem Kitesurfer werden von der Zonierung begeistert sein, welche insbesonders die Schulterpartien entlastet.

 

Doch auch der praktische Zip-Reißverschluß, wodurch sich der Matratzenbezug ganz einfach abziehen und waschen lässt, hilft uns nach einer Reise schnell und komfortabel alles wieder auf Vordermann zu bringen.

 

Doch damit noch nicht genug ist Dormando so sehr von der SOMNEO Matratzeüberzeugt, dass es eine 15 Jahr Garantie auf Durchliegen des Matratzenkerns gibt. Wir für unseren Teil freuen uns, wenn wir unser VW Bus in 15 Jahren noch immer fährt.

 

Nachdem wir auch zuhause im Schlafzimmer eine Kaltschaum-Matratze haben und sehr zufrieden damit sind, war die Entscheidung leicht auch im VW Bus eine Kaltschaum Matratze zu verwenden. Die Ecken haben wir mit einem langen Brot Messer zurecht gesägt, damit sich keine Wulste bilden und unangenehm stören. 

 

Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung und freuen uns jedes Mal wieder wenn wir nach einer Weile wieder im VW Bus schlafen können und den selben Komfort wie zuhause vor finden.

VW T5 Bus Ausbau Die richtige Matratze im VW Bus

TIPP zur Matratze im VW Bus

Überleg dir schon beim Planen der Möbel für welche Matratze du dich entscheidest, denn Matratzen sind verschieden hoch. Dies spielt vor allem dann eine Rolle, wenn du Schränke neben dem Bett platzierst und die Türen der Schränke später auch noch aufgehen sollen. Ebenfalls kann es einen gravierenden Unterschied machen wie viel Platz oberhalb der Matratze zum Himmel hin bleibt. 10 oder 15cm höher/tiefer spielen im VW Bus eine große Rolle.

 

Auch im VW Bus empfiehlt sich ein Matratzenschoner zwischen der Matratze und dem Leintuch. Damit du noch länger Freude an deiner Matratze hast.

Was sollte um mein Bett im VW Bus griffbereit sein?

Was wir unbedingt immer benötigen sind USB Stecker um unsere Smartphones aufzuladen, aus diesem Grund ist auf jeder Seite des Bettes einer platziert. Vorsichtshalber, aber nicht in Gebrauch haben wir auch eine 12V Steckdose in der Nähe des Bettes montiert. Darüber hinaus ist es noch ideal, wenn man einen Lichtschalter griffbereit erreichen kann und auch diese Utensiliennetze für das Smartphone oder ein Buch, den Schlüssel, die Brille und dergleichen sind sehr praktisch.

Die Matratze wurde uns von Dormando zur Verfügung gestellt. Alle Meinungen und etwaige Begeisterungsstürme entstammen jedoch aus unserem Mund.

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Lifetravellerz VLOG - ab sofort auf Youtube

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7ways2travel Winterabenteuer im Salzkammergut by Lifetravellerz

Seit 2014 schreiben wir nun auf Lifetravellerz.com über unsere Reisen, Roadtrips über Kitesurfen und unsere Aktivitäten. Nach wie vor macht es uns Riesenspaß euch von unseren Reisen zu berichten, euch einen Eindruck davon mitzubringen, was es an den von uns besuchten Orten zu erleben gibt und all jenen, die Fragen haben, eine Hilfestellung zu bieten. 

 

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, als das erste Mal 500 Besucher im Monat auf unserer Webseite waren, das war für uns ein Meilenstein. Vor meinem geistigen Auge habe ich mir 500 Menschen auf einem Platz stehend vorgestellt und mir dabei gedacht, all diese Menschen lesen die Beiträge auf unserer Webseite Lifetravellerz.com. 

 

Irgendwann haben wir dann die 1.000er Marke überschritten und dann das erste Mal 5.000 Leser pro Monat! Man stelle sich 5.000 Menschen auf einem Platz stehend vor, das war der Wahnsinn für uns. Doch auch diese Marke ist längst überschritten und zum Normalfall geworden. Inzwischen lesen weit über 25.000 Menschen pro Monat auf dieser Webseite. Wir bekommen unzählige Nachrichten und Fragen zu Reisen, Roadtrips, Kitespots und unserem VW Bus Luigi. All das hat uns bestärkt diesen Weg weiter zu gehen und euch weiterhin mit unseren Geschichten zu unterhalten.

Lifetravellerz hat als Hobby gestartet

Was für uns als Hobby gestartet hat, ist längst den Kinderschuhen entwachsen und gehört für uns zum täglichen Ablauf. Ja, mehr noch, wir erwirtschaften damit sogar einen Teil unseres Einkommens. Darüber hinaus ist aus unserem Blog heraus auch die Idee entstanden unsere eigene Firma zu gründen und uns damit noch mehr um unseren Blog kümmern zu können.

 

Gesagt getan, seit Anfang dieses Jahres stehen wir nun auf eigenen Beinen und es bekommt uns sehr gut. Diese Entscheidung war für uns keine leichte, wir hatten gute, sichere Jobs, wir waren gut darin was wir machten, doch wir standen nicht mehr mit dem Herzen hinter unserer Tätigkeit. Und natürlich sagt der klare Menschenverstand: Solche Jobs kündigt man nicht einfach. Aber um ehrlich zu sein, will ich das machen, was mir Spaß macht und erst wenn du Spaß daran hast, was du tust, dann ist es keine Arbeit mehr und genau das ist unser Ziel. 

 

Wer All In geht hat natürlich keine Sicherheit, kein Auffangkissen und um ehrlich zu sein, habe auch ich lange Jahre damit gehadert, was wäre wenn usw. In Wahrheit wird man es erst wissen, wenn man es versucht. Und eine Angst habe ich in jedem Fall schon überwunden, die Angst vor dem Scheitern. Die Schmach, was würden die anderen sagen. Die Amerikaner haben zum Scheitern eine ganz andere Einstellung als wir Europäer, dort ist es völlig normal eine Firma in den Sand zu setzen, sich abzuschütteln, wieder aufzustehen und weitermachen. Wer keine Angst hat zu verlieren, hat die größte Hürde bereits überwunden.

 

Doch inzwischen haben wir uns daran gewohnt ortsunabhängig zu arbeiten. Wir lieben es an unserem eigenen Blog zu arbeiten, aber wir erzählen auch die Geschichten unserer Kunden auf deren Blogs. Wir sind Content Creator und wissen wie man Stories in Text, Bild und Video in Szene setzt, wie man im Internet die User anspricht und natürlich auch wie man Produkte in Szene setzt.  Im Winter haben wir mehrere Monate in Kapstadt gearbeitet, imFrühjahr in Italien, den Sommer über am Wolfgangsee und aktuell arbeiten wir am Comersee.

Doch Reisen ist nicht gleich Urlaub

Auch wenn es bei uns immer so aussieht als ob wir ständig auf Urlaub sind, so arbeiten wir genauso wie alle anderen. Lediglich vermeiden wir weitest gehend persönliche Termine und Meetings mit unseren Kunden. Darüber hinaus müssen wir uns nicht an Bürozeiten halten und arbeiten oft schon früh morgens oder abends lange nachdem die Sonne untergegangen ist. 

 

Natürlich hat Reisen immer diesen Touch von Urlaub an sich und die meisten Menschen reisen nun mal im Urlaub, doch wenn wir verreisen, dann arbeiten wir in den meisten Fällen vor Ort ganz wie zuhause weiter, nur eben woanders. Warum wir dann verreisen, wenn wir dort arbeiten müssen? Naja, weil wir gerne reisen, weil wir gerne in fremde Länder eintauchen, uns nicht in wenigen Tagen alles ansehen müssen und weil wir gerne auch die Menschen vor Ort besser kennenlernen wollen.

 

Doch auch viele unserer Freunde, die genau wissen wie unser Alltag aussieht und was wir alles zu erledigen haben, wünschen uns vor jeder Reise einen wunderschönen Urlaub. Wir haben es aufgegeben diese Aussage zu korrigieren, denn eigentlich sagt es auch aus, dass wir alles richtig machen. Wir erzählen von Urlaubsreisen und man nimmt uns nicht mehr ab, dass wir arbeiten! 

Doch was hat das alles mit einem VLOG zu tun?

Damit wir euch noch mehr Eindrücke von unseren Reisen, unserer Arbeit und unserem Leben vermitteln können, haben wir uns überlegt einen eigenen VLOG also einen Video Blog zu starten. Diesen findest du ab sofort auf unserem Youtube Kanal und natürlich wird dieser regelmäßig mit neuen Videos von und mit uns upgedatet. Hier erfährt ihr wo wir grade unterwegs sind, was wir dort treiben und wie es dort aussieht.

 

Darüber hinaus bekommt ihr aber auch Einblicke wie es ist wenn man unterwegs arbeitet, wie wir uns am Campingplatz organisieren, wenn wir mit dem VW Bus "Luigi" unterwegs sind oder was wir alles mitnehmen, wenn wir im Winter in Südafrika leben und dort arbeiten. Wie schwierig es ist, wenn man jeden Tag Wind zum Kitesurfen hat, aber auch die Arbeit erledigen muss. Hier am Lifetravellerz-Blog geht natürlich alles seinen gewohnten Weg und am VLOG werdet ihr großteils ganz andere Geschichten und Bilder von uns finden. Ja, wir laden euch sogar ein uns zu stalken, mit uns Abenteuer zu erleben, neue Erfahrungen zu machen und mit Sicherheit auch manchmal nicht so tolle Momente mit uns zu teilen.

 

Gerne beantworten wir natürlich auch weiterhin eure Fragen und falls gewünscht werden wir auch einen Frage und Antwort VLOG machen. 

 

Jetzt haben wir aber richtig Bock auf VLOG! Wie sieht es mit euch aus? Seid ihr dabei, dann nichts wie los und unseren Youtube Kanal abonnieren und euren Freunden Bescheid sagen.

Wir danken euch für den ständigen Support...

...und versprechen euch auch weiterhin mit vielen tollen, Geschichten, Bilder und Videos den Tag im Büro, in der U-Bahn, bei der Nachtschicht oder schlaflosen Nächten zu versüßen!

 

Und jetzt erst recht! 

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Vorzelt, Markise oder Sonnensegel für den VW Bus

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VW Bus mit Outwell Vorzelt am Campingplatz

[Anzeige: Das Vorzelt Country Road SA wurde uns von Outwell kostenlos zur Verfügung gestellt.] In den letzten Jahren hat sich unsere Art zu reisen ständig verändert. Auch unsere Reisen mit dem VW Bus unterscheiden sich ständig, da wir nicht nur Urlaub machen, sondern unterwegs auch arbeiten. Somit stellen uns verschiedene Reisen vor verschiedene Anforderungen und dementsprechend passen wir auch unser Reise-Equipment für jede Reise individuell an. 

Unser VW Bus bietet zwar viel Stauraum und ein großes Bett, jedoch haben wir aus verschiedenen Gründen darauf verzichtet, eine flexible Bettlösung einzubauen, die es uns bei Schlechtwetter ermöglicht im Bus bequem zu sitzen und ein paar Stunden bei Regen totzuschlagen. Wir haben zwar eine Drehkonsole, die es einer Person gemütlich ermöglicht im Bus zu sitzen, aber für zwei Personen wird es schon eng.

Außerdem brauchen wir auch bei Schönwetter eine Beschattung, denn wer schon mal versucht über mehrere Stunden in der Sonne am Laptop zu arbeiten, der weiß wie unangenehm das ist. Und außerdem ist es anstrengend für die Augen, von der Hitze und der dauernden Sonneneinstrahlung auf den Körper mal abgesehen. 

Die Überlegungen vor dem VW Bus Umbau

Bevor wir mit dem VW Bus Umbau losgelegt haben, haben wir uns selbstverständlich auch lange über das Thema Schlechtwetteralternative, Beschattung und Markise unterhalten. Ein VW Bus ist nunmal kein Wohnmobil und unser Transporter ist auch kein California, der schon mit allem ausgestattet ist. 

Nachdem wir unser Ausbau-Budget betrachtet haben, ist uns relativ schnell klar geworden, dass wir bei manchen Dinge Abstriche machen bzw. nicht "lebensnotwendige" Dinge auf einen späteren Zeitpunkt verschieben müssen. 

 

Hier findest du unsere Überlegungen zum Thema Markise, Sonnensegel oder Vorzelt für den VW Bus. 

Die Vor- und Nachteile einer Markise für den VW Bus

Unsere erste Idee für die Beschattung war natürlich eine Markise für den VW Bus. Grundsätzlich gibt es zwei Markisenmodelle und zwar zum einen die Sackmarkise und zum anderen die Kassettenmarkise. Sackmarkisen werden in die Kederleiste eingezogen und bei Kassettenmarkise wird das Gehäuse direkt am Fahrzeug angebracht. Subjektiv würde ich sagen, dass sich Kassettenmarkisen deutlich größerer Beliebtheit bei den VW Bus Fahrern erfreuen als Sackmarkisen.

 

Schon bei vielen VW Bussen hatten wir uns die Markisen angeschaut, aber die Idee selbst eine Markise an den VW Bus anzubauen, haben wir auch relativ schnell wieder verworfen und das hat folgende Gründe.

Der Preis: Mit ca. € 600 und mehr muss man für eine neue Markise für den VW Bus einkalkulieren. 

Der VW Bus wird höher: Da die Markise nicht mit dem VW Bus Dach auf selber Höhe abschließt, wird der Bus insgesamt höher. Derzeit passen wir in Tiefgaragen und Parkplätze mit einer Höhenbegrenzung von 2,00m unten durch. Mit einer Markise würden wir die 2 Meter Marke überschreiten und nicht mehr unten durch passen, was an manchen Seeparkplätzen ärgerlich wäre.


Eignung bei Wind: Zu 99% verbringen wir unsere Zeit an Plätzen, an denen es mehr oder weniger windig ist. Wir waren uns ehrlich gesagt nicht sicher, wie stabil eine Markise bei Wind tatsächlich sein würde. Klar, kann man sie mit einem Abspannset herunterzurren, aber nach einigen negativen Berichten waren wir von der Windstabilität nicht zu 100% überzeugt. Außerdem besteht die Gefahr, dass eine starke Sturmböe nicht nur die Markise zerstört, sondern auch das Auto beschädigt. 

 

Der Vorteil einer Markise ist natürlich, dass man keine 2 Minuten für den Auf- und Abbau vor Ort benötigt, wenn sie einmal am Bus montiert ist. Man benötigt auch keinen Stauraum im VW Bus, da die Markise am Bus außen angebracht ist. Außerdem könnte man die Markise noch mit Seitenwänden ergänzen um eine Art Vorzelt vor dem VW Bus zu haben. Mit den Seitenwänden ist die Flexibilität dann auch wieder weg, denn wenn man das Auto kurz bewegen will, weil man einen Ausflug macht, ist schon wieder Abbauen angesagt.

 

Mit einer Markise solltest du übrigens bei Waschstraßen vorsichtig sein, nur die wenigsten sind geeignet. Unbedingt vorher mit dem Betreiber abklären, bevor du mit der Markise in die Waschstraße fährst. 

Unser Fazit zur Markise beim VW Bus: Für uns ist die Markise für den VW Bus aus oben genannten Gründen ausgeschieden. Wenn man allerdings in windärmeren Regionen unterwegs ist und flexibel sein möchte, dann ist die Markise eine sehr gute Lösung für die Beschattung und auch wenn man bei kleineren Regenfällen trotzdem vor dem VW Bus sitzen bleiben möchte.

 

Die Vor- und Nachteile eines Sonnensegels für den VW Bus

Für unsere ersten Reisen und Kurztrips haben wir uns schlicht und einfach für die günstigste Lösung entschieden. Ein dreieckiges Sonnensegel hatten wir von einem früheren Fehlkauf noch zuhause. Dann haben wir uns noch eine Teleskopstange und große Saugnäpfe besorgt und schon ist unser Sonnenschutz fertig. Ein Saugnapf befestigt das Sonnensegel an der Windschutzscheibe, der zweite am Dach und die Teleskopstange dient als dritter Befestigungspunkt. Die Teleskopstange befestigen wir mit zwei Zeltschnüren und zwei Heringen am Boden, so hält sie auch einem leichten Wind stand. 

Das Sonnensegel bewährt sich vor allem, wenn wir unseren Arbeitsplatz zuhause spontan an den See verlegen. Durch die Beschattung können wir die Laptops gut nutzen und wir sitzen nicht in der prallen Sonne. Dadurch, dass das Sonnensegel rechts und links offen ist, "steht" die Luft nicht und schon ein leichter Luftzug sorgt für etwas Abkühlung. Sogar ein paar Regentropfen hält das Sonnensegel stand.

 

Bei mehr Wind müssen wir es leider abbauen, da es dann nach oben geweht werden kann und die Saugnäpfe auch nicht extremer Belastung stand halten. 

Insgesamt hat das Ganze aber nicht mehr als € 60 gekostet, ist in 5 Minuten auf- und in 2 Minuten abgebaut und nimmt nahezu keinen Stauraum in Anspruch. Wenn man noch den passenden Baum am Platz stehen hat, kann man auch auf die Teleskopstange verzichten. Außerdem scheint die Sonne nicht in die geöffnete seitliche Schiebetür und der VW Bus heizt sich nicht so auf. Empfehlenswert sind als Ergänzung auch noch die Thermomatten für die Scheiben. 

Unser Fazit zum Sonnensegel für den VW Bus: Wir nutzen das Sonnensegel an sonnigen Tagen oder auf Roadtrips und Kurzreisen. Schnell auf- und abgebaut sowie kostengünstig und platzsparend ist es für uns die perfekte Wahl, wenn es schnell gehen muss und es nicht zu windig ist. Allerdings bietet das Sonnensegel nur bedingt Schutz vor Regen und keinen Schutz vor Kälte. 

 

Das Vorzelt für den VW Bus: Vor- und Nachteile

Lange Zeit kam ein Vorzelt für uns nicht in Frage, vor allem zu der Zeit als wir noch fix angestellt waren und die Wochenenden und Urlaube genutzt haben um möglichst viel in kurzer Zeit zu erleben und ständig "on tour" zu sein. Wir sind sowieso nur weggefahren, wenn das Wetter gut war - ein Regenschutz war daher nicht nötig. Außerdem wäre uns der Auf- und Abbau für 48 Stunden viel zu umständlich und zeitaufwändig gewesen.

Da wir aber seit Januar 2017 unsere Arbeit im Gepäck haben und einen Platz zum Arbeiten brauchen, haben wir wieder ein Vorzelt in Erwägung gezogen. Einerseits sollte es bei gutem Wetter als Sonnenschutz dienen und andererseits bei schlechtem Wetter als Regenschutz bzw. auch als Windschutz. 

 

Ein VW Bus bietet natürlich bei weitem nicht den Komfort und das Platzangebot, das ein Wohnmobil bietet und außerdem sind wir immer ganz gut beladen mit Gepäck und Equipment. So ist das Vorzelt für uns einfach auch ein Wohnraum, den wir als Büro, Küche und zusätzlichen Stauraum nutzen. Da wir vor Ort die freie Zeit nutzen wollen, war uns ganz wichtig, dass das Vorzelt alleine und unabhängig vom Bus stehenbleiben kann. So müssen wir einfach die Verbindung zum Bus trennen (dauert ca. 5 Minuten) und schon sind wir abfahrbereit. Wir müssen nicht wieder alles einpacken, sondern können vieles im Vorzelt lassen, wenn wir mal für ein paar Stunden unterwegs sind. 

 

Unser Vorzelt von Outwell ist ein Luftzelt, dh der Aufbau ist in ca. 20-30 Minuten vollständig abgeschlossen. Vor allem die Nutzung als zusätzlichen Wohnraum ist für uns ein absolutes Argument für ein Vorzelt. Bei schlechtem Wetter können wir im Zelt auch kochen (wir haben bewusst auf eine Kochmöglichkeit im Bus verzichtet) und auch sintflutartigen Regenfällen hat das Vorzelt schon standgehalten. So können wir ungestört arbeiten, wenn das Wetter mal für einen oder zwei Tage nicht mitspielt.

 

Wichtig war uns eben auch, dass das Zelt einen Boden hat und somit Regenfällen stand hält. Die vordere Front des Zeltes können wir komplett öffnen, sodass es im Zelt nicht stickig ist. Durch das kleine Vordach können wir die vordere Front bei Nieselregen offen lassen und es regnet nicht ins Zelt. Die Verbindung zum Bus ist ebenso komplett dicht, sodass man ohne auch nur einen Regentropfen abzubekommen in den VW Bus gehen kann. Was ich besonders am Vorzelt schätze: Durch die Stehhöhe kann man sich bequem umziehen - im VW Bus braucht es dazu einige Verrenkungen. 

 

Das Vorzelt bringt natürlich auch einige Herausforderungen mit sich. Unser Outwell Country Road SA wiegt ca. 25 Kilogramm und ist ziemlich groß (Ungefähr so groß wie zwei große Rucksäcke oder zwei Kiterucksäcke). Wenn wir einen Roadtrip machen würden, bei dem wir alle 1 bis 2 Tage den Platz wechseln würden, würden wir es nicht mitnehmen, da es jeglichen noch freien Stauraum in unserem Bus verbraucht. 

Außerdem kann man das Vorzelt nicht irgendwo aufbauen, sondern muss am Campingplatz stehen. Wildcampen oder mal schnell auf einem Parkplatz übernachten ist mit Vorzelt nicht möglich. 

 

Unser Vorzelt haben wir auch schon ohne VW Bus genutzt, als wir mit dem Suzuki Ignis am höchsten Campingplatz Österreichs unterwegs waren. 

Unser Fazit zum Vorzelt für den VW Bus: Wir möchten unser Vorzelt nicht mehr missen. Gerade bei längeren Aufenthalten auf einem Campingplatz, sei es wie bei uns zum Arbeiten oder aber auch wenn man seinen Urlaub auf einem Campingplatz verbringt, ist das Vorzelt eine super Ergänzung zum VW Bus, da man zusätzlichen Wohnraum erhält, einen Sonnen- und Regenschutz hat und das Zelt auch mal alleine stehen kann. Für Roadtrips, Wochenendtrips oder wenn wir einige Nächte Wildcampen ist das Vorzelt eher nicht geeignet.

 

Unser Fazit: Vorzelt, Sonnensegel oder Markise für den VW Bus

Nach zwei Sommern mit dem VW Bus, können wir für uns behaupten, dass sich die Kombination Sonnensegel für Kurztrips und Roadtrips sowie Vorzelt für Campingplatz- und Arbeitsaufenthalte bewährt hat. 

 

Erzähl uns von deinen Erfahrungen zum Thema Markise, Sonnensegel oder Vorzelt für den VW Bus? Was ist für dich die perfekte Lösung oder verwendest du eine ganz andere Lösung als die drei genannten? Wir freuen uns über deinen Kommentar zu diesem Thema!

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Mit dem Mietwagen durch Sardiniens Norden

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[Anzeige] Bevor wir einen VW Bus hatten, haben wir auf fast allen unseren Reisen einen Mietwagen gebucht - immer in Verbindung mit einem Bed & Breakfast oder einem Appartement. So wir zum Beispiel mit dem Mietwagen durch Sizilien, Kalabrien und Apulien gedüst und haben Italien's Süden erkundet. 
Für uns war die Rechnung damals recht einfach: Nach Kalabrien fährt man von Salzburg aus ca. 20 Stunden - wenn man durchfährt. Also muss man für die Hin- und Rückreise jeweils 1,5 bis 2 Tage einrechnen. Wenn man dann nur 2 Wochen Urlaub hat, will man seine Zeit lieber am Urlaubsort verbringen, als auf der Fahrt dorthin. Außerdem machen Spritkosten, Abnutzung und Maut einen nicht unerheblichen Kostenaufwand aus, sodass wir uns aus Zeit- und Kostengründen für einen günstigen Flug sowie einen Mietwagen vor Ort entschieden haben und diese Wahl auch nicht bereut haben.

 

 Außerdem hatten wir schon mal einen Unfall mit dem Privatauto in Italien und kämpfen noch immer um das Geld, das uns zusteht. Bei einem Mietauto buchen wir immer Vollkasko ohne Selbstbeteiligung und müssten so unserem Geld nicht nachrennen. Es hat also durchaus viele Vorteile mit dem Mietwagen in Italien unterwegs zu sein und das eigene Auto daheim zu lassen.

Mit dem Mietwagen durch Nord-Sardinien

Wer nach Sardinien mit dem eigenen Auto fahren will, der muss entweder von Genua, Livorno oder Piombino mit der Fähre übersetzen. Die Fahrt dauert ca. 8 - 10 Stunden und kostet je nach Saison ein kleines Vermögen. Gerade im August - wenn halb Italien ebenfalls Urlaub auf Sardinien macht, können die Fährpreise ins Unermessliche steigen. 

Da ich aber jedem raten würde, auf Sardinien unbedingt mobil zu sein, da die öffentlichen Verkehrsmittel nicht so gut ausgebaut sind und man die Entfernungen zwischen den Orten leicht unterschätzt, bietet sich ein Mietwagen an. Vom Norden in den Süden fährt man je nach Verkehr gerne mal 4 Stunden mit dem Auto - für einen Tagesausflug hin- und zurück also zu lange.

Sardinien selbst hat so viel zu bieten, dass man unmöglich in zwei Wochen alles entdecken kann. Meine Empfehlung ist also, sich entweder auf den Norden oder den Süden zu beschränken  und bei der nächsten Reise nach Sardinien einfach den anderen Teil der Insel zu entdecken. 

Wenn du den Norden der Insel bereisen möchtest, wirst du wahrscheinlich mit dem Flugzeug nach Sardinien fliegen und dort deinen Mietwagen in Olbia am Flughafen entgegennehmen. Olbia ist die viertgrößte Stadt Sardiniens und hier befindet sich auch der Fährhafen, in dem die Fähren aus Genua, Livorno, Civitavecchia oder Piombino anlegen. Olbia hat sich mittlerweile zu einem mondänen kleinen Städtchen verwandelt, in dessen Gassen man viele Läden der italienischen Top-Designer findet. 

Olbia ist auch der Ausgangspunkt zur "Costa Smeralda", des wohl bekanntesten Küstenabschnitts Sardiniens, der von Palau bis Olbia reicht und für seine smaragdgrünen Meeresfarben beliebt ist. Außerdem trifft sich das "Who is Who" der Stars und Sternchen an der teuren Costa Smeralda, wo ein Espresso in manchen Lokalitäten - insbesondere in Porto Cervo - schon mal € 8 kosten kann. Die Küste der Costa Smeralda ist schroff und felsig, aber es gibt auch einige kleine Sandstrände. Aber wer Sardiniens Norden bereist, der muss unbedingt an der Costa Smeralda stehenbleiben und die schönen Wasserfarben betrachten. 

Von Palau aus kann man mit dem Mietwagen und der Autofähre auf die Inselgruppe "La Maddalena" fahren, die für ihre felsige Landschaft und die wunderschönen Strände bekannt ist. Du kannst dir dortübrigens ein Boot mieten, um das Archipel zu erkunden und zum Beispiel um schnorcheln zu gehen. In Italien darf man Motorboote bis 40 PS ohne Führerschein steuern. 

Sardiniens Norden - Die Highlights mit dem Mietwagen entdecken

Wenn du in Sardiniens Norden unterwegs bist, darf ein Ausflug nach Santa Teresa bzw. an das Capo Testa nicht fehlen. Das Capo Testa ist eine kleine Insel, die aber mit dem Festland verbunden ist und mit ihren großen Steinen einer Mondlandschaft gleicht. 

Vom Capo Testa aus kannst du bis nach Korsika sehen. In den 70er Jahren haben sich am Capo Testa im sogenannten "Valle della Luna" Hippies niedergelassen, die in den Höhlen gewohnt haben. Die Regierung hat dieses Hippietum im Valle della Luna in der Vergangenheit stark eingedämmt, aber noch immer trifft am Capo Testa einige Hippies, die dort zum Beispiel handgefertigten Modeschmuck verkaufen. Rund um das Capo Testa gibt es viele kleine Badebuchten, die aber leider gerade in der Hochsaison kein Geheimtipp mehr sind. Auf jeden Fall sollte man einen Ausflug ans Capo Testa einplanen, wenn man mit dem Mietwagen in Sardinien unterwegs ist. 

 

Ab Santa Teresa kann man übrigens mit der Fähre nach Korsika fahren - ebenfalls ein lohnenswertes Ziel für einen Roadtrip.

Tagesausflug an Sardiniens Ostküste

Wenn du mit dem Mietwagen im Norden von Sardinien unterwegs bist, solltest unbedingt einen Tagesausflug an die Ostküste einplanen, denn meiner Meinung nach befinden sich die schönsten Strände bei Cala Gonone. Wenn du in Olbia das Auto mietest, fährst du ca. 1 Stunde und 30 Minuten nach Cala Gonone. Dort kannst du entweder ein Schlauchboot mit Motor bis 40 PS ohne Führerschein mieten oder mit einem der großen Ausflugsschiffe mitfahren. Allerdings empfehlen wir dir auf jeden Fall die Schlauchbootvariante, damit du flexibel bist und die Traumbuchten um Cala Goloritze, Cala Luna und Cala Mariolu selbständig entdecken kannst. 

Das Wasser an diesem Teil der Küste verfügt über unglaubliche Farben und ist für mich das Schönste, das ich jemals irgendwo gesehen habe. Nicht mal in der Karibik oder an den schönsten Stränden Asiens habe ich jemals derartige Wasserfarben gesehen. Die Buchten sind auch zu Fuß erreichbar, allerdings muss man dafür mehrstündige Fußmärsche durch die Hitze in Kauf nehmen und auch den Rückweg miteinberechnen. Auf jeden Fall ist die Variante mit dem Boot die deutlich Entspanntere. Man kann sich Getränke und Essen sowie die Schnorchelausrüstung mitnehmen und einen wunderbaren Tag am Meer verbringen. Preislich musst du ca. € 90 + Spritkosten einrechnen - in der Hochsaison können die Preise aber natürlich steigen und man sollte sein Boot ein paar Tage im Vorhinein reservieren. 

Tipps für eine Reise durch Sardiniens Norden

Die beste Reisezeit:

Je nachdem, was man auf seiner Sardinien-Reise geplant hat, sollte man seine Reisezeit entsprechend wählen. In den Monaten Juli und August bis ca. Mitte September ist Sardinien ein außergewöhnlich beliebtes Reiseziel mit den entsprechenden Nebenwirkungen. Hohe Preise, überfüllte Strände und Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad.

 

Wenn man nicht gerade auf diese Reisemonate angewiesen ist, sollte man auf andere Monate ausweichen. Wer gerne sportlich aktiv ist oder auch gerne die Städte besichtigen möchte, der ist im April und Mai oder Ende September bis Mitte November gut aufgehoben. Wer das Wasser und den Strand liebt und gerne im Meer baden möchte, der sollte seine Sardinien-Reise auf Juni oder Mitte September bis Mitte Oktober legen. Sardinien ist rund ums Jahr ein gutes Ziel für Kitesurfer, allerdings gibt auch hier in der Sommer-Hauptsaison gewisse Einschränkungen an den Stränden. Wir empfanden Mai als die beste Reisezeit für Kitesurfer.

Unterkünfte auf Sardinien:
Wer mit dem Mietwagen auf Sardinien unterwegs ist, der hat natürlich auch die Flexibilität bei der Unterkunftswahl. Ob Luxus-Hotel, Ferienappartement, Bed & Breakfast, Mobilehome auf den Campingplätzen oder ein Ferienhaus im Hinterland - auf Sardinien hast du eine große Auswahl an Unterkünften, du solltest allerdings auch rechtzeitig buchen, damit du deine Traumunterkunft noch ergatterst. Unser Traum wäre zum Beispiel mal einen längeren Aufenthalt in einem schönen Ferienhaus zu verbringen - zum Beispiel um ein Buch zu schreiben. Mal sehen, ob sich dieser Traum mal realisieren lässt.

Die besten Speisen auf Sardinien:

Die sardische Küche hat viele Spezialitäten zu bieten und nach wie vor dürfen Käse und Brot bei keinem Essen fehlen. Das papierdünne "Pane Carasau", das die Schafhirten früher aufgrund der Haltbarkeit mitnahmen, erfreut sich auch heute noch größter Beliebtheit. "Pecorino", der Käse, der aus Schafmilch hergestellt wird, ist in verschiedenen Reifegraden erhältlich und man kann ihn quasi an jeder Ecke bekommen. Am Strand von Porto Pollo hat ein lokaler Händler mehrmals pro Woche seine Käseauswahl aus dem Auto heraus verkauft und das war wohl der beste Pecorino, den wir auf der Insel gekauft haben.

Aber auch die Pastagerichte können sich sehen lassen. Zugreifen solltest du, wenn du "Fregola" oder "Malloreddus" auf der Speisekarte findest - typischer geht es nicht. 

Auf den örtlichen Märkten einkaufen:
Fast in jedem Dorf findet mehrmals im Monat ein Markt statt. Hier kannst du dich mit frischem Obst, Gemüse, Käse und vor allem der sardischen Spezialität "Miele di Corbezzolo" - dem bitteren sardischen Honig eindecken. Selbstverständlich gibt es auch süßen Honig. Wenn wir eine Ferienwohnung haben, decken wir uns gerne auf den Wochenmärkten mit frischem Gemüse und Fisch ein und kochen selbst. 

Und wann planst du deine nächste Reise nach Sardinien?

Warst du schon mit dem Mietwagen auf Sardinien unterwegs? Was sind deine Highlights, die man nicht verpassen darf?

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Mietwagen-check.de entstanden. Alle Meinungen und etwaige Begeisterungsstürme entstammen jedoch unserem Mund.

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Kochen am Campingplatz mit dem Efbe Gourmet-Chef von KALORIK

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KALORIK Efbe Gourmet-Chef im Retro-Design
[ANZEIGE] Wenn wir mit VW Bus und Vorzelt unterwegs sind und unser Outdoor-Office an den Campingplatz verlegen, machen wir uns selbstverständlich auch Gedanken über das Kochen.

Bis dato hatten wir einen einfachen Gaskocher mit einer Platte dabei, sowie einen Holzkohlegrill.
Allerdings ist die Benutzung des Holzkohlegrills in südlichen Regionen wie Kroatien oftmals verboten, da die Brandgefahr aufgrund der Trockenheit im Sommer immer größer wird.

Der Gaskocher ist für viele Gerichte in Ordnung, auch wenn es etwas Planung bedarf, da man nur eine Platte zur Verfügung hat.

Daher waren wir sehr neugierig auf den Efbe Gourmet-Chef von KALORIK und ob er uns das Kochen am Campingplatz etwas vereinfachen würde. 

Beim Unboxing ist uns als erstes aufgefallen, dass der Gourmet-Chef sehr handlich ist und die perfekte Größe für zwei Personen hat. Das Packmaß ist nicht größer als der Koffer unseres Gaskochers. Gefreut hätten wir uns noch über eine Transport-Verpackung für die Reisen, dafür werden wir uns noch eine entsprechende Tasche organisieren.

Kochen am Campingplatz oder unterwegs - Die Voraussetzungen für den Gourmet-Chef

Am Campingplatz, wie zum Beispiel am Comersee, haben wir eine ständige Stromzufuhr zur Verfügung. Aber auch unterwegs können wir den Efbe Gourmet-Chef, der mit Strom betrieben wird, verwenden, da wir drei Steckdosen im Bus verbaut haben und die 230 Ah Batterie für einige Tage die Stromzufuhr sichert. Dies sind die Voraussetzungen um den Efbe Gourmet-Chef von unterwegs aus nutzen zu können. 

 

Der Gourmet-Chef im Retro-Stil wird übrigens mit drei Silikon-Backformen geliefert, die es ermöglichen für Camping-Sonntage einen Miniguglhupf, Muffins oder Donuts zu backen. Bisher habe ich aufgrund der eingeschränkten Backmöglichkeiten mit dem Gaskocher noch nie gebacken, aber dieses Mal musste ich die Formen ausprobieren.

Sommerrezept für den Campingplatz

Ich habe mir ein einfaches, aber köstliches Sommerrezept einfallen lassen, um den Efbe Gourmet-Chef auszuprobieren.

Da der Garten und viele Märkte Ende August die wohl größte Auswahl an Gemüse hergeben, habe ich mich aus unserem eigenen Garten noch mit frischen Tomaten, Melanzani und einer Feldgurke bedient.

Rib Eye Steak mit Melanzani-Caprese und Tsatsiki:

 

Mein Lieblingsgericht im Sommer, wenn es schnell gehen muss? Eindeutig Caprese, also Tomaten mit Büffel-Mozzarella. Da ich aber noch eine reife Melanzani verwerten musste, habe ich das Rezept etwas erweitert.

 

Zutaten:
1 kleine Melanzani, geschält und in Scheiben geschnitten

2 Tomaten (Ochsenherztomaten eignen sich wunderbar) in Scheiben geschnitten

1 Kugel Büffel-Mozzarella in Scheiben geschnitten

Bestes Olivenöl

Einige Blätter Basilikum
Salz und Pfeffer

 

1 griechischer Joghurt (200 oder 250 Gramm)

2-3 Knoblauchzehen

1 Spritzer frischer Limettensaft

1 Feldgurke

 

1 Rib Eye Steak am besten in Bio-Qualität

 

Zubereitung:
Die Grillfläche im Gourmet-Chef ist antihaftbeschichtet, sodass man kein Öl oder Bratfett verwenden muss. Die Melanzanischeiben habe ich kurz und scharf angebraten und auf einen Teller zur Seite gelegt. Die Melanzanischeiben nun mit etwas Olivenöl beträufeln sowie salzen und pfeffern. Danach auf einen Teller geben und mit Tomatenscheiben und Mozzarellascheiben abwechselnd schichten. Am Schluss mit Olivenöl beträufeln, salzen, pfeffern und mit Basilikum dekorieren.

 

Das Rib Eye Steak ca. eine halbe Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank geben, damit es Zimmertemperatur annimmt. Die Kochplatte im Gourmet-Chef ist etwa so groß, dass ein großes Steak oder zwei kleinere Steaks gleichzeitig gebraten werden können. Den Gourmet-Chef auf die höchste Stufe mit 220 Grad vorheizen. Das Steak auf jeder Seite jeweils für ca. 3 Minuten scharf anbraten. Eine Knoblauchzehe und einen Zweig Rosmarin ebenfalls mitbraten. Ich mag mein Steak am liebsten Medium-Rare, je nach dem wie dick das Steak ist und welchen Garpunkt du bevorzugst, solltest du es länger oder kürzer anbraten. Das Fleisch nach dem Anbraten noch für ca. 1 Minute ruhen lassen und danach salzen und pfeffern und mit der Caprese servieren.

 

Für das Tsatsiki die Gurke grob raspeln und leicht salzen. Das überschüssige Wasser, das aus der Gurke austritt, weggeben. Griechischen Joghurt mit kleingehacktem Knoblauch, ein paar Tropfen Olivenöl, einem Spritzer Limettensaft, Salz und Pfeffer vermischen und die geraspelten Gurken dazugeben.

Rezept für Schokoladenmuffins aus dem Efbe Gourmet-Chef Anleitungsheft
Rezept wurde leicht abgewandelt

 

1/2 Tasse Backkakao

2 Eier

2 Tassen Mehl (wir haben Dinkelmehl verwendet)
1 Tasse Schokoladenstückchen

3/4 Tasse Zucker oder entsprechende andere Süße

2 Teelöffel Backpulver

1/2 Tasse Milch

1/3 Tasse Pflanzenöl

1 Teelöffel Vanille

1/2 Teelöffel Salz

 

Alle Zutaten verrühren bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. In die Muffinformen füllen und bei 220 Grad ca. 15 bis 20 Minuten im Efbe Gourmet-Chef backen. Garprobe mit einem Holzspieß machen. Wenn dieser teigfrei ist, sind die Muffins fertig. 

Unser Fazit zum Efbe Gourmet-Chef von KALORIK. Für uns ist da Küchengerät auf Campingreisen auf jeden Fall einen sinnvolle Ergänzung bzw. auch Ersatz für den Holzkohlegrill, wenn man diesen nicht verwenden darf. Der Gourmet-Chef ist schnell einsatzbereit und auch schnell gereinigt, da man ihn durch die Antihaftbeschichtung nur mit einem feuchten Tuch auswischen muss, da nichts anbrennen kann.

Der Efbe Gourmet-Chef von KALORIK wurde uns zum Test zur Verfügung gestellt. Alle Meinungen und etwaige Begeisterungsstürme entstammen jedoch unserem Mund.

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Ganz persönlich: 7 Fragen an die Reiseblogger von 7ways2travel

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Wir feiern im Oktober Jubiläum! Seit Oktober 2016 veröffentlichen wir unter 7ways2travel gemeinsam mit sechs anderen österreichischen Reisebloggern einmal pro Monat Beiträge zu verschiedenen Reisethemen. So beleuchten wir dasselbe Thema/Reiseziel/Erfahrung aus sieben verschiedenen Gesichtspunkten.

 Damit du mehr erfährst, wer hinter den sieben Reisebloggern von 7ways2travel steckt, haben wir uns dieses Monat gegenseitig sieben Fragen geschickt, die uns brennend interessieren. 

Wir haben sieben Fragen von Angelika erhalten, die auf Wiederunterwegs bloggt und wie wir vom Campen begeistert ist, allerdings ist sie meist in Begleitung ihres schwarzen Labradors "Coffee" unterwegs, der für manche Überraschung und Action auf ihren Reisen sorgt. Die Antworten zu den persönlichen Fragen, die wir von Angelika erhalten haben, kannst du hier nachlesen! Die 7 persönlichen Fragen und Antworten der anderen Reiseblogger von 7ways2travel haben wir im Anschluss verlinkt. Viel Spaß beim Blick hinter die Kulissen!

Frage 1: 
Melli und Jürgen: Ihr l(i)ebt und arbeitet, wohnt und campt, reist und bloggt gemeinsam - 365 Tage im Jahr. Angeblich streitet ihr nie. Stimmt das wirklich? Keine klitzekleine Kleinigkeit, die Euch manchmal am anderen nervt?

Melanie: Tatsächlich pflegen wir einen sehr harmonischen Umgang miteinander, wobei man sagen muss, dass Juergen der ruhigere Pol von uns beiden ist. Mich kann man relativ schnell auf die Palme bringen, sozusagen von 0 auf 180 in einer Sekunde. Da Juergen allerdings nicht darauf einsteigt, beruhige ich mich immer wieder rasch und bin in den letzten Jahren auch gelassener geworden. Wenn ich was benennen müsste, was mich an Juergen nervt, dann ist das wohl sein Musikgeschmack. :-) Aber umgekehrt findet er meinen Musikgeschmack ebenso schrecklich, sodass wir uns entweder auf einen Radiosender einigen (zB im VW Bus auf Reisen) oder jeder hört mit Kopfhörern Musik. Mein Reizlevel für Musik, die mir nicht gefällt, ist allerdings auch sehr niedrig.

Aber nachdem wir seit 13. Januar 2017 durchgehend mindestens 20 Stunden pro Tag miteinander verbracht haben und uns noch nicht gegenseitig auf den Mond gewünscht haben, scheint das wohl zu passen.

Juergen: Ja, das stimmt, wir streiten nie und ja ich würde mich insgesamt als sehr harmonischen und ausgeglichenen Charakter bezeichnen. Ich versuche mich nicht von negativen Impulshandlungen verleiten zu lassen nur um einen schnellen Sieg zu erringen. Kurzschlusshandlungen haben in den seltensten Fällen zu etwas Positivem geführt und ähnlich sehe ich es auch mit Streit. Die Energie einen Streit auszubügeln kann man viel besser in schöne Momente investieren.

Frage 2:

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die TO DO Listen eines Unternehmers/einer Bloggerin niemals enden. Doch daneben gibt es ja noch einiges anderes zu tun: Social Life mit Friends und Family, Haus & Garten, Einkauf, Katze, Putzen, Kochen, Buchhaltung :-) - halt das ganz normale Leben. Wie kriegt ihr das normal life organisatorisch auf die Reihe?

Melanie: Ja, das ist tatsächlich nicht so einfach, aber mittlerweile haben wir die To Do's relativ gut an unsere Stärken und Vorlieben angepasst. Natürlich muss jeder auch ein paar unangenehme Dinge machen, aber das gehört dazu.

Wenn ich bedenke, dass ich jeden Tag 1,5 bis 2 Stunden mehr zur Verfügung habe, die vorher mein Arbeitsweg in Anspruch genommen hat, kann ich diese Zeit jetzt sinnvoll nützen. Ich schätze die großteils freie Zeiteinteilung sehr, denn je nach Wetter teilen wir unseren Tag ein. 
Unser Social Life ist aber schon sehr eingeschränkt bzw. haben wir sehr gute Freunde/Familie, die auch Verständnis haben, wenn wir mal längere Zeit keine Möglichkeit für ein Treffen haben bzw. uns nur virtuell oder über Skype/Whatsapp/Telefon unterhalten können. 

Juergen: Wenn ich es mir recht überlege, dann hat unser Social Life lange vor dem Bloggen und dem eigenen Unternehmen aufgehört und zwar als wir begonnen haben dem Wind rund um die Welt hinterher zu jagen um die besten Bedingungen zum Kitesurfen zu finden. Da in Österreich nicht ständig und ausreichend Wind vorhanden ist, muss man den Kalender danach richten, spontane oder geplante Treffen leiden darunter, da sich das Wetter jederzeit ändern kann.

Lifetravellerz in Abendgarderobe

Frage 3:
Alle reden von "Digitalen Nomaden". Arbeiten beim Unterwegs sein - gut und schön, das tun wir Reiseblogger alle, solang wir können. Wo seht Ihr Euch in 20 oder 25 Jahren - wie wird dann Euer Tagesablauf aussehen, wie werdet ihr dann Geld verdienen? Wird Luigi immer eine Rolle spielen? :-)

Melanie: Das ist wohl die schwierigste Frage überhaupt. Die konnte ich schon in Vorstellungsgesprächen nie wirklich beantworten. In den 10 Jahren, die wir mittlerweile unser Leben teilen, haben wir uns beruflich schon mehrfach neu erfunden und entwickelt. Gerade in den letzten fünf Jahren verändert sich immer alles schneller und auch wir versuchen und weiterzuentwickeln.

Wir können aber beide nicht lange an etwas arbeiten, wenn wir keinen Spaß daran haben. Ich finde, es macht einen einfach körperlich und psychisch krank, wenn man zu lange gefrustet in die Arbeit geht und einem am Sonntag schon vor Montag graust. Klar, gibt es Phasen, in denen man durchbeißen muss, aber alles in allem sollte man schon einen Sinn in seiner Tätigkeit sehen oder Spaß daran haben. Deshalb kann ich die Frage leider auch nicht zufriedenstellend beantworten.

Juergen: Ich habe aufgehört darüber nachzudenken was in der Zukunft passieren wird und wo ich uns sehe. Das habe ich während meiner Zwanziger gemacht und nichts davon ist eingetroffen, noch nicht mal ansatzweise. In beruflicher Hinsicht sehe ich uns weniger als digitale Nomaden und viel mehr als Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt öfters verändern. Der Unterschied ist, dass wir bereits Erwachsen sind, Eigentum besitzen und dieses wie jeder andere auch bezahlen müssen. Wir können uns zwar unseren Tagesablauf richten, allerdings wird auch in Zukunft viel Arbeit darin vor kommen.

Frage 4:

Wie sieht ein durchschnittlicher Tagesablauf bei Euch aus, wenn ihr nicht mit Luigi unterwegs seid, sondern daheim im Basislager?

Melanie: Je nach Jahreszeit stehen wir zwischen 6 und 7 Uhr morgens auf, manchmal treiben wir vor dem Frühstück etwas Sport, danach Frühstück und dann arbeiten wir an unseren Projekten. Manchmal machen wir nachmittags eine längere Pause um an den See zu fahren und arbeiten abends nach dem Abendessen noch weiter. Oft kommen noch Erledigungen oder soziale Verpflichtungen dazwischen. Vor dem Schlafengehen sehen wir uns vielleicht noch eine Serie an oder lesen ein Buch. Ziemlich unspektakulär also. 

Frage 5:
Melli, Dein Mann hat einen Hang zu Extremsport, dem Frau manchmal ein wenig Einhalt gebieten muss (habe ich gehört) - wie gehst Du damit um? Jürgen, wie lebt man mit einer (klugen) Frau, die sich immer alles merkt?

Melanie: Hahaha! Dazu muss man vielleicht erwähnen, dass ich ein ziemlicher Angsthase bin und Juergen wahrscheinlich alle Sportarten ausprobieren würde. Ich will nicht immer Todesängste durchstehen, deshalb haben wir uns geeignet, das ein paar ganz extreme Sachen nicht gemacht werden. Für Juergen gilt es nämlich immer das Motto "Ganz oder gar nicht", dh er geht in neuen, spannenden Sachen immer voll auf, seien es sportliche Sachen, der Blog, der Vlog, der Busausbau oder das Laufen. Beim Kiten ist er mittlerweile etwas ruhiger geworden und wird nicht mehr bei jeder Windböe nervös.

Juergen: Ja, das stimmt, ich würde gerne vieles probieren und könnte in vielen Dingen aufgehen. Doch ich verstehe die Angst von Melanie, diese ist zwar nicht immer begründet, doch gegeben. Und da meine Zeit ohnehin begrenzt ist und ich gerne die Dinge, die ich mache zu 100% mache, kann man nicht allzu vielen Sportarten fröhnen. 

Melanie hat tatsächlich diese Gabe sich alles zu merken, anfangs ungewohnt, sehe ich inzwischen ausschließlich die positiven Aspekte dieser Fähigkeit, was ich nicht irgendwo gespeichert habe, hat Melanie im Kopf.

Frage 6:
Ihr seid viel auf sämtlichen Social Media Kanälen unterwegs - was nervt Euch so richtig im Netz?

Melanie: Hm, manchmal ist es wohl auch zuviel Zeit, die wir auf den Social Media Kanälen verbringen, aber meist ist es beruflich, aus Recherchegründen und weniger privat. 
Einige Social Media Trends nerven mich fürchterlich zB der Trend der "Morgenroutine", bei dem man dir weismachen will, wie super es nicht wäre, morgens zu meditieren, dann Yoga zu machen, dann jeden Tag dasselbe Oatmeal zu essen, Öl ziehen und was auch immer. Ich bin ein Mensch, der Routine verabscheut und ich sehe keinen Sinn darin, jeden Morgen den gleich Sch... zu machen. So hart das klingt, aber irgendjemand hat mal damit angefangen und jetzt bloggt und vloggt jeder über seine Morgenroutine.
Und wenn mir noch ein Mensch erzählen will, dass Avocados nach irgendwas schmecken, außer nach Nichts... Bitte verschont mich mit Avocado-Toasts!! 

Juergen: Dinge, die mich nerven, kann ich sehr gut ausblenden, sollte dies nicht gelingen dann gibt es ein Dislike oder ich trete aus diversen Gruppen aus. Ich denke, wir alle nehmen die Social Media Kanäle zu ernst in Bezug darauf, dass es für unser tägliches Leben wichtig wäre oder gar einen Einfluss hätte, wenn wir einige Tage nicht online sind.

Aus beruflicher Sicht finde ich Trends und Entwicklungen im Netz eher spannend und versuche auch hinter den aberwitzigsten Trends zu erkennen, wie es dazu kommen kann und was der Antrieb der User ist.

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Frage 7:
Ich mag Euer Foto vom "mobilen Büro" am Campingplatz im Vorzelt sehr. Voraussetzung ist, dass man immer alles dabei hat, was man vielleicht brauchen könnte. Bitte schreibt mir eine Liste, was Ihr beim "Camp&Work" immer dabei habt. Gibt es etwas, das Ihr immer vergesst? :-)

Melanie: Am leichtesten zu beantworten ist das, was wir immer vergessen. Verlängerungskabel, Kabeltrommel, Adapter für ausländische Steckdosen und WLAN Repeater. Mittlerweile könnten wir wohl Verlängerungskabel von hier bis nach Niederösterreich verlegen, da wir sie vor Ort immer neu kaufen müssen. 

 

Ansonsten haben wir im Outdooroffice immer folgende Sachen dabei: Laptops, Smartphone, manchmal einen zweiten Bildschirm, höhenverstellbare Tische, Sonnensegel und/oder Vorzelt, die Bialetti-Kaffeemaschine samt Gaskocher, Soletti für Juergen, Schokolade für Melanie, genügend Wasser, alkoholfreies Bier und Coke Zero für Durchhänger. 

Juergen: ...darüber hinaus natürlich unser Spaß Equipment, also einige Kites, Kiteboards, Standup Paddle Boards, dann noch das Zubehör wie Wetsuits, meine Laufsachen und und und,die Liste könnte ich noch beliebig verlängern.

Aber im Grunde bin ich ziemlich anspruchslos und neben meinen Arbeitsgeräten ist es für mich ausschließlich wichtig mit Melanie unterwegs zu sein!

Vielen lieben Dank an Angelika für die Fragen!!

Dieser Blogbeitrag ist Teil von #7ways2travel.

Die 7ways2travel Reiseblogger

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Roadtrip Azoren - Auf dem Epic Drive mit dem Mazda 2

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Lifetravellerz am Sete Cidades auf der Azoreninsel Sao Miguel

[Wir wurden von Mazda Österreich eingeladen, die Azoreninsel São Miguel im Rahmen eines "Epic Drives" mit dem Mazda 2 zu erkunden.] Was wussten wir von den Azoren vor unserem Epic Drive? Tja, nicht viel, außer, dass jedes Azorenhoch in unserem Breitengraden für gute Stimmung sorgt, weil es bekanntlich für gutes Wetter sorgt.

Ich habe mich letztes Jahr schon einmal mit den Azoren als Überwinterungsziel beschäftigt, da das Wetter fast rund ums Jahr sehr angenehm sein soll. Allerdings waren die Informationen zum Wind und zum Kitesurfen eher dürftig, sodass die Idee schließlich wieder in unserer Schublade verschwunden ist. Umso mehr hat es uns gefreut, dass wir die Hauptinsel São Miguel für 3 Tage mit dem Mazda 2 entdecken durften.

Von München sind wir über Lissabon mit der TAP nach Ponta Delgada geflogen. Hinweis an alle Surfer, die mit der TAP fliegen: Vergiss nicht, die "Surfboard Declaration" auszudrucken und beim Check-In abzugeben. Diese besagt, dass die TAP nicht für Schäden an Surfgepäck verantwortlich gemacht werden kann und das muss sowohl beim Hin- als auch Rückflug beim Check-In abgegeben werden.

Roadtrip Azoren - Die ersten Stunden auf der grünen Insel

Als wir nach ca. 2 Stunden Flug von Lissabon über den Atlantik die Azoreninsel São Miguel erblickten, hat unser Herz höher geschlagen. Grün soweit das Auge reicht und traumhaftes Wetter. InÖsterreich war nämlich die letzten 3 Wochen Wochen Regen- und Wollsockenwetter angesagt. Der Flughafen von Ponta Delgada ist ungefähr so klein wie die Flughäfen in Salzburg oder Innsbruck.Überschaubar und dementsprechend schnell konnten wir unser Gepäck in Empfang nehmen und den Flughafen verlassen.

27 Grad, eine leichte Brise und der Geruch nach "Meer" (der Flughafen liegt direkt am Meer)! Wie wunderschön es auf São Miguel ist, konnten wir auf der zehnminütigen Fahrt zum Hotel schon feststellen. Übernachtet haben wir im spektakulären Hotel "Azor" direkt am Hafen von Ponta Delgada, wo wir vom Balkon aus die großen Fähren und Kreuzfahrtschiffe bewundern konnten, die Tagestouristen nach São Miguel bringen. Das Hotel können wir übrigens nur empfehlen! Leider haben wir von der Whale Watching Bar im 7. Stock keine Wale gesehen, wir hätten wohl mehr Gin Tonic trinken sollen, um welche zu sehen. 

Gleich nachdem wir das Zimmer bezogen haben, wollten wor die ersten paar Kilometer mit dem Mazda 2 erkunden, den wir für die nächsten drei Tage zur Verfügung hatten. Anfangs haben wir uns über die Blicke der Einheimischen auf unser Auto gewundert, aber ein Mitarbeiter von Mazda hat für Aufklärung gesorgt. Auf den Azoren gibt es keine Autos mit ausländischen Nummerschildern. Außer unserem mit dem GB-Kennzeichen und dem Lenkrad auf der für uns "falschen" Seite. 

Auf São Miguel gibt es wenige Strände, aber dafür zahlreiche spektakuläre Klippen mit wahnsinnigen Ausblicken auf den Ozean. Wer Glück hat, sieht Wale, denn rund um die Azoren tummeln sich ganzjährig einige der bis zu 24 verschiedenen Walarten. Da wir leider keine Wale gesehen haben, ist das auf jeden Fall ein Grund wiederzukommen. 

Bei unseren ersten Erkundungsfahrten waren wir fast erschlagen vom satten Grün der Insel. Nicht umsonst nennt man die Azoren auch das Hawaii Europas und an vielen Orten hat man das Gefühl sich im Regenwald zu befinden. Blumen in herrlichen Farben, Palmen und die hohe Luftfeuchtigkeit sorgen für ein tropisches Flair.

Der Epic Drive auf der Azoreninsel São Miguel mit dem Mazda 2

Am nächsten Tag sind wir früh morgens mit dem Mazda 2 aufgebrochen um die spektakulärsten Straßen auf der Insel zu befahren. Die Insel ist nur ungefähr 63 Kilometer lang und 16 Kilometer breit, weshalb man auf sehr kleinem Raum sehr viel sehen und erleben kann. Mit einer Streckenkarte und natürlich dem Navi haben wir uns auf den Weg gemacht. Das Navi war aber nur an wenigen Orten von Nöten, da es nur wenige Straßen auf der Insel gibt und man sich fast nicht verfahren kann. Klarerweise haben wir wieder die Rückbank umgeklappt und unser Gefährt mit allem beladen, was das Sportgepäck so hergab: 2 Kites, 1 Waveboar, 1 Foil, 1 SUP mit Paddel, 2 Pumpen, Fotoausrüstung, Handtücher und Neoprens. Ich hatte den Mazda 2 viel kleiner in Erinnerung, aber für unser Equipment war mehr als ausreichend Platz vorhanden. 

Die Straßen auf São Miguel sind grundsätzlich in einem guten Zustand, allerdings muss man ein paar Sachen beachten. Die Azorer (die Einwohner der Azoren kann man übrigens lt. Internet auch Azorianer oder Azoreaner nennen) fahren etwas stürmisch, aber daran gewöhnt man sich nach kurzer Zeit. Innerorts sind die Straßen sehr eng und da die Azorer überall parken und stehenbleiben, weil es manchmal einfach keine Parkplätze gibt, muss man öfter mal ausweichen. In den Ortschaften gibt es zumeist keine Gehsteige, sodass die Menschen, die direkt aus dem Haus oder dem Geschäft gehen auf der Straße stehen. Auch das kann einen manchmal etwas verwundern oder erschrecken. Die Azoren sind auch ein beliebtes Ziel von Radfahrern, sodass man auch hier immer wieder mal ausweichen muss. 

São Miguel ist zum Teil sehr steil und eng, sodass es manchmal etwas schwierig war, stehenzubleiben und die Aussicht zu fotografieren. Schöne Aussichtspunkte sind übrigens mit einem braunen Straßenschild mit einem Fotoapparat markiert. 

Am ersten Tag sind uns auf São Miguel nicht viele Touristen untergekommen, aber auf dem ersten Stopp unseres Epic Drives beim Aussichtspunkt Sete Cidades haben sich wahrscheinlich alle Touristen gleichzeitig versammelt. 

Sete Cidades ist ein Vulkankrater in dem sich ein bzw. zwei Seen befinden, die durch einen schmalen Kanal verbunden sind. Ein See schimmert grün und der andere blau. Da die Seen zu einer der Hauptattraktionen der Insel zählen, ist es nicht verwunderlich, dass sich hier Touristenbus an Touristenbus reiht. Trotzdem muss man den Ausblick für ein paar Minuten genießen, denn über den Kraterrand hinaus sieht man bis zum Meer. 

Für uns war der Kratersee deshalb so interessant, weil man darauf auch mit dem SUP paddeln kann und darf. Direkt am See gibt es sogar einen Kajak und SUP Verleih, wir hatten aber unser eigenes Equipment dabei. Der See war angenehm warm, ich würde ihn auf ca. 23 Grad schätzen und es geht die ersten 30 Meter ziemlich flach ins Wasser. Die Aussicht ist einfach spektakulär, wenn man bedenkt, dass man hier in einem Vulkan paddelt und auf den grün bewachsenen Kraterrand blickt. Wann hat man schon mal die Gelegenheit in einem Kratersee mit dem SUP zu fahren? Für uns war es auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis und der aufziehende Nebel hat sein übriges für eine mystische Stimmung getan. 

Übrigens kann man auch am Kraterrand mit dem Auto fahren, wenn man gute Nerven für einspurige Straßen mit Gegenverkehr hat und die bösen Blicke der Wanderer ignoriert. Wir sind ein Stück entlang des Kraterrands gefahren, aber als eine Kuhherde vor uns her getrieben wurde, sind wir umgekehrt, da wir noch weitere 20 Minuten fahren hätten müssen und mit den Kühen vor uns hätte es wohl eine Stunde gedauert. Diese Straße ist eine Schotterpiste, die manchmal auch ziemlich steil ist. Die Aussicht von oben war wieder atemberaubend: Man sieht bis zum tiefblauen Atlantik und die Sete Cidades schimmern im gesamten Farbspektrum von Blau und Grün. Einfach herrlich!

Eine kleine Anekdote, warum wir die Straße am Kraterrand entlang gefahren sind:
Mazda hat in Vorbereitung auf den Epic Drive die Route auf unsere Reiseunterlagen gedruckt. Außerdem war die Route auch in unserem Navi eingegeben. Allerdings haben wir uns strikt an die gedruckte Version gehalten und das Navi links liegen gelassen, als es gemeint hat, wir sollen die Küstenstraße weiterfahren. Mazda hat die Route kurzfristig geändert, als sie selbst eine Probefahrt gemacht haben, da die Kraterrand-Straße nicht unbedingt für alle Fahrer geeignet schien. (einspurig, Schotterpiste, leicht abschüssig, Gegenverkehr, steil,...) Wir haben uns allerdings von "Was auf Papier gedruckt ist, muss stimmen." leiten lassen, aber nachdem die Kuhherde uns blockiert hat, sind wir ohnehin umgekehrt. Bei Mazda hat das für schallendes Gelächter gesorgt, da wir die einzigen waren, die sich nicht an das Navi gehalten haben und die Schotterpiste entlang gefahren sind.

Der Epic Drive hat uns weiter nach Furnas geführt, eine kleine Ortschaft mit nur wenigen Einwohnern, aber einer bekannten Attraktion. In Furnas gibt es nämlich warme bis heiße Quellen und Geysire mit bis zu 98 Grad. Die Azorer nutzen die Wärme des Bodens übrigens auch zum Kochen. Der Eintopf Cozida à portuguesa, der aus Gemüse, Fleisch, Würsten und Reis besteht, wird in die warme Erde gestellt und durch die vulkanische Hitze gegart. Einige der Schwefelquellen befinden sich mitten im Ort und man kann das blubbernde, dampfende Wasser bestaunen.
Unser Tipp für die Mittagspause: Das Restaurant À Terra Furnas im Furnas Boutique Hotel! Wir haben hervorragend gespeist, ganz besonders können wir die Ceviche und den Käse empfehlen.

An der Nordküste von São Miguel befindet sich die einzige Teeplantage Europas und aufgrund der klimatischen Bedingungen müssen keine Pestizide beim Teeanbau eingesetzt werden. Ca. 40 Tonnen Tee werden in der Teemanufaktur Chá Correana produziert. Übrigens ein schönes Mitbringsel für zuhause.

Für uns ging der Epic Drive weiter an die Ostküste der Insel, die uns etwas unberührter vorkam und unglaubliche Aussichtspunkte bietet. Die Viewpoints heißen übrigens Miradouro und sind meist 200 Meter vorher angeschrieben. Dort kann man mit dem Auto gut stehenblieben, während es neben der Fahrbahn oft kaum Möglichkeiten gibt um Fotos zu machen. Am Viewpoint "Miradouro da Ponta do Sessego" sind wir ausgestiegen und haben den fantastischen Blick auf den Ozean genossen. An manchen Viewpoints gibt es übrigens auch die Möglichkeit öffentliche Grillplätze zu nutzen. 

Zurück in Ponta Delgada sind wir noch ein bisschen durch das Städtchen geschlendert. Die Häuser sind in schwarz-weiß gehalten, alles ist sehr sauber, ordentlich und einladend. Wir wurden überall herzlich und freundlich empfangen und die Azorer sprechen zum Großteil sehr gut englisch. Durch die kurze Flugzeit nach Toronto oder Boston sind zahlreiche Touristen aus Kanada und den USA anzutreffen.

In Ponta Delgada haben haben wir im Restaurant Alcides Steak gegessen und einen wunderbaren Abend mit portugisieschem Flair verbracht. Das Restaurant können wir für Fleischliebhaber weiterempfehlen!

Wie uns der Mazda 2 als Surfmobil gefallen hat

Wie weiter oben schon erwähnt, hatten wir den Mazda 2 von früher deutlich kleiner in Erinnerung, aber unser ganzes Equipment hatte wunderbar Platz in der Neuauflage. Der Flitzer hat sich als perfekt für die engen und kurvigen Straßen von Sao Miguel erwiesen, auf denen man schon mal ins Schwitzen gerät, wenn einem ein LKW entgegenkommt. Auch auf der Schotterpiste am Kraterrand, die teilweise richtig steil war, hatten wir keinerlei Probleme, außer, dass das Auto etwas dreckig geworden ist. Da die Internetverbindung nicht überall auf der Insel gut war, waren wir über das Navi froh, das sehr angenehm zu bedienen ist. Sogar das Waveboard von Spleene mit knapp 160 Zentimetern, das wir dabei hatten, konnten wir gut unterbringen.

Reisetipps für São Miguel auf den Azoren:

Mitbringsel:
Wenn du für deine Lieben zuhause etwas von Sao Miguel mitbringen möchtest, bieten sich Ananas-Chutney, Honig, Tee, Käse oder wenn du viel Platz im Koffer hast, Ananas an. 

 

Mietauto:
Ja, auf São Miguel brauchst du ein Mietauto, sonst verpasst du die ganzen Highlights auf der Insel. 

 

Unterkunft:
Vom einfach Bed&Breakfast bis zum 5 Sterne Hotel findest du auf São Miguel alle Unterkunftsarten. Campingplätze haben wir übrigens keine gesehen, aber es soll auf allen Inseln welche geben. Uns ist auch nur ein einziges Wohnmobil entgegengekommen. 

 

Strände:

Die Azoren sind keine Badedestination - durch die steilen Felsklippen gibt es nicht viele Sandstrände, aber die, die es gibt, sind durch die schwarzen Strände umso spektakulärer. Wir waren am "Praia das Milicias", das sozusagen der Stadtstrand von Ponta Delgada ist. Mitte September war es relativ ruhig und es gab nur wenige Menschen, die die Sonnenstrahlen genützt haben. Das Meer warüberraschend warm und relativ ruhig. 
Besonders spannend ist die Illhéu da Vila, eine kleine vorgelagerte Insel bei Vila Franca do Campo. Wir haben gesehen, dass Menschen mit kleinen Booten dorthin gefahren sind um in dem geschützten Bereich zu baden. Leider waren wir schon zu spät dran, um noch eine der kleinen Fähren auf die Insel zu ergattern oder eventuell sogar mit dem SUP rüberzupaddeln. Es sieht aber auch vom Land aus spektakulär aus.
Ein paar Stunden haben wir am Praia do Areal de Santa Bárbara bei Ribeira Grande verbracht. Dort ist der Kitespot und auch die Surfschule. In der Tuká Tulá Bar kann man sehr gut essen und Kaffee trinken. Insgesamt ein sehr netter Strand mit WC's, Duschen und auch kostenlosen Parkplätzen. 

Essen auf den Azoren:

Das Essen auf den Azoren ist hervorragend und im Vergleich zu Deutschland und Österreich sehr günstig und qualitativ äußerst hochwertig. Der Großteil der Produkte wird selbst angebaut und die Azoren sind für hervorragenden Käse, Rind und fangfrischen Fisch bekannt. Durch das milde Klima benötigen die Rinder das ganze Jahr keine Ställe und sind immer auf den grünen Wiesen unterwegs.

 

Sicherheit auf den Azoren:

Vom persönlichen Gefühl her würden wir die Azoren als äußerst sicher bezeichnen. Man hat das Gefühl wirklich weit weg von allen Problemen unserer Welt zu sein und gefühlt würde ich mich wohlüberall absolut frei bewegen wollen und können. 
 

Sportmöglichkeiten auf den Azoren:

Die Azorer selbst scheinen sehr sportlich zu sein, denn gefühlt laufen sehr viele Läufer herum. Die Touristen kommen hauptsächlich zum Wandern, denn es gibt unzählig viele Wandergebiete.

Wellenreiten ist ebenso ein großes Thema und auf den Kraterseen wird viel gepaddelt - mit Kajak oder SUP.

 

Walbeobachtungen:

Am Hafen von Ponta Delgada findet man zahlreiche Anbieter von Walbeobachtungstouren. Anscheinend hat man in 98% der Ausfahrten Glück und sieht Wale. Viele Anbieter haben daher eine Geld-zurück-Garantie, wenn man keine Wale sieht.

 

Wetter auf den Azoren:

Auch wir haben an einem Tag die "Wetterküche" der Azoren zu spüren bekommen. An diesem Tag haben wir praktisch 4 Jahreszeiten an einem Tag erlebt. Die Reisegarderobe sollte man an dementsprechend anpassen.

 

Flüge auf die Azoren:

Wir sind mit der portugiesischen Airline TAP geflogen, die übrigens das Gewicht des Gepäcks sehr streng und genau kontrolliert. Mittlerweile fliegt auch Ryanair Ponta Delgada an. Die meisten Flüge führen über Lissabon, die perfekte Gelegenheit auch dort einen Zwischenstopp einzulegen.

Würden wir wieder auf die Azoren fahren?

Das können wir ganz klar mit einem dicken, fetten JA beantworten. Wir haben Lust auf die Azoren bekommen, da es auch noch 8 weitere spannende Inseln gibt, die entdeckt werden wollen. Wir könnten uns auch durchaus vorstellen, einmal 1-2 Monate dort zu verbringen, da man in Ponta Delgada eine gute Internetverbindung hat und wir so gut arbeiten könnten. Die Lebenshaltungskosten sind recht günstig und die Natur, die Ruhe und der Atlantik tun ihr übriges für einen fantastischen Aufenhalt!

Wir wurden von Mazda Österreich zum Epic Drive auf die Azoren eingeladen. Alle Meinungen und etwaige Begeisterungsstürme entstammen jedoch aus unserem Mund.

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[7ways2travel] 7 Bilder, die wir noch nie am Blog gezeigt haben

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Melanie und Juergen von Lifetravellerz.com

... und 7 Geschichten, die wir noch nie am Blog erzählt haben.

Wir haben unser Fotoarchiv, das mittlerweile aus mehreren Terabyte Datenmaterial besteht, nach lustigen und interessanten Bildern durchforstet, deren Geschichten wir noch nie am Blog erzählt haben. Zum Glück löschen wir nie Fotos, sodass wir auch Bilder von schlechter Qualität aus früheren Tagen aufbewahrt haben. 

 

Diese Reisegeschichten haben es nie auf den Blog geschafft, weil sie lange vor Lifetravellerz.com passiert sind und wir eben keine guten Bilder von diesen Reisen hatten oder die Geschichten nicht unbedingt zum Blog gepasst hätten.

Diesen Beitrag nehmen wir jetzt zum Anlass um sieben lustige und interessante Geschichten zu erzählen, die hinter den Bildern stecken.

Viel Spaß beim Lesen!

2009: Kitesurfen am Moldaustausee

Kitesurfen am Moldaustausee

2009 sind wir von Tirol nach Mondsee gezogen und wir haben die Sommer- und Herbstwochenenden dazu genutzt, Österreich und die Umgebung zu entdecken. Nachdem wir uns im Frühling 2009 von der Hotellerie verabschiedet haben, waren wir echt froh, endlich Zeit miteinander verbringen zu können. Die ist nämlich viel zu kurz gekommen, wir hatten in 1,5 Jahren gerade mal ein Wochenende gemeinsam frei.

 

Juergen hatte diesen Sommer genutzt um seine Kiteskills massiv zu verbessern und war quasi ständig auf der Suche nach Wind.

 

Das war lange, lange vor VW Bus Zeiten und wir waren mit einem alten, klapprigen Opel Astra und einem ebenso alten VW Polo unterwegs, die uns aber fast immer zuverlässig überall hingebracht haben. 

 

Ein stürmisches Herbstwochenende haben wir dann in Tschechien am Moldaustausee verbracht. Es war unendlich kalt, grau und die Gegend hat uns nicht gerade gut gefallen. (Nach Tschechien sind wir erst 2014 wieder gefahren und es hat uns fantastisch gefallen.) Leicht enttäuscht sind wir wieder nach Hause gefahren und sind seitdem nie wieder an den Moldaustausee gefahren. 

2010/2011: Die erste gemeinsame Fernreise auf die Philippinen

Boracay auf den Philippinen

Im Jahr 2010 ist das große Reisefieber bei uns beiden erstmals so richtig aufgeflammt. Endlich hatten wir mehr Zeit und nachdem uns die Silvesterfeier, die wir 2009 besucht haben, so gar nicht gefallen hat, haben wir beschlossen, Weihnachten und Silvester 2010/2011 in der Ferne zu verbringen. Über irgendeinen Bericht in einem Kiteforum sind wir auf die Insel Boracay auf den Philippinen aufmerksam geworden. Unsere erste Ferienreise sollte gleich 3 Wochen dauern und wir haben alles schon ca. 10 Monate vorher geplant und waren irrsinnig aufgeregt.

 

Das Foto zeigt unsere Fahrt mit dem TukTuk durch die Straßen von Boracay und ich war gelinde gesagt "überrascht". Juergen war bereits einmal in Asien, aber mein einziges Fernreiseziel waren bisher "nur" die USA. 

 

Die philippinische Mentalität hat mich anfangs etwas überfordert. Nachdem wir am Flughafen Manila nach dem Weg zum National Airport gefragt haben und von der Auskunft! lächelnd in komplett die falsche Richtung geschickt wurden, obwohl ich mir zu 99% sicher war, dass der Airport genau in der anderen Richtung liegt und wir so fast unseren Anschlussflug verpasst hätten, hat das Wort "doublecheck" eine komplett neue Bedeutung bekommen. 

 

Während der drei Wochen auf den Philippinen hatte ich auch noch eine Lebensmittelvergiftung, die mich für Silvester komplett außer Gefecht gesetzt hat. So wurde also nichts aus unserem Plan ein unglaublich fantastisches Silvester unter Palmen zu verbringen, stattdessen waren wir komplett alleine im Hotel, da alle zum Feiern aufgebrochen sind und ich habe nur gehofft, dass alles wieder von alleine besser wird um nicht ins Inselkrankenhaus fahren zu müssen. Bis heute haben mehrmals versucht, ein ganz besonderes Silvester unter Palmen oder im Warmen zu verbringen, aber irgendwie haben wir es nie so richtig geschafft. Naja, vielleicht gelingt uns das ja zu Silvester 2017/2018 in Kapstadt.

 

Diese Reise war zwar sehr schön, aber insgesamt zieht es uns nicht besonders nach Asien. Irgendwie hat Afrika es viel mehr geschafft uns in den Bann zu ziehen.

2011: Lago di Santa Croce

Lago di Santa Croce

Der Lago di Santa Croce hat sich ganz tief in unser Herz gebrannt. Unser erstes gemeinsames Reisewochenende hat uns an den See in den italienischen Dolomiten verschlagen und wir verbringen jedes Jahr viele Wochenenden dort. 2017 haben wir sogar knapp drei Wochen am Lago di Santa Croce verbracht und unser Herz schlägt ganz fest für diesen Ort bzw. diese Region. 

 

Das Bild ist im Jahr 2011 entstanden. Da gab es noch keinen bequemen VW Bus, wir waren im Kombi mit Dachbox unterwegs und haben auf einer Matratze auf der umgeklappten Rückbank geschlafen. Das wichtigste für uns war (und ist) das Unterwegssein.

 

Wir hätten es uns nicht leisten können, jedes Wochenende in Hotels und Appartements zu verbringen, deshalb haben wir im Auto übernachtet, nur um jedes Wochenende auf Entdeckungstour gehen zu können. Eine fantastische Zeit, auch wenn es manchmal ganz schön kühl war, wie man auf dem Bild sieht, wenn man sich nicht mal im warmen Hotelzimmer aufwärmen kann. 

2011: Wellenreiten in Portugal

Reise nach Portugal

Kaum zwei Wochen zurück von den Philippinen habe wir bereits unsere nächste Reise geplant. Gemeinsam mit meiner Schwester sollte es im September nach Portugal gehen um unter anderem dort mal ins Wellenreiten reinzuschnuppern.

 

Diese Reise war absolut fantastisch und Portugal hat es definitiv in unser Herz geschafft. Das ist definitiv eines der nächsten großen Ziele mit dem VW Bus - ein längerer Aufenthalt in Portugal. Mal sehen, ob sich das 2018 oder 2019 realisieren lässt.

 

Wellenreiten haben wir übrigens nicht richtig gelernt und der Funke ist auch nicht so richtig übergesprungen. Vielleicht müssen wir dem ganzen noch eine weitere Chance geben, aber es war definitiv eine der härtesten Lektionen im Bereich Wassersport. Vom Wellenreiten gibt's übrigens keine Bilder.

2014: Unterwegs in Haarlem in den Niederlanden

Haarlem in den Niederlanden

Im August 2014 waren wir in den Niederlanden. Unsere Freunde haben geheiratet und wir uns ein paar Tage Zeit genommen um Haarlem und Amsterdam zu erkunden. 

 

Warum ist uns diesem Datum außerdem noch speziell im Gedächtnis? Bei unserer Rückkehr haben wir aufs "Knöpfchen" gedrückt und das war der Beginn von Lifetravellerz.com. Während unseres Aufenthalts in den Niederlanden waren wir ziemlich aufgeregt und haben ständig miteinander geredet und getüftelt, was wir noch alles verbessern müssen und was wir vor dem Onlinegang noch alles schreiben müssen, aber irgendwann haben wir eingesehen, dass es nie perfekt werden würde und so sind wir schließlich an diesem Augusttag online gegangen und haben es seither nie bereut.

 

Durch Lifetravellerz.com haben so viele interessante und ähnlich denkende Menschen kennengelernt und so viele tolle Reisen und Erfahrungen sammeln dürfen, dass wir für jeden einzelnen Moment einfach nur dankbar sind und uns über jede Mail und jede Nachricht unserer Leser wie verrückt freuen.

2015: Familienausflug nach Venedig

Venedig - Markusplatz

Dieses Foto hat es auch nie auf den Blog geschafft: Wiedermal ein Versuch ein Familien-Selfie mit der GoPro zu machen, auf dem alle "nett" aussehen. Tja, ist leider nichts geworden...

Dieses Wochenende in Venedig habe ich von meinen Eltern zu meinem 30. Geburtstag geschenkt bekommen.

Zu Venedig habe ich nämlich eine ganz spezielle Beziehung, denn 2006 habe ich für 6 Monate in der Lagunenstadt studiert und mein Herz macht immer einen kleinen Hüpfer, wenn mir jemand erzählt, dass er in Venedig war. 

 

Fast jedes Jahr zieht es mich wieder für ein Wochenende dorthin um alte Erinnerung hochleben zu lassen. Dieses 6-monatige Studium war mein erster langer Aufenthalt im Ausland und ich war vorher sehr aufgeregt, ob ich all die kleinen Problemchen des alltäglichen Lebens und ein Studium in einer fremden Sprache schaffen würde.

 

Die Zeit hat mich in vielerlei Hinsicht weitergebracht und auch einen großen Teil dazu beigetragen, warum ich Italien so sehr liebe und mir nicht vorstellen kann, auch nur ein Jahr nicht nach Italien zu fahren. 

2016: Interview in Breitenbrunn

Kitesurfen in Breitenbrunn

Ende Oktober 2016 wurden wir für die große österreichische Tageszeitung "Der Standard" interviewt und durften über unseren Blog berichten. Das Interview (+Video) kannst du hier nachlesen bzw. anschauen.

An diesem Tag in Breitenbrunn am Neusiedlersee war es so dermaßen kalt, dass wir nicht wussten, wie wir uns aufwärmen sollten. Die Nacht vorher haben wir am Parkplatz im VW Bus verbracht. Beim Schlafen im Bus war es von der Temperatur her in Ordnung, aber das Aufstehen war unsagbar schwer und mit dem kalten Wind fürchterlich.

 

Der Wind war an diesem Tag auch nicht besonders gut, sondern einfach nur böig wie verrückt. Dabei ist dieses Bild von Juergen entstanden, der alles andere als glücklich mit dem Wind war. Allerdings ist das Interview sehr schön geworden und wir haben viel positives Feedback darauf erhalten. 


Wir waren so froh, als wir wieder zuhause waren und erstmal ein warmes Bad nehmen konnten. Wieder mal hat sich gezeigt, dass wir den Sommer doch lieber mögen als eiskalte Herbsttage. :-)

Dieser Blogbeitrag ist Teil von #7ways2travel.

7ways2travel Blogger

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Teilnahmeberechtigte Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Sollte ein Teilnehmer in seiner Geschäftsfähigkeit eingeschränkt sein, bedarf es der Einwilligung seines gesetzlichen Vertreters. Nicht teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel sind alle an der Konzeption und Umsetzung des Gewinnspiels beteiligte Personen und Mitarbeiter des Betreibers sowie ihre Familienmitglieder.

Zudem behält sich der Betreiber vor, nach eigenem Ermessen Personen von der Teilnahme auszuschließen, wenn berechtigte Gründe vorliegen, beispielsweise (a) bei Manipulationen im Zusammenhang mit Zugang zum oder Durchführung des Gewinnspiels, (b) bei Verstößen gegen diese Teilnahmebedingungen, (c) bei unlauterem Handeln oder (d) bei falschen oder irreführenden Angaben im Zusammenhang mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel. Der Gewinn kann nicht in Bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Statusupdate - Was ist bei uns gerade los?

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Heute gibt es wieder mal ein kleines Statusupdate von uns. Von Zeit zu Zeit lassen wir euch ja wissen, wie es uns so geht, was uns beschäftigt und was in nächster Zeit bei uns geplant ist.

In letzter Zeit war einiges los, das uns beruflich und auch privat beschäftigt hat, deshalb gibt es heute mal ein umfangreiches Update aus dem Lifetravellerz-Leben.

 

Im August waren wir 2,5 Wochen am Comersee und haben unser mobiles Offices am Campingplatz aufgeschlagen. Vorher waren wir fast zwei Monate zuhause, weil wir dachten: "Im Sommer ist es eh super zuhause, da brauchen wir nicht wegzufahren." Allerdings haben wir gemerkt, dass uns nach zwei Monaten die Decke auf den Kopf gefallen ist und wir wieder raus mussten. Beruflich war die Zeit zwischen Mitte Juli und Mitte August aufgrund der Ferienzeit sehr ruhig, weshalb wir für diesen Zeitraum im nächsten Jahr eine größeres Reise vorgesehen haben, dazu aber dann später mehr. 

Unseren Aufenthalt am Comersee mussten wir dann aufgrund eines familiären Notfalls kurzfristig abbrechen, das hat uns in den letzten Wochen sehr beschäftigt, weshalb der Blog, der Vlog und auch unsere Social Media Kanäle in letzter Zeit ein bisschen gelitten haben und wir nicht so viel Zeit dafür aufbringen konnten, da andere Sachen in den Vordergrund gerückt sind.

Außerdem haben wir dadurch unsere Herbst-Reisen auf einen wunderbaren Kurzaufenthalt auf den Azoren beschränkt und die restliche Zeit fast ausschließlich zuhause verbracht. 

Auf den Azoren

Was ist noch für 2017 geplant?

Allerdings steht - wie schon auf Facebook kurz angekündigt - wieder großes bevor. Am 11. Dezember bringt uns der Flieger zuerst nach Johannesburg, wo wir eine Woche einen kleinen Roadtrip durch den Krüger Nationalpark bzw. hoch nach Limpopo bis fast an die Grenze nach Simbabwe machen werden. Übernachten werden wir in der Cheetah Paw Eco Lodge nahe des Krüger Nationalparks und im H12 Leshiba Game und Nature Reserve in Limpopo. 

 

Die Strecke ist sicher sportlich gewählt, aber unser Weiterflug bringt uns eine Woche später von Johannesburg nach....... Richtig geraten: Kapstadt! Und das zaubert uns ein ganz großes Lächeln ins Gesicht. Als wir Kapstadt Mitte April verlassen haben, war uns eigentlich schon klar, dass wir spätestens im Dezember wieder zurück sein wollen. 

Die Reisezeit haben wir dieses Mal ein bisschen vorverlegt, da wir letztes Jahr ab Mitte März etwas Pech mit dem Wind hatten und das Wetter im April zwar immer noch gut war, aber trotzdem war es schon ein bisschen herbstlich und relativ früh dunkel. So haben wir kommenden Winter von Mitte Dezember bis Ende Februar als Reisezeitraum gewählt.

 

Wir haben uns zwar (halbherzig) nach anderen Winterdestinationen umgesehen, aber für unsere Bedürfnisse haben wir nichts Besseres als Kapstadt gefunden. Wind, tolles Wetter, viele Outdoormöglichkeiten, gutes Internet, nur eine Stunde Zeitverschiebung (für unsere Kundenkontakte zuhause nicht unwichtig), Lebenshaltungskosten günstiger als zuhause und viele coole Menschen. Irgendwie trifft das alles für uns nur auf Kapstadt zu, sodass es für uns eigentlich schon vorher klar war: Wir müssen wieder hin! 

Dieses Mal hat sich die Wohnungssuche etwas schwieriger gestaltet, da unsere Reisezeitraum auch Weihnachten und Silvester beinhaltet. Nach langem Suchen haben wir schließlich ein kleines Appartement in Big Bay gefunden und gleich zugeschlagen. 

Big Bay ist für uns ideal, da wir kein Auto benötigen - es gibt fast alles, was man zum täglichen Leben benötigt im Umkreis. Den Rest können wir mit UBER fahren bzw. haben wir von Ende Januar bis Ende Februar ein Mietauto, denn schließlich wollen wir auch ein bisschen auf Entdeckungsfahrt gehen. Drei Tage haben wir im Februar fix in Langebaan geplant, dort werden wir im Windtown Langebaanübernachten und selbstverständlich berichten, wie es uns gefallen hat. 

Ganz besonders freuen wir uns wieder, viele Freunde und auch einige unserer Leser in Cape Town zu treffen! Wer auch zu dieser Zeit in der schönsten Stadt Afrikas ist, darf sich gerne bei uns melden, wir freuen uns!

Beruflich läuft alles ganz gut an bei uns. In letzter Zeit haben wir einige Projekte abgewickelt und ganz stolz dürfen wir unsere Zusammenarbeit mit unserem lieben Freund Dirk von GO! Travel & More verkünden. Dirk ist seit 20 Jahren der Spezialist für Wind- und Kitesurfreisen nach Tarifa im Winter. Auch hier ist für 2018/2019 einiges geplant und du darfst gespannt bleiben! Wir halten dich auf dem Laufenden, sobald wir weitere Details verkünden können. 

Für alle VW Bus Verrückten unter unseren Lesern gibt's im Dezember/Januar noch etwas ganz Großes. Mehr verraten wir dazu nicht, aber auch in dieses Projekt haben wir in den letzten Wochen viel Zeit investiert und wir werden auch noch in den nächsten Wochen viele Stunden investieren!

Wie oben schon angekündigt, haben wir für Mitte Juli bis Mitte August nächsten Jahres ein großes Roadtrip-Projekt im Kopf, das wir gerade auf's Konzeptpapier bringen. Dafür sind wir noch auf der Suche nach Partnern und wir freuen uns natürlich über Kooperationsanfragen von Unternehmen zu diesem Projekt. 

Was uns sonst noch so beschäftigt!

In letzter Zeit haben wir wieder mal gemerkt, dass wir uns zu leicht ablenken lassen und uns wieder mehr auf uns selbst konzentrieren sollten und die äußeren negativen Einflüsse einfach ausblenden müssen. Social Media ist natürlich für unseren Blog einerseits sehr positiv, andererseits verschwendet man viel zu viel wertvolle Zeit damit, die man sinnvoller investieren könnte. Sinnlosen Diskussionen in irgendwelchen Facebook-Gruppen werden wir wieder komplett aus dem Weg gehen.

 

Viel lieber beantworten wir die Nachrichten und Mails unserer Leser. Ganz besonders freuen wir uns, wenn uns Leser schreiben, dass wir sie zu einer Reise oder beim VW Bus Ausbau inspiriert haben oder wenn wir Feedback zu unseren Inhalten bekommen. Das ist für uns unvorstellbar wertvoll und vielen DANK an alle, die uns bisher kontaktiert oder sogar besucht haben oder die wir auf einer unserer Reisen getroffen haben.

 

Hier ein paar Auszüge von Lesermails (selbstverständlich unkenntlich gemacht ohne Namensnennung), die uns unglaublich stolz machen!

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Vielen DANK nochmal an alle Leser, die uns folgen. Wirfreuen uns über jegliches Feedback von eurer Seite!!! 

 

Was auch immer wieder vorkommt - gerade im Bekannten- und Verwandtenkreis - und womit wir auch lernen mussten in diesem Jahr umzugehen, ist die Frage, wie wir es uns eigentlich leisten können, ständig auf Urlaub zu sein. Nein, wir haben nicht im Lotto gewonnen oder reiche Eltern, die uns alles finanzieren. Wir müssen wie andere dafür arbeiten um uns unser Leben finanzieren zu können - auf jeden Fall mehr Stunden als in unserem normalen Job vorher. Mittlerweile haben wir es auch fast aufgegeben uns zu erklären, wenn uns Leute "Schönen Urlaub" für jede Übernachtung, die wir nicht zuhause verbringen, wünschen, denn Reisen ist für den Großteil der Menschen einfach mit Urlaub verbunden und dabei belassen wir es mittlerweile auch.

 

Mein Eindruck ist, dass sich im Englischen Sprachgebrauch "location independent work" oder auch "workation" viel besser etabliert hat, als "ortsunabhängig arbeiten" im Deutschen. In englischsprachigen Ländern stoßen wir auf viel, viel weniger Unverständnis als in deutschsprachigen Ländern. Aber wenn wir zum Beispiel mit unseren Kollegen von #7ways2travel darüber sprechen, dann stehen wohl alle Reiseblogger in ihrem Bekanntenkreis als "Dauerurlauber" da. 

 

Aber um nichts in der Welt würden wir wieder tauschen wollen, da uns die Arbeit wahnsinnig viel Spaß macht und wir uns einen Job selbst geschaffen haben, den wir lieben und den wir nicht als lästiges Übel empfinden. Wir schlafen nicht von Sonntag auf Montag schlecht, weil uns vor dem nächsten Arbeitstag graust. Dafür nehmen wir gerne in Kauf, dass wir meistens 6 oder 7 Tage pro Woche arbeiten. Aber wenn es uns gefällt, können wir uns dafür immer ein paar Stunden Auszeit nehmen, nämlich genau dann wann es für uns gerade am besten passt.

Für 2018 überlegen wir gerade Anfang März auf die ITB (Internationale Tourismus Börse) nach Berlin zu fahren. Das wäre zwar gleich nach unserer Rückkehr aus Kapstadt, aber mit der neuen schnellen Zugverbindung von München nach Berlin wären wir in etwas mehr als sechs Stunden von Salzburg aus in Berlin. Durch den Wegfall von Air Berlin scheint uns der Zug die bessere Möglichkeit zu sein um nach Berlin zu kommen.

 

Was fest steht, ist, dass wir nächstes Jahr vor den nebligen Herbstmonaten flüchten möchten. Trotz der wunderschönen Farben und der teilweise warmen Temperaturen untertags schlägt uns der Herbst mit seinem Morgennebel und den grauen Tagen ganz schön auf das Gemüt. Der Wind lässt auch gerade bei uns dieses Jahr ziemlich zu wünschen übrig und deshalb muss nächstes Jahr eine coole Herbstdestination her. Für die Frühlingsmonate mangelt es uns nicht an Ideen, ganz im Gegenteil, da haben wir mehr Ideen als der Frühling Tage hat. Aber für den Herbst sind wir noch unschlüssig. Wenn jemand gute Tipps für windreiche Destinationen für Oktober/November mit gutem Internet und Outdoormöglichkeiten hat - immer her damit. Mit Brasilien hadern wir immer so ein bisschen. Ist das Internet auch gut genug um anständig zu arbeiten, gibt es zu wenig Alternativprogramm zum Kitesurfen und auch von den Lebenshaltungskosten hört man solches und solches. Aber wir freuen uns über deine Infos und Erfahrungen!

Kitesurfen in Lo Stagnone - Sizilien

Damit bist du wieder auf dem aktuellen Stand, was uns und unsere Planungen für die nächste Zeit betrifft. Wir freuen uns auf dein Feedback und wünschen dir einen windreichen Herbst und vielleicht sehen wir uns bald in Kapstadt!

 

Alles Liebe

 

Melanie & Juergen

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Kühlschrank im VW Bus - Welche Kühlmöglichkeiten sind für den Bulli geeignet?

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Kühlschrank im VW Bus

Wenn uns jemand fragt, was unser Lieblings-Feature im VW Bus ist, dann ist das für uns neben der Drehkonsole eindeutig der Kühlschrank. Wenn auf Reisen die Außentemperatur über 30 Grad beträgt sind wir froh, jederzeit auf kühle Getränke zurückgreifen zu können und uns keine Gedanken über die Kühlleistung machen zu müssen. Ein großer Kühlschrank im VW Bus ist eine teure Investition, aber es lohnt sich auf alle Fälle. 

Als wir noch im Kombi unterwegs waren, hatten wir gerade mal eine einfach Kühlbox für € 15,-, die mit Kühlakkus bestückt war. Diese Kombination hat allerhöchstens für zwei Tage gereicht und war mehr als unzufriedenstellend. Kurz darauf haben wir auf eine Kühlbox umgestellt, die zumindest während der Fahrt noch über den Zigarettenanzünder zusätzlich gekühlt werden konnte, aber auch diese Lösung war mehr als notdürftig.

Im ersten VW Bus war dann nicht mehr genügend Budget für einen Kompressor-Kühlschrank vorhanden, sodass wir uns für eine Absorber-Kühlbox entschieden haben. Doch auch diesen Kauf haben wir relativ schnell bereut und erst im zweiten VW Bus haben wir einen Kompressor Kühlschrank eingebaut und sind rundherum zufrieden damit. Doch was sind eigentlich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kühlschränke bzw. Kühlmöglichkeiten?

Absorber Kühlschrank für den VW Bus

Für den Absorber Kühlschrank hatten wir uns wie schon oben erwähnt im ersten VW Bus entschieden - damals war es ein Kompromiss aus Kostengründen, den wir nicht mehr eingehen würden. Schon für unter € 200,- erhält man eine ordentliche Absorber Kühlbox. Der Vorteil an dieser Kühlvariante ist, dass der Kühlschrank sowohl mit 12 Volt, 230 Volt als auch mit Gas betrieben werden kann. Mit Gas kann der Kühlschrank allerdings nur im Freien betrieben werden - nicht im VW Bus (außer du hast eine Gasanlage im Bus). Die Absorber Kühlboxen bieten sich zB an, wenn man mit dem Zelt am Campingplatz übernachtet. Dort kann man den Kühlschrank an die Stromversorgung des Campingplatzes anstecken. Hierfür ist die Absorber Kühlbox eine günstige und gute Kühlmöglichkeit.

 

Wenn man zB auf einem Stellplatz ohne Strom steht, kann man die Kühlbox in ein Minizelt neben den Bus stellen und die Kühlbox dort mit Gas betreiben. Bedenke allerdings, dass du dann zusätzlich immer eine Gasflasche im Bus mitführen musst und die Kühlbox immer hin und her schleppen musst. Wenn die Kühlbox komplett gefüllt ist, dann ist die Box ganz schön schwer. Das haben wir ein paar Mal gemacht und es hat uns einfach nur genervt und war mühselig. Die Absorber Kühlbox hat ziemlich viel Strom verbraucht, sodass wir bei Übernachtungen die Kühlbox auf die oben genannte Art per Landstrom am Campingplatz oder Gas betrieben haben. Bevor wir unsere Reise gestartet haben, haben wir die Kühlbox zuhause vorher 24 Stunden am Strom "runterkühlen" lassen, da die Absorber Kühlbox eine lange Anlaufzeit benötigt, bevor sie kühlt. 


Tipp: Kauf unterwegs immer gekühlte Getränke für den Absorber Kühlschrank, denn das Abkühlen von warmen Flaschen und Dosen dauert sehr lange!

Ein Vorteil der Absorber Kühlbox ist, dass sie komplett geräuschlos läuft. Wer einen leichten Schlaf hat, wird dies zu schätzen wissen. 

Allerdings kühlt die Absorber Kühlbox meistens nur 20 Grad unter der Umgebungstemperatur, ganz teure Kühlboxen schaffen auch mal 30 Grad. Bei sehr hohen Außentemperaturen kann das durchaus zum Problem werden. Unsere Absorber Kühlbox hat gefühlt im Gasbetrieb die beste Kühlleistung erzielt. Mit einer 11 Kilogramm Gasflasche läuft der Absorber Kühlschrank gefühlt ewig. Um die beste Kühlleistung zu erzielen, muss die Box gerade stehen und es sollte möglichst keine Sonne draufscheinen. Wenn du zum Beispiel hauptsächlich im Sommer in heißen Ländern wie Kroatien oder Griechenland unterwegs bist, wirst du mit einem Absorber Kühlschrank wahrscheinlich nicht glücklich werden. 

 

 

Was uns noch an der Absorber Kühlbox gestört hat, war die ständige Unordnung, da wir keine Fächer hatten. Ständig sucht man etwas und wühlt herum. Die Absorber Kühlboxen haben ein großes Volumen, wodurch man viel unterbringen kann. Der Vorteil an der Kühlbox ist allerdings, dass die kalte Luft nicht nach draußen absinken kann, da sich Öffnung der Kühlbox oben als Klappe befindet.

Zusammenfassung: Vor- und Nachteile der Absorber Kühlbox

Vorteile:
- günstiger Anschaffungspreis

- kann mit 12 Volt, 230 Volt und Gas betrieben werden

- kalte Luft bleibt bei kurzem Öffnen der Klappe in der Box

- nahezu keine Geräusche 

Nachteile:

- Umgebungstemperatur hat Einfluss auf die Kühlleistung

- Anlaufzeit bevor die vollständige Kühlleistung erreicht ist

- mit Gas kann die Kühlbox nicht im Bus betrieben werden (außer mit Gasanlage wie zB im Wohnmobil)

- Unordnung in der Box

- höherer Stromverbrauch als Kompressor


Modelle von Absorber Kühlschränken/Kühlboxen


Kompressor Kühlschrank/Kühlbox für den VW Bus

Beim zweiten VW Bus sind wir aus oben genannten Gründen auf einen Kompressor Kühlschrank umgestiegen. Wir können euch nur empfehlen, den Kühlschrank im Winter in den Nicht-Campingsaison zu kaufen, da die Preise dann viel günstiger sind. Wir haben mit dem Waeco CR80 ein ziemliches Schnäppchen geschlagen - knapp € 680,- für einen 80 Liter Kompressor Kühlschrank ist ein echtes Schnäppchen. In der Camping-Hauptsaison steigen die Preise gerne mal um 30% - 40% für diesen Kühlschrank.
Im Nachhinein sind wir auch froh, dass wir uns für die Größe von 80 Litern entschieden haben, denn damit hat genug Platz im Kühlschrank und man muss nicht ständig nachräumen bzw. kann man an heißen Tagen genügend Getränke einkühlen. Unser Kühlschrank hat auch ein kleines Gefrierfach - ideal, wenn man auf Reisen mal größer einkauft und etwas einfrieren möchte, das man nicht sofort benötigt.

 

Ja, der Kompressor Kühlschrank macht in der Nacht ein paar Geräusche, aber nichts was wirklich stört. Manchmal drehen wir die Kühlschranktemperatur vor dem Schlafengehen etwas zurück, dann schaltet sich der Kühlschrank noch seltener ein. In der Nacht ist es ja generell kühler und man öffnet den Kühlschrank nicht, somit bleibt die kühle Luft im Kühlschrank. Ein gut gefüllter Kühlschrank mit kalten Produkten hält die Temperatur noch besser. Was wir allerdings schon im Vergleich zu einer Kühlbox merken ist die Position der Tür bzw. der Klappe. Der Kühlschrank mit "normaler" Tür ist einfach zu be- und entladen und man behält die Ordnung im Kühlschrank. Allerdings "fällt" die kalte Luft aus dem Kühlschrank, wenn man die Tür öffnet und nach dem Schließen muss er erstmal wieder runterkühlen. Bei einer Kompressor-Kühlbox, kann die kalte Luft beimÖffnen nicht "rausfallen". 
Der Kühlschrank ist bei uns verbaut, dahinter ist ein PC Lüfter mit Thermostat verbaut - sobald die Umgebungstemperatur 30 Grad beträgt, startet der PC Lüfter. Außerdem sind noch Lüftungsschlitze verbaut, die zusätzlich für Frischluft sorgen.  

 

Ein Kompressor Kühlschrank wird mit Strom betrieben, er braucht allerdings auch weniger Strom als ein Absorber Kühlschrank. Unser Kompressor Kühlschrank kann ausschließlich über 12 Volt betrieben werden. 

Wir wollten den Kühlschrank übrigens im Innenraum des Fahrzeugs haben. Durch den langen Radstand unseres VW Busses haben wir natürlich auch mehr Platz als in der Normalversion. Wir haben uns auch schon ein paar Küchenmodule für das Heck angesehen, dort ist die Kühlbox oder der Kühlschrank nur über die Hecktür zugänglich. Für uns zu umständlich, wenn man zB nachts etwas trinken möchte und zur Hecktür marschieren muss. Oder auch wenn man zB bei Regen das Fahrzeug verlassen muss um nach hinten zu gehen um etwas aus dem Kühlschrank zu holen. Wie sind eure Erfahrungen zum Camping-Kühlschrank im Heck-Küchenmodul?

Zusammenfassung: Vor- und Nachteile der Kompressor Kühlschrank/Kühlbox

Vorteile:

- sehr gute Kühlleistung inkl. Gefrierfach

- geringer Stromverbrauch und energieeffizient

- Autark stehen ist zB in Verbindung mit einer Solaranlage möglich

- Höherer Wirkungsgrad bzw. bessere Kühlleistung

- Kühltemperatur ist genauer regelbar

Nachteile:

- Geräusche, wenn sich der Motor des Kühlschranks oder der Kühlbox einschaltet

- hoher Anschaffungspreis

- kein Gasbetrieb möglich

- unser Kühlschrank ist fix eingebaut im VW Bus, somit kann er ausschließlich dort verwendet werden


Beispiele von Kompressor Kühlschränken/Kühlboxen


Thermoelektrische Kühlboxen

Der Vollständigkeit halber erwähnen wir noch thermoelektrische Kühlboxen. Diese Kühlboxen sind extrem günstig, aber für längere, autarke Aufenthalte nicht geeignet. Für einen Tagesausflug oder ein Picknick lässt in Verbindung mit Kühlakkus und entsprechender Vorkühlung eine passable Kühlleistung erzielen, aber mehr auch nicht. Die thermoelektrische Kühlbox ist stark von der Umgebungstemperatur abhängig und der Energiebedarf ist hoch. Für den VW Bus oder das Wohnmobil ist diese Kühlmöglichkeit nicht effizient genug bzw. wäre nach einer kürzeren Laufzeit die Versorgungsbatterie leer.
Eine thermoelektrische Kühlbox würde sich zum Beispiel anbieten, wenn man eine Ferienwohnung gemietet hat und auf der Autofahrt dorthin seinen Proviant kühlen möchten und für Tagesausflüge in die Umgebung eine Kühlmöglichkeit mit dabei haben möchte. Thermoelektrische Kühlboxen sind klein, leicht und lassen sich im Auto gut verstauen. Manche thermoelektrische Kühlboxen können kühlen und heizen. Die Heizfunktion kann genutzt werden um Essen warmzuhalten.

Beispiele von Thermoelektrische Kühlboxen


Wir sind mit unserem Kompressor Kühlschrank im VW Bus sehr zufrieden und würden diesen nicht mehr gegen einen Absorber Kühlschrank eintauschen. Welchen Camping-Kühlschrank nutzt du in deinem VW Bus?

 

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SUP Guide für Anfänger und Aufsteiger - Stand Up Paddling Grundlagen und Tipps

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Stand Up Paddling Guide für Anfänger

2011 haben wir zum ersten Mal Stand Up Paddling am Mondsee ausprobiert und wir waren gleich Feuer und Flamme. Am Anfang haben viele diesen Sport als "Nordic Walking" des Wassers bezeichnet, aber mittlerweile hat sich Stand Up Paddling den Ruf als Trendsportart aufgebaut. Juergen hatte damals die Idee, dass das eine nette Beschäftigung wäre, wenn es doch mal keinen Wind zum Kitesurfen hat und man nicht nur am Strand sitzen und auf den Wind warten will. 2012 haben wir uns dann unsere ersten aufblasbaren SUP Boards, sogenannte iSups gekauft, da wir die Boards auch auf Reisen mit dabei haben wollten. Die SUP's haben uns schon in viele Länder begleitet, wie zum Beispiel Südafrika, Italien, Kuba und auch auf die Azoren wo wir in einem Kratersee gepaddelt sind. Unsere allerliebste SUP Zeit ist allerdings an heißen Sommertagen, wenn alle Badestrände überfüllt sind und wir ganz einfach mitten auf den See rauspaddeln und unsere Ruhe haben.

Als Stand Up Paddling noch nicht so bekannt war, wurden wir quasi ständig angesprochen, ob die aufblasbaren Boards auch wirklich stabil sind und ob das nicht schwer zum Erlernen ist. Meine Meinung ist, dass Stand Up Paddling eigentlich von Jedermann und Jederfrau erlernbar ist und dass man dafür nicht mal besonders geschickt sein muss. Da sich aber doch einige nicht selbst trauen und noch offene Fragen zum Start ins Stand Up Paddling Abenteuer haben, haben wir hier die wichtigsten Dinge aufgelistet, die du übers Stand Up Paddling wissen musst und die dir den Ein- und Aufstieg erleichtern. 

Stand Up Paddling für Anfänger: Die ersten Versuche

Wenn du kein passionierter Wassersportler oder auch etwas unsicher im Wasser bist, dann spricht überhaupt nichts dagegen einen SUP Einsteigerkurs zu besuchen. Tatsächlich hören wir immer wieder, dass es jemanden peinlich wäre einen Kurs zu besuchen, aber ein Kurs gibt dir auf jeden Fall die nötige Sicherheit am Anfang und du trainierst dir keine falsche Technik an. Ganz oft sieht man Leute mit den SUP's "herumplantschen", weil sie das Paddel falsch halten oder zu dünne Boards verwenden. Man verliert dann als Stand Up Paddle Anfänger schnell den Spaß, wenn man nicht die richtige Technik beherrscht und zieht sich vielleicht sogar kleine Verletzungen zu. 


Wenn du keinen Kurs besuchen möchtest, dann kannst du dir verschiedene Videos zu den Techniken ansehen und es anschließend selbst versuchen. Am besten an einem warmen, sonnigen, windlosen Tag an einem See mit angenehmen Wassertemperaturen. Am Anfang kann es schon mal passieren, dass man ins Wasser fällt und da ist es natürlich angenehmer ins warme Wasser zu fallen, vor allem wenn man noch keinen Neoprenanzug oder SUP-Bekleidung besitzt. 

Am besten leihst du dir für die ersten Versuche ein Board aus, dann siehst du, ob dir das Paddeln überhaupt Spaß macht und du in ein eigenes Board investieren willst. Mittlerweile gibt es fast an jedem See eine SUP-Verleihstation und sogar manche Surfshops bieten die Option Stand Up Paddle Ausrüstung stunden- oder tageweise zu mieten an. So kannst du auch erstmal verschiedene Boards ausprobieren um zu testen, welche dir Spaß machen und welche eher nicht. Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären.

Stand Up Paddle Boards: Die verschiedenen SUP Boards einfach erklärt

Auch beim Stand Up Paddling gibt es verschiedene Disziplinen und dementsprechend auch verschiedene SUP Board-Typen oder Ausführungen. 

Zuvor möchten wir dir aber noch einen Tipp geben, bevor du dein erstes Stand Up Paddle Board kaufst: Vergiss die Billig-Angebote von den Discountern! Für ein gutes Allround-Board investierst solltest du Minimum  € 600,- investieren und diese Boards sind dann auch ihren Preis wert. Die Billig-Boards unterscheiden sich von den guten SUP Boards zum Beispiel in der Dicke. Bei einem nur 8-10 Zentimeter dicken Board wirst du schnell mal kalte Füße bekommen (auch wenn das Wasser am Anfang warm ist) und das ist mehr als mehr unangenehm. Zumal sich diese "dünnen" Boards auch etwas durchbiegen und man somit nicht gut vorankommt. 

 

Ob du dich für ein Hardboard oder ein aufblasbares SUP entscheidest, liegt auch daran, wo du lebst und wie du reist bzw. ob du das SUP auf Reisen mitnehmen möchtest.

Wenn du das SUP auf Reisen mitnehmen möchtest, dann ist die Kombination aus aufblasbarem SUP Board und verstellbarem Vario-Paddel wohl die beste Wahl. Wenn du ausschließlich auf dem Gewässer paddeln möchtest, das vor deiner Haustüre liegt oder ein großes Auto hast, mit dem du das SUP Board in voller Länge transportieren kannst, dann würde die Wahl eher auf ein Hardboard fallen, ebenso wenn du am Meer wohnst und in etwas größeren Wellen SUPen möchtest. Falls du mit entsprechender Erfahrung bzw. nach einem Kurs dich ins Wildwasser wagen möchtest, dann sollte die Wahl wiederum auf ein aufblasbares Board fallen. 

Folgende SUP-Ausführungen gibt es:

SUP Allround Boards

Wie der Name schon sagt, sind diese Boards keiner speziellen Disziplin zugeordnet und damit auch für Stand Up Paddle Anfänger geeignet. Diese Allround SUP's bieten sich auch bestens an, wenn die ganze Familie damit fahren möchte und man bei unterschiedlichen Bedingungen fährt. Das Allround Board ist super für Seen geeignet und auch bei einer kleinen Mittelmeerwelle wirst du damit keine Probleme haben. Aufblasbare Allround SUP's werden auch für Flußtouren verwendet, da sie beim Kontakt mit Steinen nicht so leicht beschädigt werden wie zum Beispiel Hardboards. Außerdem sind Allround Boards wendiger als beispielsweise Touring- oder Race Boards.

SUP Touring Boards

Touring Boards sind ideal, wenn du gerne längere Touren am See oder Meer machst und dabei eine größere Strecke zurücklegen möchtest. Touring SUP Boards sind schmaler und länger, dadurch kannst du mehr Paddelschläge pro Seite machen ohne dass sich das Board in die andere Richtung dreht. Dadurch dass die Touring Boards schmaler sind, sind sie natürlich nicht ganz so kippstabil wie Allround Boards. Touring Boards eignen sich nicht gut für Wellen oder für Wildwasser. Dafür sind sie zu lang und zu wenig wendig. 
Wenn du also gerne längere Touren machst (vielleicht auch mit Übernachtungen) und dabei große Strecken paddeln willst und schon etwas Erfahrung im Stand Up Paddeln hast, dann ist ein Touring Board für dich die richtige Wahl. 

SUP Race Boards

Noch ein wenig schmäler und länger als Touring Boards sind Race SUP Boards. Es gilt quasi dasselbe wie für Touring Boards, allerdings könntest du mit der zusätzlichen Performance von Race Boards auch an SUP Rennen teilnehmen. Race Boards verzeihen keine Gleichgewichtsfehler und sind auch wenig gutmütig gegenüber Mini-Wellen, die beispielsweise Schiffe oder Boote am See bzw. Meer verursachen. Für ein Race Board solltest du etwas Vorerfahrung mitbringen, für einen SUP Anfänger sind Race Board meist zu herausfordernd und verderben schnell den Spaß am Paddeln. Du willst bestimmt am Anfang nicht alle zwei Minuten im Wasser liegen. Aber wenn du mit dem Allround SUP Board sicher unterwegs bist und dich gerne kleinen Herausforderungen stellst, dann kannst du ein Race Board durchaus mal ausprobieren. Am besten bei spiegelglattem Wasser, dann kannst du die Paddler auf den Allround Boards locker abhängen! Mit einem SUP Race Board trainierst du natürlich ganz fantastisch dein Gleichgewicht und damit zusätzlich deine Oberschenkel, die ständig am Ausbalancieren sind. 

SUP Yoga Boards

In den letzten Jahren hat SUP Yoga einen wahren Boom erlebt. Mittlerweile gibt es spezielle SUP Yoga Boards die relativ kurz, aber dafür breit und kippstabil sind. Falls du beim Yoga mal eine neue Herausforderung suchst, dann ist SUP Yoga eine perfekte Ergänzung. An vielen Seen gibt es bereits SUP Yoga Kurse. 

SUP Wave Boards

Wenn du richtige Wellen ähnlich wie ein Wellenreiter abreiten willst, dann wirst du mit dem Allround Board auch bald an deine Grenzen stoßen. Dafür brauchst du ein spezielles Wave SUP Board und am besten auch ein Hardboard und kein aufblasbares SUP. Für die ersten Versuche in den Wellen ist ein iSUP nicht schlecht, da du dich nicht verletzen kannst, wenn du vom Brett fällst und dich das Board trifft. Das tut bei Hardboards natürlich gleich viel mehr weh. 

So findest du das richtige Paddel als Stand Up Paddling Anfänger

Wenn du die Surfshops nach SUP Paddel durchsuchst, wirst du feststellen, dass die Preisrange von € 50,- bis über € 400,- reicht. Doch was ist der Unterschied zwischen günstigen und teuren SUP Paddel und wieviel solltest du als Stand Up Paddling Anfänger investieren.

 

Günstige SUP Paddel bestehen aus Alu und sind dadurch schwerer, aber auch weniger anfällig für Beschädigungen. Das heißt als Anfänger brauchst du mit einem Alupaddel keine Angst haben, wenn du mal an einen Stein berührst oder mit dem Paddel bremst. Das Paddel wird dir viel verzeihen, aber gerade bei längeren Touren wirst du feststellen, dass durch das Gewicht des Paddels die Arme schon mal schwer werden können. Alupaddel werden übrigens auch bei Wildwasser SUP Touren verwendet - dort ist die Gefahr groß, dass man mal einen Stein mit dem Paddel fester touchiert.


Für die ersten Stand Up Paddel Versuche als Anfänger ist also ein Alupaddel mehr als ausreichend, aber wenn du feststellst, dass dir der Sport Spaß macht und du vorankommen möchtest, wirst du bald auf ein Carbon oder Hybrid-Paddel umsteigen wollen. Bevor du allerdings diese Investition tätigst, solltest du ein paar verschiedene Paddel ausprobieren um festzustellen, welches dir am besten zusagt. Ich habe zum Beispiel manchmal Probleme, wenn der Griff aufgeraut ist, dass ich dann ganz schnell Blasen an der Hand bekomme - eigentlich immer an derselben Stelle. Deshalb mag ich zum Beispiel Paddel mit glatten Griffen lieber. 

Wenn du das erste Mal ein Carbon Paddel in den Händen hältst, wirst du feststellen, wie leicht die Dinger sind. Du kannst das Paddel quasi mit einem Finger balancieren. Und ehrlich gesagt, macht das SUPen mit einem Carbon Paddel viel mehr Spaß! Wenn du den Sport wirklich magst und länger dabeibleiben willst, dann lohnt sich die Investition in ein ordentliches Carbon Paddel.

Zwischen Carbon und Alu Paddel gibt es noch eine Auswahl an mittelpreisigen Paddel, zum Beispiel aus Fiberglas oder Bambus. Diese Paddel sind auch schon eine deutliche Verbesserung zum Alupaddel, da sie auch schon wesentlich leichter sind. Diese Paddel sind eine gute Wahl, wenn du Spaß am Stand Up Paddeln hast, aber wenig lange Touren machst. So investierst du nicht zuviel Geld und hast trotzdem ein leichtes Paddel, das Spaß macht. 

Der Gewichtsvergleich der SUP Paddel - das sind nur Circa-Angaben, die je nach Hersteller natürlich abweichen können. Trotzdem siehst du dass ein Carbonpaddel ca. halb so schwer wie ein Alupaddel ist. 

Alupaddel: ca. 900 bis 1100 Gramm
Carbonpaddel: ab ca. 400 - bis 600 Gramm

Fiberglas: ab ca. 600 - 900 Gramm

Ein weiteres Auswahlkriterium beim Paddel ist die Verstellbarkeit. Wenn du viel verreist oder das Paddel von mehreren Familienmitgliedern benutzt wird, dann bietet sich ein zwei- bzw. dreiteiliges Variopaddel an. Dieses kann an die jeweilige Größe des Paddlers angepasst werden und für Reisen zerlegt und damit besser transportiert werden. Beim Kauf eines Variopaddels solltest du darauf achten, dass die Verschlüsse bei den Verstellklemmen sehr fest sitzen. In diesem Bereich hat sich in den letzten Jahren vieles getan, doch es gibt noch Paddel, die etwas verrutschen, weil die Fixierung nicht ganz so toll ist. Der Unterschied beim Paddeln ist allerdings gravierend. 

 

Fixe Paddel werden einmal auf deine Körpergröße zugeschnitten, damit hast du ein individuelles Paddel für dich, aber bei Flugreisen ist das fixe Paddel äußerst unhandlich. Der Vorteil ist, dass du keine Verstellklemmen hast, an denen Wasser eindringen könnte. Fixe Paddel werden meist von Racern benutzt, weil diese Paddel noch etwas leichter sind. 

Die richtige Paddellänge ist ca. 15 bis 20 Zentimeter als deine Körpergröße, zum Stand Up Paddling in der Welle darf es etwas kürzer sein, da du etwas gebückter auf dem Board stehst als beim Touren-Paddeln. 

Die richtige Kleidung zum Stand Up Paddling

Die richtigen Kleidung beim Stand Up Paddling auszuwählen hängt ganz stark von der Jahreszeit ab. Wenn du wie empfohlen im Hochsommer bei warmen Wassertemperaturen das ersten Mal als SUP Anfänger paddelst, dann reicht ganz einfach Badebekleidung. (Sonnenschutz + Kopfbedeckung nicht vergessen!) Natürlich bietet sich auch die Kombination aus Boardshort und Lycra-Shirt an. Ein- zweimal wirst du wahrscheinlich ins Wasser fallen, deshalb ist Wassersportbekleidung sinnvoll. 

Im Frühling und Herbst, wenn die Wasser- und Lufttemperaturen noch oder schon wieder kühler sind, dann ist es sinnvoll in wärmere Bekleidung zu investieren. Prinzipiell wird dir zwar beim Paddeln wärmer, aber gerade Füße, Hände und Kopf sind anfällig um schnell auszukühlen. Neoprenschuhe, Neoprenhandschuhe und ein Stirnband oder eine Mütze schützen diese Körperstellen vor Auskühlung.

 

Es gibt bereits spezielle Neoprenanzüge für Stand Up Paddler, die im Armbereich ausgeschnitten sind und dir genug Freiheit lassen und dich nicht einengen. Die SUP-Bekleidung sollte dir genug Bewegungsfreiheit liefern und auch nicht zu warm sein. Falls du Bedenken hast, dass dir zu kühl wird, dann könntest du noch einen Drybag mit einer atmungsaktiven, dünnen Sportjacke mitnehmen. Alternativ kannst du auch eine Kombination aus Surfhosen, wie sie beispielsweise Wellenreiter verwenden, und einem Lyrca zusammenstellen. Hier auch wieder der Tipp zusätzliche Bekleidung in einem Drybag mitzunehmen.

Für das SUPen im Winter ist warme Kleidung unerlässlich. Mittlerweile gibt es spezielle atmungsaktive Trockenanzüge zum Stand Up Paddeln, die nicht so schwer und dick wie beispielsweise Trockenanzüge zum Kitesurfen sind. Wir haben mit diesem SUP-Trockenanzug Modell gute Erfahrungen im Winter gemacht. Wie bereits weiter oben genannt ist es unabdingbar Neoprenschuhe, Neoprenhandschuhe und eine warme Kopfbedeckung zu tragen. Stand Up Paddling im Winter ist eine tolle Erfahrung, nichtsdestotrotz solltest du dir der Gefahren bewusst sein und entsprechende Vorkehrungsmaßnahmen treffen und am besten zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs sein. 

Stand Up Paddling Zubehör

Neben dem SUP Board und dem Paddel gibt es noch einiges an SUP Zubehör. Nicht alles davon wirst du als Stand Up Paddle Anfänger gleich benötigen, aber es ist gut, wenn du zumindest schon mal davon gehört hast.

 

Bei aufblasbaren SUP Boards brauchst du natürlich eine spezielle Pumpe. Die meisten SUP Pumpen arbeiten schon mit Doppelhubfunktion, dh dass sowohl beim Niederdrücken als auch beim Hochziehen der Pumpe Luft ins Board gepumpt wird. Für das Aufpumpen musst du ca. fünf bis zehn Minuten einrechnen, dabei kann dir schon ziemlich warm werden. Die empfohlenen 14 bis 15 psi Druck erreicht man gar nicht so einfach, vor allem sehr leichte Frauen haben es am Schluss schwer das nötige Gegengewicht zu erzeugen. Vor dem ersten Aufpumpen solltest du dich auch über die richtige Technik informieren, damit du deinen Rücken nicht belastest.


Wir haben mittlerweile eine elektrische Pumpe in unserem VW Bus eingebaut, das erleichtert das ganze natürlich ungemein. Die elektrischen Pumpen haben allerdings zwei Nachteile - sie sind sehr laut und das könnte Menschen in deiner Umgebung eventuell stören. Außerdem sind elektrische SUP Pumpen sehr teuer, die Investition will also wohl überlegt sein. Auf Flugreisen können wir die elektrische Pumpe ohnehin nicht mitnehmen.

Für verschiedene SUP-Disziplinen gibt es auch verschiedene Leashes. Ein Leash verbindet deinen Körper mit dem Board, damit du, falls du vom Board fällst, das SUP Board nicht verlierst, weil es zum Beispiel vom Meer weitergespült wird. Das Board zu verlieren ist so ziemlich die größte Misere, die dir passieren kann. Wenn du das Paddel verlierst, kannst du dich trotzdem noch auf das Board legen und wie ein Surfer ans Ufer paddeln. Das Paddel allein hilft dir leider wenig. 
Eine Leash, die zum Beispiel für das Paddeln am Meer geeignet ist, kann zum Beispiel im Fluss fatale Folgen haben. Bevor du eine Leash kaufst, lass dich bitte in einem SUP Shop beraten. 

Es ist keine Schande, wenn du dich mit einer Auftriebs- oder Schwimmweste sicherer fühlst als ohne. Nicht nur SUP Anfänger tragen solche Westen. Gerade beim Paddeln auf Flüssen solltest du keinesfalls darauf verzichten, da dir eine Auftriebsweste das Leben retten kann. Auch im Meer hilft dir die Weste oben zu bleiben, wenn du vom Board fällst. 

 

Einen Helm brauchst du in Flüssen oder im Wildwasser. Doch das solltest du sowieso nicht ohne die notwendige Ausbildung/Kurs machen und da erhältst du sowieso Tipps zur Ausrüstung für diese SUP Disziplin.

Eine gute Investion ist ein wasserfester Drybag. Darin kannst du zusätzliche Kleidung, Getränke und Proviant sowie eine Kamera transportieren. Du brauchst keine Angst haben, wenn dir der Bag mal ins Wasser fällt und du kannst den Bag auf dem Board anhängen, sodass dir dieser nicht abhanden kommt, sollte er trotz allem mal ins Wasser fallen. 

Dein Paddel solltest du vor Kratzern schützen. Vor allem Carbonpaddel sind sehr anfällig und gerade beim Transport im Auto kann mal was an dem empfindlichen Paddel reiben. Deshalb am besten das Paddel mit einer Tasche schützen. Wir haben unsere übrigens selbst genäht aus dem Stoff, den wir für die Sitzbezüge im Auto verwendet haben. Zusätzlich ist innen noch ein dicker Stoff vernäht, sodass das Paddel gut geschützt ist. Selbstverständlich kannst du die SUP Paddel Taschen auch kaufen. Wenn du ein Hardboard besitzt, dann kann sich eine so genannte Boardsocke bezahlt machen. 

Wenn du Bedenken hast, dass dein Paddel untergehen könnte, wenn es ins Wasser fällt, kannst du einen Schwimmkörper für dein Paddel verwenden. 

Damit du im Wasser tolle Videos und Fotos machen kannst, ist eine wasserfeste Actioncam, wie zB eine Go Pro "nice to have".

Stand Up Paddling für Anfänger - Die richtige Technik

Die richtige SUP Technik eignest du dir entweder in einem Kurs an oder du schaust dir ein paar Youtube Videos an, hier findest du die verschiedenen Techniken sehr gut erklärt. Ein Video anzusehen ist in jedem Fall eine gute Vorbereitung.

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Artikel als SUP Anfänger einen kleinen Einblick in diesen tollen Sport geben konnten. Wir wünschen dir viele tolle Stand Up Paddling Touren und ganz viel Spaß!

 

*Artikel enthält Affiliate Links.

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[7ways2travel] Gewinnspiel - Unser schönster Reisemoment 2017

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Unser schönster Reisemoment 2017

[ANZEIGE - Dieses Gewinnspiel ist in Zusammenarbeit mit CEWE Österreich entstanden.]
2017, du warst ein absolut geniales Reisejahr! Wir hätten nicht zu träumen gewagt, wie viele tolle Reisemomente wir 2017 erleben dürfen. 
Angefangen hat das Jahr für uns mit drei unglaublichen Monaten in Kapstadt. Schon seit ein paar Jahren haben wir davon geträumt, mal längere Zeit dort zu verbringen. Da wir keine großen Winterliebhaber sind, ist es uns nicht schwer gefallen, Mitte Januar dem Schnee in Österreich "Tschüss" zu sagen und mal eben 12 Stunden auf die Südhalbkugel zu fliegen.
Was uns dort erwartet hat? Zuerst mal großartiges Wetter (das aber leider auch zu einer massiven Dürre im Western Cape von Südafrika geführt hat, da der Regen schon seit längerem ausgeblieben ist, deshalb ist "save water" dort in aller Munde.).

Zweitens hat uns eine großartige Naturlandschaft mit vielen Outdoor-Möglichkeiten und einer fantastischen Tierwelt erwartet und natürlich jede Menge Wind, Wellen und ganz viele unglaubliche Strände. Außerdem haben wir viele Leute kennengelernt, die ähnlich ticken wie wir und mit denen wir immer noch Kontakt haben und die wir wahrscheinlich auch bei unserem nächsten Kapstadt-Aufenthalt wieder treffen werden. Wir haben uns nämlich entschieden, auch diesen Winter wieder nach Kapstadt zu entfliehen und wieder so viele unvergessliche Reisemomente zu erleben.

Unsere schönsten Reisemomente auf Holz

Da wir uns gar nicht auf einen einzigen schönen Reisemoment in diesem Jahr festlegen konnten, haben wir für unser Foto auf Holz gleich drei unvergessliche Reisemomente ausgewählt, die uns bei unseren liebsten Aktivitäten zeigen.

Foto auf Holz - Schönste Reisemomente 2017

Reisemoment: Llundadno Beach in Kapstadt

Das Foto von uns beiden zeigt uns am Llundadno Beach südlich von Kapstadt, wenn man in Richtung Cape of Good Hope fährt. Der Strand erinnert mit den mächtigen Felsen ein bisschen an die Strände der Seychellen und das Wasser ist genauso unglaublich türkisblau. Einzig die Wassertemperatur liegt nur bei 15 bis 18 Grad und daher ist der Gang ins kühle Nass nur etwas für ganz Mutige. Meistens ist der Strand relativ leer, da er doch etwas abgelegen in einer Bucht liegt, in der traumhafte Villen in die Hänge gebaut wurden.

 

Am besten besuchst du den Llundadno Beach unter der Woche, dann hast du den Strand fast für dich alleine. Auf die Felsen führen kleine Wege und du hast einen tollen Blick auf die nächste, kleinere Bucht. Mit etwas Glück siehst du manchmal sogar ein paar Robben. Da es direkt am Strand nicht viel Parkplätze gibt, am besten schon früh morgens da sein oder am späten Nachmittag zum Sonnenuntergang. In Kapstadt wird der Sonnenuntergang jeden Tag "zelebriert". Entweder man geht direkt zum Strand, fährt auf den Signal Hill, wandert auf den Lions Head oder sitzt gemütlich in der Pakalolo Bar am Blouberg Strand um jeden Tag dieses einmalige Naturspektakel zu genießen. Wir freuen uns schon wieder auf viele tolle Sonnenuntergänge in Kapstadt!

Reisemoment: Kitesurfen am Wolfgangsee

Das Gute liegt bekanntlich immer so nah. Und so auch der Wolfgangsee. Nur ca. 20 bis 25 Minuten von uns zuhause entfernt liegt dieser wunderschöne See im Salzkammergut. In diesem Sommer haben wir an fast jeden sonnigen Tag unser mobiles Office direkt am See aufgebaut, es gibt in Abersee ein paar Parkplätze für Camper, die man untertags gegen Gebühr nutzen kann und quasi direkt am See parkt. 

Und an ein paar wenigen Tagen im Sommer gibt es solche fantastischen Windverhältnisse zum Kitesurfen wie auf unserem Foto.

 

Die Sonne scheint, das Wasser ist so türkis wie in der Karibik und der Wind weht ordentlich. Der Wolfgangsee ist bei Badegästen äußerst beliebt und da es keinen offiziellen Kitespot gibt, kommt an sonnigen Tage auch meistens nichts in Wasser, auch wenn es Wind hätte. An diesem Tag hat aber alles zusammenpasst, denn es waren auch keine Badegäste vor Ort, so konnte man den Kite auch starten. Die massive Falkensteinwand im Hintergrund gibt auch immer wieder ein imposantes Bild ab. Was für ein schöner Moment in diesem Jahr!

Reisemoment: Stand Up Paddling in Rostock

Im Juni 2017 waren wir zum ersten Mal in Norddeutschland - genauer gesagt an der Ostsee unterwegs. Uns hat es wahnsinnig gut gefallen, wir haben Top-Windbedingungen vorgefunden und viele tolle Leute kennengelernt. Wir lieben das Stand Up Paddeln und ganz besonders haben es uns dabei auch Städte angetan, der per SUP kann man Städte einfach wunderbar erkunden und entdecken. Die SUP-Tour auf dem Bild hat uns durch das so genannte Klein-Venedig geführt, das sind kleine Kanäle, die durch den Stadtrand von Rostock führen. Zuerst sind wir im großen, breiten Fluss gepaddelt und dann in einen der kleinen Kanäle abgebogen.

 

Plötzlich war es ganz ruhig, man hat nichts mehr vom Trubel auf dem Fluss gehört und man konnte sich ausschließlich aufs Paddeln und auf die Landschaft konzentrieren. Ein wunderschönes Erlebnis und ich kann nur jedem empfehlen, sich mit dem SUP auf Entdeckungstour durch Rostock zu machen.

Übrigens sind die tollen Fotos auf Holz ein super Weihnachtsgeschenk für die Liebsten! 

Gewinne ein Foto auf Holz von deinem schönsten Reisemoment 2017!

Was war dein schönster Reisemoment 2017? Hast du vielleicht einen fantastischen Kitespot entdeckt und warst der Einzige am Wasser? Oder hast du einen unvergesslichen Campingtrip mit deinem VW Bus gemacht und coole Plätze entdeckt? Oder bist du vielleicht das erste Mal mit dem SUP in den Wellen unterwegs gewesen?

Erzähle uns von deinem schönsten Reisemoment 2017 in den Kommentaren und nimm an der Verlosung für ein Foto auf Holz von CEWE in einer Größe deiner Wahl teil! Das Gewinnspiel endet am 26.11.2017 um 23:59.

Teilnahmebedingungen:

Erzähle uns auf Facebook, Twitter, Instagram oder hier im Blog) von Deinem glücklichster Reise-Moment in diesem Jahr. Unter allen abgegebenen Kommentaren wird ein Foto auf Holz verlost.
Teilnehmen können Personen über 18 Jahre mit Wohnsitz in Österreich. Nicht teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel sind alle an der Konzeption und Umsetzung des Gewinnspiels beteiligte Personen und Mitarbeiter des Betreibers sowie ihre Familienmitglieder. Der Preis wird von CEWE Österreich zur Verfügung gestellt und kann ausschließlich in Österreich eingelöst und nach Österreich versendet werden.

 

Das Gewinnspiel endet am 26.11.2017 um 23:59 Uhr, der Gewinner wird von uns schriftlich über die angegebene E-Mail Adresse oder mit persönlicher Nachricht kontaktiert. Der Gewinner erklären sich damit einverstanden, dass sein Name im Gewinnfall veröffentlicht wird. Sollte sich der Gewinner nicht binnen 3 Tagen bei uns melden, wird ein neuer Gewinner ermittelt. Pro Teilnehmer nimmt nur eine übermittelte Anmeldung am Gewinnspiel teil. Der Gewinn kann nicht in Bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Dieser Blogbeitrag ist Teil von #7ways2travel.

7ways2travel Blogger

In der Woche vom 13.11.2017 bis 19.11.2017 kannst du auch bei den anderen Gewinnspielen der #7ways2travel Blogger mitspielen und vielleicht hast du Glück und gewinnst ein tolles Foto-Produkt von CEWE! Viel Spaß und wir drücken die Daumen!

 

Bei Cori und Flo von den Travelpins kannst du ein Bild auf Leinwand gewinnen!

Bei Angelika von Wiederunterwegs hast du die Chance auf Premium Foto Kissen.

Diese Reisebloggerin Gudrun verlost einen Foto Kalender.

Bei Maria von Kofferpacken gibt's Fine Art Prints zu gewinnen.

Gerhard von Andersreisender verlost zwei Glasuhren.

Christina von CitySeaCountry freut sich, wenn du an der Alu-Dibond Verlosung teilnimmst. 

Dieses Gewinnspiel ist in Kooperation mit CEWE Österreich entstanden. Alle Meinungen und etwaige Begeisterungsstürme entstammen jedoch unserem Mund.

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